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Elektrounfall

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Offline chipsatz

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Re:Elektrounfall
« Antwort #15 am: 25.05.2011 13:04 »
-> Der Körperwiderstand ist durch die 2V Prüfspannung viel zu gross. Da Strom den Weg des geringsten Widerstandes einschlägt bestand keine Gefahr.

Richtig. Die 2V Prüfspannung machen es für den Mensch prinzipiell ungefährlich, da fast kein Körperstrom fließt. Trotzdem kann ein gewisser Respekt vor elektrischen Anlagen nicht schaden :police:.

Gruß
mike

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Offline Nils H.

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Re:Elektrounfall
« Antwort #16 am: 25.05.2011 13:43 »
Moin,

als Nachtrag zum Ausgangsbeitrag ist es vielleicht noch mal ganz interessant, diesen Beitrag auf vde.com zu lesen:

http://www.vde.com/de/Regionalorganisation/Bezirksvereine/Kassel/News/Seiten/stromtod.aspx

Gruß, Nils

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Offline Burkhard

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Re:Elektrounfall
« Antwort #17 am: 25.05.2011 22:13 »
Hallo,

Zitat
Trotzdem kann ein gewisser Respekt vor elektrischen Anlagen nicht schaden

Genau Mike, darum geht es. Und die Situation soll/muß jedes Mal neu bewertet werden! Und da helfen keine Regeln von Anno Dunnemals, da hilft nur fachliche Kompetenz. Routine kann tödlich sein  :devil:

Gruß Burkhard

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Offline Vintage_Man

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Re:Elektrounfall
« Antwort #18 am: 26.05.2011 11:05 »
Fachliche Kompetenz allein wird's auch nicht lösen.
Aufklärung ist angesagt! Wobei eine sachliche Darstellung solcher Vorfälle sicherlich dienlich ist.

/Bernd

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Offline Burkhard

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Re:Elektrounfall
« Antwort #19 am: 26.05.2011 11:23 »
Moin

Zitat
Fachliche Kompetenz allein wird's auch nicht lösen.
Was, die Elektrounfälle?
Doch, nur die! Der Hobby-Elektriker wird sich nicht abhalten lassen zu schrauben, er hat ja Ahnung, haha....
Werd ja auch nicht am Gas schrauben, weil keine Ahnung. (um die Ecke schon mal nen halbes Haus weggeflogen, auch son Spezi...)
Im Baumarkt gibt das für jeden Knall was  >:D

Gruß Burkhard

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Stone

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Re:Elektrounfall
« Antwort #20 am: 26.05.2011 11:37 »
Hallo

Ich lasse mich gerne auslachen, aber ... ich habe seit je her einen riesigen Respekt vor Spannung und Strom, schon bei geringen Spannungen oder kleinen Stromquellen - das berühmte 9V-Block-Lecken habe ich vielleicht ein- oder zweimal in meiner frühen Jugend gemacht. Auch bei Spannungen kleiner 50 Volt DC bin ich ein echter Schisser.

Hinzukommt, dass ich beim arbeiten an elektrischen Geräten neben den "üblichen" Sicherheitsmaßnahmen auch Pullover ausziehe / wechsele mit Schlabberärmel oder diese fest hochkrämpele, auf Armbanduhr verzichte, versuche, die nicht tätige Hand zu "kontrollieren", Flüssigkeiten (Kaffee, Lötwasser, etc) zur Seite stelle, etc.

Selbst bei einem Glühlampenwechsel nehme ich die Sicherung raus und bringe ein Schild am Sicherungskasten an, bevor ich die Glühlampe wechsele.

Dennoch würde ich mich persönlich zu den Hobbyelektrikern und -elektronikern zählen und trotz entsprechender Ausbildung überlasse ich so manche Arbeit lieber einem Fachmann, der regelmäßig (also sprich im Job) diese Arbeiten durchführt.

Ein Kollege in der Ausbildung hat unter Anleitung unter Spannung am Schaltschrank arbeiten müssen - er hat 'nen Seitenschneider in der Hand, als der Facharbeiter ihn von hinten anspricht und sich der Kollege mit dem Seitenschneider in der Hand reflexartig zu ihm umdreht ... es blitzt, der Facharbeiter ist minutenlang fast blind, der Kollege wird nach hinten geworfen.

Vom Seitenschneider sind glücklicherweise die isolierten Griffe übriggeblieben. Man kann gar nicht vorsichtig genug sein - in diesem Falle hätte vielleicht der Facharbeiter nichts sagen sollen oder sich neben ihn stellen.

Gruß, Stone

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Offline Ron55555

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Re:Elektrounfall
« Antwort #21 am: 26.05.2011 11:37 »
Hallo Burkhard

Wissen ist macht und Ahnen zu wissen kann tödlich sein, wie du schon schriebst der Hobby-Elektriker (ich zähle mich zum Teil dazu) wird sich nicht davon abhalten lassen, und im endeffekt schützt einem nur wenn man 100% weiss was man tut und gesunder Menschenverstand, im Zweifelsfalls hilft halt nur der Fachmann, wenn ich nicht genau weiss was ich tue lass ich auch besser die Finger von,

Fachliche Kompetenz allein wird's auch nicht lösen.
Aufklärung ist angesagt! Wobei eine sachliche Darstellung solcher Vorfälle sicherlich dienlich ist.

/Bernd

das sehe ich genauso, Fachliche Kompetenz allein macht noch keinen gelernten Facharbeiter, sonst gäbe es dafür keine Berufe

Gruß Ronald

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Offline Nils H.

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Re:Elektrounfall
« Antwort #22 am: 26.05.2011 11:46 »
Moin,

Hallo

Ich lasse mich gerne auslachen, aber ... ich habe seit je her einen riesigen Respekt vor Spannung und Strom, schon bei geringen Spannungen oder kleinen Stromquellen - das berühmte 9V-Block-Lecken habe ich vielleicht ein- oder zweimal in meiner frühen Jugend gemacht. Auch bei Spannungen kleiner 50 Volt DC bin ich ein echter Schisser.

Hinzukommt, dass ich beim arbeiten an elektrischen Geräten neben den "üblichen" Sicherheitsmaßnahmen auch Pullover ausziehe / wechsele mit Schlabberärmel oder diese fest hochkrämpele, auf Armbanduhr verzichte, versuche, die nicht tätige Hand zu "kontrollieren", Flüssigkeiten (Kaffee, Lötwasser, etc) zur Seite stelle, etc.

Selbst bei einem Glühlampenwechsel nehme ich die Sicherung raus und bringe ein Schild am Sicherungskasten an, bevor ich die Glühlampe wechsele.

ich glaube, das wird keiner tun - also auslachen. Mir geht's ähnlich, wenn auch nicht so radikal: Bei Kleinspannungen bin ich relativ entspannt, aber bei allem anderen habe ich immer größten Respekt - ich mach mir auch immer richtig ins Hemd, wenn ich einen Amp das erste mal einschalte ;D.

Aus dem Bauch heraus würde ich auch mal sagen, dass ein hoher Prozentsatz an Elektrounfällen einfach durch die gefährliche Kombination mangelnden (Fach-)Wissens mit fehlendem Respekt enstehen. Letzteres wohl vor allem bei den Unfällen, die gerade "professionellem" Personal passieren; nichts ist gefährlicher als Routine und die "ich mach das schon so lange, mir passiert nix"-Einstellung. Es gibt ja auch immer noch genug Deppen im Elektrohandwerk, die meinen, eine NH-Sicherung unter Spannung einfach mit der Kombizange ziehen zu können - Schutzausrüstung ist ja was für "Weicheier" ::).

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 26.05.2011 11:49 von Nils H. »

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Offline robdog.ch

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Re:Elektrounfall
« Antwort #23 am: 26.05.2011 13:05 »
ich mach mir auch immer richtig ins Hemd, wenn ich einen Amp das erste mal einschalte ;D.

Duckst Du dich auch weg wie ich?  :laugh: Ne im Ernst, das erste mal einschalten ist schon im wahrsten Sinne des Wortes einen spannender Moment! Danach mal Gehäuse auf Spannung prüfen etc... :police:

Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Vintage_Man

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Re:Elektrounfall
« Antwort #24 am: 26.05.2011 13:19 »
Das Wegducken kannst Du Dir sparen, wenn Du die berühmte 100W Glühbirne (auch wenn diese mittlerweile schwierig zu bekommen sind) in Serie zur Spannungsversorgung schaltest. Dazu setzt Du Dir vor Deinen "Laborplatz" eine Fehlerstromschutzschalter mit 30 oder meinetwegen auch 10mA und bist dann weiterhin so vorsichtig wie zuvor.
Das sollte Dein Überleben weitestgehend sichern und Du kannst Dein Hobby deutlich beruhigt weiterbetreiben.

/Bernd

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Offline Nils H.

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Re:Elektrounfall
« Antwort #25 am: 26.05.2011 13:21 »
Duckst Du dich auch weg wie ich?  :laugh: Ne im Ernst, das erste mal einschalten ist schon im wahrsten Sinne des Wortes einen spannender Moment! Danach mal Gehäuse auf Spannung prüfen etc... :police:

Gruss
Röbi

das nicht, aber ich setze 'ne Schutzbrille auf (explodierende Bauteile, verpolte Elkos und so), klemme eine Glühbirne in die Zuleitung (genau, Bernd ;D - bei mir isses aber ne 40-60W-Birne), schalte den Hauptschalter und später den Standby mit 'ner isolierten Kombizange ein und messe dann erstmal (wenn nix explodiert ist ;D), ob das Chassis und berührbare Metallteile z.B. ein Potential gegenüber den Heizungsrohren haben (was aber i.d.R. unmöglich sein sollte, wenn der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist).

Gruß, Nils

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Offline robdog.ch

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Re:Elektrounfall
« Antwort #26 am: 26.05.2011 13:30 »
Hi Bernd und Nils

Beim wegducken geht's mir eher, wie Nils schreibt, um explodierende Teile o.ä. Da ich kein Brillenträger bin und Schutzbrillen scheinbar nicht für meine Rübe gemacht sind ist Ducken doch 'ne gute Option. Ich habe noch NIE in einem Haus/Wohnung ohne FI (heisst heute scheinbar anders) gelebt und bin in einem nur 10jährigen Mehrfamilienhaus - von daher mache ich mir absolut keine Sorgen  ;)

Die Schalter mit 'ner isolierten Zange zu betätigen könnte ich auch mal machen. Bisher habe ich immer mit Schwung umgelegt, damit ich im Falle eines Falles nicht an stromführenden Teilen hängen bleiben soll. Macht man ja übrigens generell so "zur letzten Sicherheit"!

Mit "letzter Sicherheit" meine ich, dass ich mich bei Hochspannung nicht auf ausgeschaltete Zustände, rausgedrehte Sicherungen, Erdungen etc. verlasse!

Sssssssssssssssssss  :devil:
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Nils H.

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Re:Elektrounfall
« Antwort #27 am: 26.05.2011 13:33 »
FI (heisst heute scheinbar anders)

hier in D musste man das 'ne Weile lang normgerecht als RCD (Residual Current protective Device) bezeichnen, mittlerweile darf man auc hwieder FI sagen :).

Gruß, Nils

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Offline Duesentrieb

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Re:Elektrounfall
« Antwort #28 am: 26.05.2011 13:34 »
Nimm doch ne Mehrfachsteckdoe mit Schalter . . .  ;)

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dknia

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Re:Elektrounfall
« Antwort #29 am: 26.05.2011 13:36 »
Zitat
eine NH-Sicherung unter Spannung einfach mit der Kombizange ziehen zu können  

Und dann das Wiedereinsetzen mit der derselben Kombizange, und Reindrücken mit nem Hammerstiel direkt auf den Kontaktzungen.
Alles schon gesehen :P

bis denn Herbert