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marshall 1974x aka 18watter

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Offline Ghandi

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marshall 1974x aka 18watter
« am: 15.06.2011 20:16 »
hi,
wie bestimmt so manche von euch nenne ich auch einen 18watter (eigenbau) mein eigen ist einfach ein grandioser combo!

was mich mal interessiren würde ist für welchen wert des cathode bypass kondensator ihr euch an den el84's entschieden habt?

bei mir werkelt ein 220uF elko an den el84, das klang für mich insgesamt am ausgewogensten.
In den originalen waren ja werte zwischen 50uF und 500uF anzufinden...

und weiß zufällig jemand welcher wert in den handwired reissues verbaut wurde?

gruß
ghandi

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Offline Striker52

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #1 am: 15.06.2011 21:14 »
Hi,
ich hab auch so nen Eigenbau, der an einen 2204 angelehnt ist. In der Endstufe glühen aber 2 EL84 statt der EL34. Meinen Schaltplan hab ich angehängt. Wie du siehst, hab ich einen 100µ Bypass-C drin. Hatte zunächst 50µ, das klang aber mit aktivierter Gegenkopplung nicht so toll. dann hab ich 100µ ausprobiert, und das passt mit ein- und ausgeschalteter Gegenkopplung (wobei ich die fast immer eingeschaltet habe; der Schalter stammt noch aus der "Probezeit").
Gruß Axel

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Offline es345 (†)

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #2 am: 15.06.2011 21:27 »
Ich empfehle Dir, Kathodenwiderstände und Elkos für jede EL84 getrennt einzubauen. Falls eine Röhre etwas schwächer wird, zieht es die andere nicht mit in den Abgrund.

Gruß Hans- Georg


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Offline jacob

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #3 am: 16.06.2011 07:32 »
Hi,

500µF/100 Ohm sind die Originalwerte. Gute/ robuste Endröhren nehmen!

Die bessere Lösung ist ganz klar die von Georg vorgeschlagene getrennte Variante, also pro endröhre 500µF/200 Ohm.
Die Elkos solltest Du natürlich räumlich weit genug entfernt vom Kathodenwiderstand montieren (hot stuff  :devil: )

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Ron55555

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #4 am: 16.06.2011 11:30 »
Hallo Ghandi,

ich habe grade mal geschaut, ich verwende 470uF/150R

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13125.msg134156.html#msg134156

ich bin zufrieden wie es jetzt ist, 100R fand ich dann doch etwas heiß

Gruß Ronald

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Offline jacob

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #5 am: 16.06.2011 11:35 »
Das waren ja halt auch heisse Zeiten in den sechziger Jahren, besonders in England  :devil:

Gruß

Jacob
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Offline es345 (†)

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #6 am: 16.06.2011 16:44 »
genau, und wenn die Verstärker nicht heiß genug waren, wurden halt die Gitarren angezündet  ;D

Gruß Hans- Georg

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Offline Ghandi

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #7 am: 16.06.2011 21:11 »
500µF/100 Ohm sind die Originalwerte.

Hi Jacob,
ich nehme an die Originalwerte des Reissue?
Bei den originalen alten wurden ja diverse Werte zwischen 50uF und 500uF gesichtet!

Ich werde auf jeden Fall jetzt auch mal 500uF ausprobiren und sehen wie's mir gefällt...

So, und jetzt die nächste Frage:
Was habt ihr denn so für Speaker in euren kleinen Marshalls?

Bei mir ist mein heiß geliebter Eminence Red Fang drin!
Es würde mich aber auch mal reizen einen Heritage g12m auszuprobieren,
habt ihr Erfahrung mit dem, ist der wirklich den Aufpreis zum normalen Greenback wert?

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Offline jacob

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #8 am: 16.06.2011 22:01 »
Hi Ghandi,

ich habe in meinem Bastlerleben bisher leider nur einen einzigen originalen 18Watter (Combo mit zwei Greenbacks, extrem selten) auf meiner Werkbank gehabt.
Dieser Amp war im Originalzustand und hatte ab Werk die 100 Ohm / 500µF- Combi in der Endstufe verbaut.

Und da der Reissue- 18 Watter laut Marshall ja offiziell absolut/ weitestgehend identisch sein soll, nehme ich mal an, dass da die gleichen Bauteilwerte an der Endstufenkathode verwendet werden.

Es dürfte aber kein Problem sein, das herauszubekommen, da es vom Reissue einen Schaltplan gibt.

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 16.06.2011 22:03 von jacob »
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Offline MichiK

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #9 am: 16.06.2011 22:28 »
Hallo Ghandi,

ich habe in meinem 18W 3-Kanal Selbstbau einen 100uF als Kathodenbypass-C drin. Hatte allerdings noch nicht viel anderes ausprobiert, mir hat das sofort so zugesagt.

Als Lautsprecher hab ich in meiner schicken kleinen Box von Dirk nen Scumback M75  drin mit dem ich ebenfalls mehr als zufrieden bin. Für die mich die perfekte Kombi.

Gruß
Michael

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Offline raphrav

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #10 am: 24.06.2011 09:58 »
Meiner tanzt wohl aus der Reihe, ne? ^^

Hab 150Ohm/100µF verbaut. Läuft die Endstufe halt nicht so heiß und hat nicht ganz so viele Bässe, aber mir gefällts :)

Speaker sind bei mir (der Amp selbst ist ein Topteil) zwei 1x12" Open Back Boxen, ein Mesa Widebody Cabinet (Celestion C90 Black Shadow) und eine Selbstgebaute (Eminence GB128)

Ach, und die Vorstufe ist 1+1-Kanalig: Der Originale Normal Channel, aber davor zuschaltbar eine EF86-Stufe im Vox-Style.
Und, ganz wichtig: Die PPIMV reißt es raus.

Grüße,
Raph
« Letzte Änderung: 24.06.2011 10:01 von raphrav »

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Offline Striker52

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #11 am: 24.06.2011 10:51 »
Das klingt interessant! Hast du davon vielleicht einen Schaltplan?
Gruß Axel

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Offline raphrav

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #12 am: 24.06.2011 12:37 »
Das klingt interessant! Hast du davon vielleicht einen Schaltplan?
Gruß Axel
ist es auch... ;)

aber nein, den expliziten Schaltplan möchte ich nicht rausrücken, sorry.
Abgesehen davon ist eigentlich alles dazu gesagt: Das Original-Schematic ist bekannt, das von PPIMV-Umbauten und das der frühen EF86-Eingangsstufen der Vox AC XY auch... Eigentlich ist es nicht mal mehr nötig. Ok, ein paar Kleinigkeiten sind schon noch anders, aber die behalte ich erst mal für mich, aber da kommt man mit etwas Erfahrung auch selbst drauf.

Grüße,
Raph


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Offline jacob

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #13 am: 24.06.2011 13:38 »
Hi Axel,

wo kämen wir denn da auch hin, wenn hier jeder seine kleinen Geheimnisse und Tricks verraten würde?  ;)

Aber da ja alle glücklicherweise nur mit Wasser kochen können, ist halt einfach bastlerische Kreativität & Experimentierfreude gefragt (sonst lernt man ja auch nichts dabei)  :angel:

Gruß

Jacob
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Offline Nils H.

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Re:marshall 1974x aka 18watter
« Antwort #14 am: 24.06.2011 13:51 »
Moin,

ist es auch... ;)

aber nein, den expliziten Schaltplan möchte ich nicht rausrücken, sorry.
Abgesehen davon ist eigentlich alles dazu gesagt: Das Original-Schematic ist bekannt, das von PPIMV-Umbauten und das der frühen EF86-Eingangsstufen der Vox AC XY auch... Eigentlich ist es nicht mal mehr nötig. Ok, ein paar Kleinigkeiten sind schon noch anders, aber die behalte ich erst mal für mich, aber da kommt man mit etwas Erfahrung auch selbst drauf.

Grüße,
Raph



tut mir leid, aber das finde ich echt albern. Wer die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen hat, braucht Dir hier nix zu klauen, und wer am Anfang steht, dem ist mit "da kommt man mit etwas Erfahrung auch selbst drauf" auch nicht geholfen.

Gut, dass das nicht jeder hier so praktiziert.

Gruß, Nils