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JMP 1992 Umbau "The Scorp"

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Offline Nils H.

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #90 am: 25.07.2011 14:22 »
wie gern hätte ich in LTSpice ein Klangmodul: Gitarrenakkord aufnehmen, in LTSpice einfügen, durch die gerade gezeichnete Vorstufe jagen und hören, was wohl rauskommen mag.

Das geht. Ich hab's selbst nicht ausprobiert, aber man kann LTSpice eine Wavedatei als Input geben und das Ergebnis als Wavedatei wieder exportieren. Guckst Du hier.

Gruß, Nils

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Offline darkbluemurder

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #91 am: 25.07.2011 14:31 »
Aktuelle Pläne angehängt.

Hallo Stone,

in dem Preamp hast Du ja kaum eine Bassabsenkung zwischen der ersten und zweiten Stufe. Wird das nicht matschig bei höheren Gaineinstellungen?

Die 470k II 500pf - Kombination vor der dritten Stufe finde ich gut. Das habe ich auch in meiner Rocca-Variante drin, direkt nach dem 500kA Gainpoti. Ich finde, dass das eine gleichmäßigere Regelcharakteristik bewirkt.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline darkbluemurder

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #92 am: 25.07.2011 14:35 »
Hi

Kannst Du von dem mal Bilder posten? Mich würde das einfach mal interessieren ... ich muss auch mal den alten Artikel rauskramen und zumindest die Kisten von Steavens ablichten :)

Gruß, Stone

Hallo Stone,

au ja, die Steavens-Kisten würden mich auch interessieren.

Viele Grüße
Stephan
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Offline Robinrockt

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #93 am: 25.07.2011 14:52 »
Hallo Daniel

Ja, für die grundlegenden Prinzipien ist es nicht schlecht. Isolierte Stufen lassen sich ganz gut simulieren, aber der Praxisbezug ist leider nicht ersetzbar ... wie gern hätte ich in LTSpice ein Klangmodul: Gitarrenakkord aufnehmen, in LTSpice einfügen, durch die gerade gezeichnete Vorstufe jagen und hören, was wohl rauskommen mag.


Hallo,

ganz nützlich finde ich (eingeschränkt) die Funktion bei Revalver MKIII, die Schaltung des genutzten Amp-Modell zu verändern. Man kann verschiedene Spannungen verändern und die Werte der Bauteile. Im Prinzip kann man sogar die Röhre (aktiv) verändern.
Funktioniert auch bestens bei der (voll nutzbaren) Demo.
Der + Schalter (bei den Amps rechts auf dem Panel) wird dafür geklickt und schon kann man den Trafo "weicher" machen, die Spannungen verändern etc.
Beschränkt ist das Ganze halt auf das jeweils benutzte Amp-Modell (PV 5150 etc.).
Sinnvoll auf jeden Fall um gefahrlos austesten zu können was geht und welche Änderungen effektiv sein könnten.

Grüße,
Robin

EDIT:
w2. myguitarshop . net/wp-content/uploads/2010/01/PRtweak1.jpg
(Adresse wieder zusammen setzen)
« Letzte Änderung: 25.07.2011 15:10 von Robinrockt »
Gefangen vom Ton

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Offline jacob

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #94 am: 25.07.2011 15:02 »
Hi Stone,

das ist ja alles sehr merkwürdig. Aber Du hast ja da auch ein paar ungewöhnliche Werte am Start.

Ohne den R6 (den Du ja auch zur Spannungsteilung einsetzt) ist der Return (bei voll aufgedrehtem Returnpot) mit seinen 4K7 Eingangsimpedanz m.E. sehr niederohmig und belastet die Quelle ziemlich.
Welche Ausgangsimpedanz hat denn das G-Force, und welche Eingangsimpedanz (z.B. des Return) wird als Minimum empfohlen?

Wie sieht denn das Send- Signal aus, wenn Du dort zum Testen mal einen 4K7 direkt an C2 gegen Masse hängst (Return natürlich abgehängt/ Stecker eingestöpselt).

Fragen über Fragen, ich weiss...
Mich wundert es halt nur etwas, dass bei Dir die ECC81 als Returnsystem anscheinend eher übersteuert wird/ empfindlicher ist als eine ECC83.

Gruß

Jacob

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Stone

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #95 am: 26.07.2011 08:57 »
Das geht. Ich hab's selbst nicht ausprobiert, aber man kann LTSpice eine Wavedatei als Input geben und das Ergebnis als Wavedatei wieder exportieren. Guckst Du hier.

Hm ... das schaue ich mir mal genauer an - danke :)

Gruß, Stone

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Stone

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #96 am: 26.07.2011 09:05 »
Ahoi

In dem Preamp hast Du ja kaum eine Bassabsenkung zwischen der ersten und zweiten Stufe. Wird das nicht matschig bei höheren Gaineinstellungen?

Nein, komischerweise nicht. Es kann aber auch sein, dass die Spannungen im 1992 etwas höher sind (ich meine, zumindest als in den 220x) und es daran liegt ... eher unwahrscheinlich, aber wer weiß. Ansonsten habe ich den Amp zuletzt mit 'nem Super Distortion in 'ner Strat angeblasen und da ist selbst bei beiden "Gain" auf 10 noch alles im Rahmen - es fängt vielleicht gerade so eben an, wenn man ein tiefes E oder D spielt, aber eher weniger.

Zitat
Die 470k II 500pf - Kombination vor der dritten Stufe finde ich gut. Das habe ich auch in meiner Rocca-Variante drin, direkt nach dem 500kA Gainpoti. Ich finde, dass das eine gleichmäßigere Regelcharakteristik bewirkt.

Die 500k müsste ich mal probieren, ob das für mich wirklich soviel und positiv ausmacht.

Ansonsten überlege ich gerade, ob ich den Kondensator entweder etwas größer gestalte oder rausschmeiße, um die Höhen etwas zu "smoothen".

Gruß, Stone

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Stone

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #97 am: 26.07.2011 09:06 »
au ja, die Steavens-Kisten würden mich auch interessieren.

... der angesprochene Artikel ist aus 'm G&B 6/90 oder 6/91 - weiß ich nicht mehr genau. Das Exemplar ist auf jeden Fall als kleiner Schreibblock wieder in Umlauf ;) Ich hatte mir den Artikel gescanned - aber wo abgespeichert ???

Gruß, Stone

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Stone

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #98 am: 26.07.2011 09:13 »
Hallo Jacob

das ist ja alles sehr merkwürdig. Aber Du hast ja da auch ein paar ungewöhnliche Werte am Start.

Nö ... die Werte werden nur ganz, ganz selten in Gitarrenverstärkern verwendet ;)

Zitat
Ohne den R6 (den Du ja auch zur Spannungsteilung einsetzt) ist der Return (bei voll aufgedrehtem Returnpot) mit seinen 4K7 Eingangsimpedanz m.E. sehr niederohmig und belastet die Quelle ziemlich.

Eigentlich isoliert der Kondensator (entkoppelt). Da fließt also kein Strom und somit ist, sowie ich mich erinnere gelernt zu haben, R7 kein Parallelwiderstand zu P2 und R6.

Zitat
Welche Ausgangsimpedanz hat denn das G-Force, und welche Eingangsimpedanz (z.B. des Return) wird als Minimum empfohlen?

Das G-Major hat als Ausgangsimpedanz 40 Ohm. Eine Empfehlung der anzuhängenden Last gibt es nicht. Jedenfalls nicht im Manual. Ich meine mich zu entsinnen, dass die Last etwa im Verhältnis von 1:10 oder 1:100 stehen sollte, bin mir aber nicht mehr sicher.

Meine Signalquelle in der Simulation soll einem voll aufgedrehten G-Major entsprechen (40 Ohm, ~12 Vpp).

Zitat
Wie sieht denn das Send- Signal aus, wenn Du dort zum Testen mal einen 4K7 direkt an C2 gegen Masse hängst (Return natürlich abgehängt/ Stecker eingestöpselt).

Den 4k7 sehe ich nicht als Last, wie gesagt, sondern nur den 100k Poti.

Zitat
Fragen über Fragen, ich weiss...
Mich wundert es halt nur etwas, dass bei Dir die ECC81 als Returnsystem anscheinend eher übersteuert wird/ empfindlicher ist als eine ECC83.

Mir stellen sich in der Gesamtthematik ganz andere Fragen ... die ECC81 verhält sich schon etwas besser, als die ECC83, finde ich. Ich müsste jetzt mal in ein Datenblatt schauen, aber hat die ECC81 nicht 1 Volt für Ug und die ECC83 immerhin 2 Volt? Oder war das der Gitterwiderstand ... weiß nicht mehr.

Gruß, Stone

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Stone

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #99 am: 26.07.2011 09:19 »
Ergänzend:

Ich könnte natürlich auch mit 0 dBV als Ausgang rechnen und sagen, wer mehr Pegel hat und draufgibt, ist selbst Schuld ... allerdings haben wir ja auch 25 Meter Kabel zum Bodentreter hin und zurück berücksichtigt, die mir praxisfremd sind ;)

Stone

EDIT: ganz brav mal mit 0 dBV simuliert ... dann kann man auch die Werte ändern (sinus @1kHz)
« Letzte Änderung: 26.07.2011 09:33 von Stone »

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Offline jacob

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #100 am: 26.07.2011 10:01 »
Hi Stone,

Röhren werden doch (fast) leistungslos gesteuert. 
Die Eingangsimpedanz des Return- Systems beträgt (mit oder ohne den Kondensator vor dem Widerstand) bei aufgedrehtem Poti und ohne den R6 nach meinem dafürhalten 4K7.

An Deinem Send- System irritiert mich halt der 100 Ohm Kathodenwiderstand für die ECC83.

Na ja, Hauptsache, es klingt und verfälscht nicht den Sound!

Gruß

Jacob

 
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Offline Nils H.

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #101 am: 26.07.2011 10:28 »
Moin,

Das Problem ist, dass der 4k7 die Eingangsimpedanz massiv mitbestimmt. Weil er so klein ist, macht er die Eingangsimpedanz der Returnstufe extrem von der Stellung des Return-Potis abhängig. Ich hab das mal simuliert, die Eingangsimpedanz betrüge demnach knapp 21k, wenn das Poti voll auf ist bis rauf auf 100k, wenn das Poti komplett zugedreht ist. Bei den üblichen Werten von 470k oder 1M ändert sich die Impedanz zwar immer noch, aber nur noch um ein paar kOhm - dafür steigt die Frequenzabhängigkeit.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 26.07.2011 10:30 von Nils H. »

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Offline Nils H.

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #102 am: 26.07.2011 10:56 »
Ergänzung von mir: Der 4k7 ist natürlich ganz tricky, um das Signal ohne Spannungsteiler runter zu holen. Bei einer derart niederohmigen Quelle wie dem TC ist das noch unproblematisch, aber wenn ein Gerät eingeschliffen wird, das halt nicht 40 Ohm, sondern 10k als Ausgangsimpedanz hat, bedeutet das halt massive Pegelverluste.

Gruß, Nils

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Stone

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #103 am: 26.07.2011 11:26 »
Hmmmmgmfpfdddsfgtfrefrdfdmmmmmmmmmmmpfffffffffffffffffffhhhhhhhhhhhhhhhh ...

Jungs, wir einigen uns jetzt mal auf einen Standard; ich sehe ein, dass das G-Major eher eine Ausnahme darstellt, weil wohl auch eher ein Studio FX. Mein Boss GX 700 hat lt Dokumentation max 3k als Ausgangsimpedanz am Output, 2k am Send (das Ding ist ja im Prinzip eine Vorstufe), am Return 450k, am Input (Gitarreninput) 1 Meg.

Also, um weitere "jetzt simulier mal dies, simulier mal das, nimm mal den Wert, nimm mal jenen" Diskussionen zu begrenzen, nehmen wir jetzt mal an:

- Input min 20k (21k G-Major), maximal 500k
- Output min 25 Ohm, maximal 10k (damit sollten ja echt alle erschlagen sein)
- Ausgang zwischen -10 dBV (Recordingpegel) und 0dBV (vielleicht auch +4 dBV, wer will)
- Eingang ist hängt vom Sendsignal des Send ab und möglichst variabel

Bodentreter habe ich jetzt keinen Bock nachzusehen ... ich besitze auch nur Treter, die "davor" kommen (Wah, R****tron Talkbox, MXR Distortion ...) ... kann aber nachgereicht werden; die werde ich aber nicht betrachten (es ist eben immer noch mein Hobby ...).

Ich werde jetzt mal die Simulation mit 'ner ECC83 wiederholen, jeweils mit den Minimal- und Maximalwerten, allerdings immer in Kombination, d.h. keine Betrachtungen mit Input 20k und Output 10k, sondern 20k/25 und 500k/10k.

So.

Man, man ...

Gruß, Stone

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Stone

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Re:JMP 1992 Umbau "The Scorp"
« Antwort #104 am: 26.07.2011 11:41 »
Return mit

- 40 Ohm,
- 3k Ohm,
- 10k Ohm

Ausgangsimpedanz des FX.

Spannung über 'm Master (R4) min 60 Vpp, max 70 Vpp.

Gruß, Stone

EDIT: simuliert habe ich noch mit "ganz knapp aufgedrehtem Returnpoti", halb aufgedreht (und wie im Bild) voll aufgedreht - bei "ganz knapp" (1 Ohm zu 99,999k) ergibt sich eine Dämpfung in den Höhen ab 2k bis 10k von 1,2dB (2k bis 6k 0,4dB), der gleiche Wert von ~15 Hz bis 100 Hz (30 bis 100 lediglich 0,2 dB)
« Letzte Änderung: 26.07.2011 11:46 von Stone »