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Combogehäuse aus Spanplatten

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #15 am: 4.06.2011 15:05 »
Am aufschlussreichsten ist da halt leider nur der direkte A/B Test (ideal ist natürlich ein Doppelblind- Test).

Einfach zwei identische Boxen mit identischen Lautsprechen drin, eine aus MDF und die andere aus dem 11- lagigem, 16mm Birkensperrholz sowie ein Boxen- Umschalter.

Wenn bei Dir und Deinen Bekannten nach dem Test halt die MDF der Favorit ist, dann ist das doch auch ok so, und Du hast wieder etwas Geld gespart!  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline basementmedia

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #16 am: 4.06.2011 17:40 »
D.h. ich bau Deckel und Boden aus Multiplex und die Seiten aus MDF... fehlen nur noch die Rückabdeckung und die Lautsprecheraufnahme... ;-)
Spaß beiseite, ich denke ich werde mich für Birkenmultiplex entscheiden, allerdings 18mm stark, weil ich meinen kompletten bauplan nun schon nach diesem Maß gestaltet hab und keine Lust aber wieder alle Maße anzupassen.

Viele Grüße

Daniel
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custom

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #17 am: 4.06.2011 18:42 »
Wenn Du einen trockenen (!!!) Kellerraum hast, dann kannst Du die Spanplattenkiste ja immerhin noch als Schränkchen verwenden  :devil:

Oder vielleicht hast Du ja einen Hamster? Der freut sich bestimmt.  ;D

Gruß, Bernd

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bea

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #18 am: 5.06.2011 20:56 »
Vielleicht sollte man die Spanplatte doch nicht so schlecht machen wie es hier geschehen ist: von den akustischen Eigenschaften her unterscheidet sie sich nicht wesentlich von MDF - sie haben in etwa die gleiche Dichte und auch eine ähnliche innere Dämpfung. Für HiFi-Zwecke sind beide in jedem Fall günstiger als irgendwelche (Sperr-) Hölzer, und beide Materialen sind auf jeden Fall bewährt. Hölzer sind natürlich in ihren mechanischen Eigenschaften haushoch überlegen, und sie sind wegen ihres geringen Leim-Anteils tatsächlich (geringfügig) leichter als MDF und Pressspan. Mhmm, bei Buchemultiplex wäre ich mir da nicht mehr ganz so sicher...

Bei Instrumentalboxen interessiert vor allem der "Sound", also letzlich das, was das Holz um Klang beisteuert. Und klar, wenn ich Boxen mit "authentischem" Sound haben möchte, sind Spanplatten nicht die geeignete Wahl. Aber grundsätzlich schlecht sind sie deshalb noch lange nicht.

Interessant fände ich eine Bestandsaufnahme. Es würde mich nicht überraschen, wenn man vor allem im PA-Bereich, z.B. beiGesangsboxen oder bei älteren Monitoren, einen erstaunlich großen Anteil an gut klingenden und langzeitstabilen Pressspankisten findet. Ebenso in der unteren und mittleren Klasse bei industriell gefertigen Combos.

Zitat
Kann mir jemand ne Entscheidungshilfe geben? Klingen Spanplatten-Combos schlechter? Halten die Spanplatten das Gewicht überhaupt aus? Ich hab irgendwie Panik dass mir das Teil beim 5. Hochheben auseinander"bröselt"...

Bei korrekter Verarbeitung das ganz bestimmt nicht. Ich besaß mal einen Allsound GA-1010 - eine Riesen-Kiste mit RCF-15-Zöller, bleischwer, ein Fender TwinReverb ist ein Leichtewicht dagegen. Die Box war komplett aus Presspan gefertigt, und sie wurde ständig zu den Proben und zu den Auftritten transportiert. Keinerlei Probleme.
« Letzte Änderung: 5.06.2011 21:04 von bea »

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Offline Robinrockt

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #19 am: 5.06.2011 21:07 »

Interessant fände ich eine Bestandsaufnahme. Es würde mich nicht überraschen, wenn man vor allem im PA-Bereich, z.B. beiGesangsboxen oder bei älteren Monitoren, einen erstaunlich großen Anteil an gut klingenden und langzeitstabilen Pressspankisten findet. Ebenso in der unteren und mittleren Klasse bei industriell gefertigen Combos.
 

Hallo Bea,

da würdest du dich wundern bei welchen, auch "höherpreisigen" Produkten von sehr bekannten deutschen Firmen, das auch des öfteren vorkommt. :angel: :devil:
Klingen tun die wirklich (trotzdem) gut.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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bea

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #20 am: 5.06.2011 23:02 »
da würdest du dich wundern ...

Nö. Deshalb schrieb ich das ja.

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Offline basementmedia

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #21 am: 6.06.2011 12:36 »
Mal noch ne andere Frage in die Runde:
Stoßt ihr Eure Platten Kanten an Fläche und leimt + schraubt sie dann zusammen oder macht ihr Fingerzinken an die aneinandergrenzenden Flächen zweier Bretter und leimt dann bloß. Bin grad noch am Überlegen, was die bessere Lösung ist...

Grüßn

Daniel

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Offline robdog.ch

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #22 am: 6.06.2011 12:52 »
Ich leim sie Kanten an Fläche zusammen und verschraube sie bis der Leim getrocknet ist. Danach kommen die Schrauben raus, die Löcher aufbohren und Dübel rein leimen. Könnte man auch direkt so machen - wenn man entsprechend grosse Schraubzwingen hätte  ;)

Gruss
Röbi
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bea

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #23 am: 6.06.2011 13:23 »
Fingerzinken bei Holzwerkstoffen? Bringt nichts - Material zu schwach (und die Fräser halten wegen des hohen Leimanteils nicht lange). Fingerzinken sind die ideale Eckverbindung bei Massivholz, Sperrholz und Tischlerplatten.

Bei Spanplatten sollte die offene Kante vorgeleimt werden. Bei dicken Platten reicht es dann theoretisch aus, stumpf zu verleimen und mit großen Zwingen zu pressen - meine HiFi-Boxen halten jetzt schon 1/4 Jahrhundert. Dübeln ist wegen der groben Struktur zwar möglich, aber nicht unproblematisch. Wenn Holzdübel dann sollte man die Dübel wechselweise schräg einsetzen, damit sie die Verbindung sperren.

Es macht allerdings einen Sinn, Kantenversteifungen vorzusehen. Das vergrößert die Leimfläche und hat auch akustisch Vorteile (weitere Verbesserung der Schwingungssteifigkeit).

Beate
« Letzte Änderung: 6.06.2011 13:25 von bea »

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Offline Robinrockt

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #24 am: 6.06.2011 13:29 »
Eine Nut wäre jetzt evtl. auch noch eine Idee.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline fonzarelli

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #25 am: 6.06.2011 13:30 »
Ich verdüble auch meistens und dabei spare ich mir den Aufwand die Dübel irgendwie zu verdecken,
d.h. ich verleime die Platten auf Stoss, bohre von aussen die Dübellöcher tropfe Leim rein und klopfe die
Dübel hinterher. Ganz am Schluss verspachtele ich die Löcher.
Irgendwie bringe ich die Ecken so glatter hin, als wenn ich die Dübel anzeichne und verdeckt einbaue.
Ach ja: Auf der Eckeninnenseite leime ich noch eine kleine Leiste zur Verstärkung ein.

  

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Offline robdog.ch

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #26 am: 6.06.2011 13:40 »
Bei Spanplatten sollte die offene Kante vorgeleimt werden. Bei dicken Platten reicht es dann theoretisch aus, stumpf zu verleimen und mit großen Zwingen zu pressen - meine HiFi-Boxen halten jetzt schon 1/4 Jahrhundert. Dübeln ist wegen der groben Struktur zwar möglich, aber nicht unproblematisch. Wenn Holzdübel dann sollte man die Dübel wechselweise schräg einsetzen, damit sie die Verbindung sperren.

Hi Beate

MDF, nicht Spanplatten  ;) ist von der Struktur und Festigkeit her dann doch noch ein rechter Unterschied  >:D

Gruss
Röbi
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Offline basementmedia

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #27 am: 6.06.2011 14:16 »
Hi,

was spricht eigentlich gegen Schrauben drin lassen? Gefahr dass Sie wieder locker werden? Klangliche Nachteile?
Denn wenn man sie ordentlich versenkt hat man ja zumindest kein optisches Problem...
Aber die Lösung mit den Fingerzinken ist doch eig. die "stabilste" oder? Nur eben ein Kostenfaktor, da ich die nicht selber machen will/kann.

Viele Grüße

Daniel
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Offline fonzarelli

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #28 am: 6.06.2011 14:21 »
Wenn man die Kanten kantig lässt oder nur leicht abrundet spricht da nichts dagegen.
Wenn man sie allerdings mit der Oberfräse abrunden möchte sollte man die Schrauben entfernen, da sie sonst dem Fräser im Weg sind.

Schönen Gruß

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Offline robdog.ch

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Re:Combogehäuse aus Spanplatten
« Antwort #29 am: 6.06.2011 15:01 »
Wenn man die Kanten kantig lässt oder nur leicht abrundet spricht da nichts dagegen.
Wenn man sie allerdings mit der Oberfräse abrunden möchte sollte man die Schrauben entfernen, da sie sonst dem Fräser im Weg sind.

Schönen Gruß

Genau! Und wenn Du sie (die Schrauben) einfach noch tiefer versenkst, hast Du danach so hässliche Löcher, welche Du wieder füllen musst - oder zumindest solltest   :police:

Gruss
Röbi
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