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Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34

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Offline glühwurm

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Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« am: 21.06.2011 17:03 »
Hallo miteinander,

nachdem ich länger als Gast gelesen und mich schlau gemacht habe,habe ich mich nun in dem Forum angemeldet,da ich1. tiefer in die Röhrenmaterie einsteigem will(Röhrenamp evtl. selbst bauen) und 2. weil ich ein Problem mit meinem Destiny EL 34 Classic mit 4 EL34-Röhren habe.
Während des Musikhörens knackte es plötzlich in den Lautsprechern.Also ausgeschaltet,nochmals eingeschaltet,Ruhestrom gemessen und eine Endstufenröhre hatte 16 Volt!
 Es war ein Widerstand(5 Watt,10Ohm) defekt.
 Also tauschte ich alle 4 Widerstände die parallel zu den Messpunkten für den Bias(von aussen zugänglich) aus und die Kondensatoren auch.
 Der Verstärker läuft wieder einwandfrei,nur ist der untere Regelbereich des Potis für den Ruhestrom bei 410 mV.
Tiefer bekomme ich ihn nicht.
Früher ging er bis 250mV
 Das konnte ich durch das Einlöten von Widerständen mit kleinerem Wert(5Watt und 5,6 Ohm)beheben,so das ich jetzt den gewünschten Regelbereich habe.
 Folgende Werte habe ich gemessen mit den neuen 5w-10-Ohm-Widerständen:
-Anodenspannung: Alle 452V ohne Röhren gemessen zwischen Pin 3+8
-Steuergitterspannung:  -38,6V  Pin 5 gegen Masse
-Schirmgitterspannung: 452V Pin 4+8
-Heizspannung: Jeweils 3,1-3,2 V,Kommt mir aber zu wenig vor,oder halbiert sie sich,weil es 2 Röhren pro Kanal sind?
-Ohmmeter Pin 3+4:  35,3 Ohm

Nun wüsste ich gerne,ob ich den Verstärker mit dem kleineren 5,6 Ohm-Widerstand so laufen lassen könnte oder ob ich da einen Denkfehler habe und mir etwas beschädigen könnte?

Reparieren und messen kann ich,aber mir fehlt noch etwas der Überblick über die Zusammenhänge der Werte bei den Röhren.

Ich hoffe,es kann mir jemand dabei helfen und es vielleicht auch so erklären,das ich es nachvollziehen kann.

In der Sufu habe ich nur annähernd das Problem gefunden,aber nicht das passende.

Lieben gruß

Michael
« Letzte Änderung: 22.06.2011 00:14 von glühwurm »

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Offline Nils H.

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #1 am: 21.06.2011 17:26 »
Moin und herzlich willkommen,

ich hab jetzt auf die Schnelle keinen Schaltplan gefunden, deswegen wären ein paar mehr Details ganz gut.

Es war ein Widerstand(5 Watt,10Ohm) defekt.
 Also tauschte ich alle 4 Widerstände die parallel zu den Messpunkten für den Bias(von aussen zugänglich) aus

Das hört sich nach Deiner Beschreibung nach den BIAS-Messwiderständen in der Kathodenleitung an; sicher, dass der Wert 10 Ohm richtig ist?


und die Kondensatoren auch.

Welche Kondensatoren und warum?


Der Verstärker läuft wieder einwandfrei,nur ist der untere Regelbereich des Potis für den Ruhestrom bei 410 mV.
Tiefer bekomme ich ihn nicht.
Früher ging er bis 250mV
 Das konnte ich durch das Einlöten von Widerständen mit kleinerem Wert(5Watt und 5,6 Ohm)beheben,so das ich jetzt den gewünschten Regelbereich habe.

Auf den Regelbereich kommt es nicht an in dem Sinne, dass Du Widerstand X einlötest, um Spannung Y zu bekommen. Die Widerstände dienen zur indirekten Strommessung; aus dem über dem R gemessenen Spannungsfall muss also der Strom berechnet werden (ohmsches Gesetz: I = U/R). Einige Hersteller geben eine zu messende Spannung an den Testpunkten an, die gilt aber nur, falls auch die korrekten Widerstände eingebaut sind. Mit kleineren Widerständen misst Du zwar die "richtige" Spannung, der Strom dürfte aber zu niedrig sein.


Folgende Werte habe ich gemessen mit den neuen 5w-10-Ohm-Widerständen:
-Anodenstrom: Alle 452V ohne Röhren gemessen zwischen Pin 3+8
-Steuergitterspannung:  -38,6V  Pin 5 gegen Masse
-Schirmgitterspannung: 452V Pin 4+8
-Heizspannung: Jeweils 3,1-3,2 V,Kommt mir aber zu wenig vor,oder halbiert sie sich,weil es 2 Röhren pro Kanal sind?
-Ohmmeter Pin 3+4:  35,3 Ohm

Nun wüsste ich gerne,ob ich den Verstärker mit dem kleineren 5,6 Ohm-Widerstand so laufen lassen könnte oder ob ich da einen Denkfehler habe und mir etwas beschädigen könnte?

Messen ohne Röhren bringt nix, also Röhren rein und nochmal messen, ansonsten ist es kein Wunder, dass Anoden- und Schirmgitterspanung identisch sind. von den Dimensionen her scheint das aber Ok zu sein. Bei der Heizung hast Du vermutlich gegen Masse gemessen, Du musst aber (bei den EL34) Pin2 gegen 7 messen.

Gruß, Nils

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Offline glühwurm

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #2 am: 21.06.2011 17:43 »
Hallo Nils,

potzblitz,das war ja mal eine schnelle Antwort,vielen Dank.

-Ja,es war der Bias-Messwiderstand.ich habe den Wert genommen,der eingebaut war.

-Kondensatoren waren 2x  100V mit 100µf und 4x 100V mit 10µf pro Röhre eine.

Ich hatte gelesen,das der Widerstand durch einen defekten Koppelkondensator überlastet und durchgebrannt sein könnte,deshalb habe ich alle erneuert.
(wenn es denn die richtigen waren)

-Heizspannung hatte ich zwischen Pin 5+7 gemessen.

Heizspannung liegt an Pin 2+7 bei 6,7V linker reihe und 6;8v rechte Reihe.

Ich habe gerade einen Schaltplan vom Yaqin MC-10 gefunden,ist zu 100% der gleiche wie Destiny:

http://imageshack.us/f/241/yaqinmc10lvk4.jpg/

Danke schon einal für Deine Hilfe

Übrigens,woher bekomme ich den Wert vom Spannungsabfall?

Bliebe für mich immer noch die Frage,warum die Ruhestromwerte plötzlich so hoch liegen?

Ich komme mit keiner Röhre unter 390Ma.

Das messen hilft mir zumindest beim Verständnis der Zusammenhänge.

Mit den Röhren zu messen ist mir ohne Adapter noch nicht geheuer.

Gruß


Michael
« Letzte Änderung: 21.06.2011 18:44 von glühwurm »

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Offline Dirk

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #3 am: 21.06.2011 19:28 »
Bei 390 mA pro Röhre müsste die Sicherung recht schnell auslösen, der Netztrafo anfangen zu qualmen, die Röhren knallrot glühen und sonstige nette Dinge passieren.
In der Bias-Anleitung ist beschrieben wie man den Ruhestrom über dem Übertrager misst. Das würde ich als Alternative bzw. zur Gegenprüfung der Messergebnisse vorschlagen.
Ferner mal mit dem Messgerät eine Referenzmessung durchführung z.B. die Spannung einer 9 V Block-Batterie..

Gruß, Dirk
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Offline glühwurm

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #4 am: 21.06.2011 19:43 »
Hallo Dirk,

entschuldigung,war mein Fehler,ich meinte natürlich die Biaseinstellung an den Potentiometern bekomme ich nicht unter 0,39V.

Ich habe soeben sicherheitshalber verschiedene Batterien mit dem Multimeter gemessen,der Wert stimmte bei allen.

Gruß

Michael
« Letzte Änderung: 21.06.2011 20:21 von glühwurm »

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Offline _peter

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #5 am: 21.06.2011 20:43 »
Hallo Michael,

sag mal, was misst du da überhaupt? Bitte unterscheide zwischen Biasspannung (= negative Vorspannung zwischen Gitter 1
und Kathode), Ruhestrom (= der Strom, der durch die nicht angesteuerte Röhre fließt) und dem Spannungsabfall über dem
Messwiderstand, mit dessen Hilfe du auf den Ruhestrom schließt.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
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Offline glühwurm

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #6 am: 21.06.2011 21:01 »
Hallo Peter,

tut mir leid,wenn ich mich fachlich falsch ausdrücke,das liegt wohl an den vielen neuen Daten,die ich noch nicht genau zuordnen kann.

Wenn ich Deinen Hinweis richtig deute,habe ich den Spannungsabfall über dem Messwiderstand gemessen(hier 5W,10Ohm),mit dessen Hilfe ich auf den Ruhestrom schliesse.

Das,was ich immer nach einem Röhrentausch der Endröhren (EL34)einstelle,den sogenannten Ruhestrom.

Den kann ich von aussen mit dem Multimeter an 2 Messpunkten abnehmen und über den Bias-Poti regeln.

So wie es Dirk in seiner Anleitung beschreibt.Deswegen der Gedanke,den Widerstand zu verändern,damit ich wieder in der Regelbereich komme.

Auszug:"Ein weiteres Problem, das in der Praxis häufig vorkommt ist, dass sich die Röhren nicht
in den zulässigen Arbeitsbereich einstellen lassen, weil der Regelweg des Potentiometers
nicht ausreichend groß ist und die Röhren zu viel Strom ziehen. In diesem Fall
gilt es zu prüfen wie stark der zulässige Strom überschritten wird und dann abzuwägen,
ob dies noch vertretbar ist oder nicht. Wie bereits erwähnt, decken die in der Wertetabelle
weiter vorne aufgeführten Werte einen Bereich von 50 – 70 % der zulässigen
Leistung ab, was bedeutet, dass bis zur absoluten Belastungsgrenze immer noch 30 %
Reserve vorhanden sind. Liegt die Röhre bei einer Belastung von 80 % oder 90 %,
befindet sich diese immer noch innerhalb des zulässigen Leistungsbereiches, wird aber
eben schneller abbauen.
Wird hingegen die 100% Grenze überschritten, sollte man die Röhren entweder durch
Exemplare austauschen, die weniger Strom ziehen oder den Bias-Poti bzw. den Zweig
der Bias-Spannung ändern, sodass hier ein größerer Einstellbereich zur Verfügung
steht. Dies bedeutet in der Praxis oft nur den Austausch des Potis und eines weiteren
Widerstandes, ist vom Aufwand gering und die Sache auf alle Fälle wert."

Dieser lässt sich nach den beschriebenen Arbeiten nicht mehr unter 0,39V regeln.Laut Hersteller soll er zwischen 0,35 und 0,4 V liegen.

Das ist momentan mein Problem.Ich hoffe,ich habe es richtig beschrieben,ansonsten schreibe mir,wenn ich es falsch dargestellt habe.

Biasspannung =Steuergitterspannung? habe ich gemessen ohne Röhre:Steuergitterspannung:  -38,6V  Pin 5 gegen Masse

Was ist denn mit Ruhestrom(=der Strom,der durch die nicht angesteuerte Röhre fließt) gemeint?Wie messe ich den?

Bitte habt ein bischen Nachsicht,ich muss mich erst durch die Infos durchwursteln,ist doch schwieriger,als ich angenommen habe.

Gruß

Michael
« Letzte Änderung: 21.06.2011 21:06 von glühwurm »

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Offline SvR

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #7 am: 21.06.2011 21:20 »
Salü,
Nimms mir nicht übel, aber du scheinst überhaupt keine Ahnung von der Materie zu haben.
Selbst zum Einstellen des Ruhestroms sollte man wenigstens grundlegendes Wissen von E-Technik haben, um überhaupt zu wissen was man macht und was man misst.
Das konnte ich durch das Einlöten von Widerständen mit kleinerem Wert(5Watt und 5,6 Ohm)beheben,so das ich jetzt den gewünschten Regelbereich habe.
Wo hast du den 5,6ohm-R eingelötet? Als Ersatz für den kaputten 10ohm-Messshunt?
Deiner Beschreibung nach hat jede Röhre einen 10ohm-Shunt-R, hab ich das soweit richtig verstanden?
Dieser liegt überlicher weiße zwischen Masse und Kathode. Über den Spannungsabfall an selbigen, kann man mit R=U/I den Kathodenruhestrom berechnen/messen. Wenn der Hersteller schreibt, dass am Shunt zwischen 0,34V und 0,4V anliegen soll, bedeutet dies Kathodenruhestrom von 34mA bis 40mA. Um den Anodenstrom Ia (der üblicherweiße in den Datenblättern angegeben wird) zu erhalten, muss man noch den Ig2 abziehen. Dem Datenblatt nach wird deine Endstufe dann wohl im B-Betrieb laufen: http://frank.pocnet.net/sheets/128/e/EL34.pdf
Das passt auch gut zu den -38V, die du gemessen hast.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline Dirk

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #8 am: 21.06.2011 21:26 »
die 10 Ohm Widerstände zwichen Kathode EL34 und Masse dienen zum Messen des Ruhestroms. Darüber wir der Spannungsfall (V DC) gemessen und dann mittels I = U/R der Strom errechnet. Dann wird mit dem Bias-Poti bzw. in deinem Fall mit den Bias-Potis (das sind die 22k Potis) der Ruhestrom pro Röhre eingestellt und zwar so, dass der Ruhestrom zur Spannung und zur Verlustleistung der Röhre passt. Da EL34 recht stark streuen würde ich die in dem Plan angegenenen Werte für Spanung und Strom ignorieren und die tatsächlichen Werte ermitteln und einstellen. Das erfolgt NICHT durch Austausch eines Widerstandes in diesem Fall !

Gruß, Dirk
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Offline glühwurm

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #9 am: 21.06.2011 22:58 »
@Sven

ja,deshalb habe ich ja auch geschrieben,das ich zwar messen und reparieren kann,mir es aber am Wissen über die Zusammenhänge fehlt.
Deshalb wende ich mich auch an Menschen,die mehr Ahnung davon haben.
Schliesslich hat ja jeder mal klein angefangen.
Ja,ich habe den 5,6Ohm-Widerstand probeweise einmal kurz für den defekten 10-Ohmer eingelötet.Das habe ich nur gemacht,um zu sehen,ob ich den Ruhestrom über das verändern der Widerstände ändern kann.Das ich den Verstärker damit nicht einfach laufen lasse,ist mir schon klar.
Da mir die Zusammenhänge nicht klar waren wieso das sein kann,habe ich ja auch nachgefragt.
Ja,jede Röhre hat einene 10-Ohm-Shunt-R.
Wenn ich das Datenblatt richtig gelesen habe müsste ich bei 2 Röhren im Gegentakt-Betrieb 4,4mA=Ig2 abziehen und erhalte den Anodenstrom,richtig?

@Dirk

Wofür werden die Werte denn dann im Plan angegeben,wenn es nicht passt?
Ein Laie wie ich denkt sich dann,einfach den Ruhestrom am Poti einstellen und fertig.
Hast Du vielleicht eine Idee,warum der Regelbereich des Potis sich nach dem Erneuern der Widerstände und Kondensatoren verändert hat,obwohl ich die gleichen Werte genommen habe,wie sie eingebaut waren?
Gehe ich recht in der Annahme,das ich dann für jede der 4 Röhren einzeln die Werte ermitteln muss, da sie streuen und unterschiedliche Werte haben?
Sind diese unterschiedlichen Werte die,die ich beim Ruhestrommessen bemerke,wenn ich mit dem Bias-poti unterschiedlich regeln muss?

Was mir jetzt helfen würde,wäre eine Anweisung,was ich wo(an welchem Pin)messen und einstellen müsste,bzw. die tatsächlichen Werte zu ermitteln,die für mich wichtig sind,damit die Röhre sich wohlfühlt und gut läuft.
Da ich ja wie OBEN SCHON BEMERKT :bier: noch wenig Ahnung von der Materie habe,bin ich da noch etwas unsicher und möchte nichts falsch machen.

Wenn sich jemand die Mühe machen würde mir das zu erklären,wäre ich sehr dankbar.
Ich bin da mehr der Mensch"Learning bei doing".
Der Rest kommt dann von alleine.

Dann danke ich erstmal für Eure Geduld und hoffe auf ein wenig Hilfe.

Gruß

Michael
« Letzte Änderung: 21.06.2011 23:04 von glühwurm »

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Offline Dirk

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #10 am: 21.06.2011 23:10 »
@Dirk
Wofür werden die Werte denn dann im Plan angegeben,wenn es nicht passt?

Gute Frage. Dies muss man an die Person stellen, die den Plan gezeichnet hat bzw. die Werte dort eingetragen hat.

Hast Du vielleicht eine Idee,warum der Regelbereich des Potis sich nach dem Erneuern der Widerstände und Kondensatoren verändert hat,obwohl ich die gleichen Werte genommen habe,wie sie eingebaut waren?

Ich habe NICHT verstanden, was genau geändert wurde.
In einem ordentlichen Plan sind die Bauteile gekennzeichnet z.B. mit R9 oder C11. Dann könnte man sagen ich habe C11 ausgetauscht oder R9. Alles andere ist "ungenau".

Gehe ich recht in der Annahme,das ich dann für jede der 4 Röhren einzeln die Werte ermitteln muss, da sie streuen und unterschiedliche Werte haben?

Jede Röhre wird einzeln eingestellt, was sehr gut ist. Aber die Verlusleistung ist bei alle dann gleich und der Strom auf den diese eingestellt werden auch.

Was mir jetzt helfen würde,wäre eine Anweisung,was ich wo(an welchem Pin)messen und einstellen müsste,bzw. die tatsächlichen Werte zu ermitteln,die für mich wichtig sind,damit die Röhre sich wohlfühlt und gut läuft.
Wenn sich jemand die Mühe machen würde mir das zu erklären,wäre ich sehr dankbar.
Ich bin da mehr der Mensch"Learning bei doing".
Der Rest kommt dann von alleine.

da habe ich etwas Bauchweh. Es geht hier nicht um 12 V oder 48 V sondern um ordentliche 400 V an der Anode und da ist dann auch schnell mal "dying by doing".
Ferner habe ich auch den Verdacht, als sein das Messgerät zum Teil falsch eingestellt.
Ich würde eher zu einem Techniker raten dem man mal über die Schulter schauen kann.

Gruß, Dirk

« Letzte Änderung: 22.06.2011 09:21 von Dirk »
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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #11 am: 21.06.2011 23:49 »
Hallo Dirk,

in dem Schaltplan,den ich angegeben hatte,sind die Widerstände und Kondensatoren verzeichnet.
Einzig die 63V/100µ-Kondensatoren sind bei meinem Modell 100V/100µ-Kondensatoren.
Die 10-Ohm-Widerstände sind dort auch zu finden,andere 10-Ohmer gibt es nicht.
Ich könnte die entsprechenden Bauteile auch markieren und als Bild einstellen aber das ist ja nicht mehr notwendig.
Was habe ich denn am Messgerät Deiner Meinung nach falsch eingestellt?
Ich weiß sehr wohl,das es sich hier um Spannungen von 400V und mehr handelt und richte mich auch entsprechend danach.

Nur weil ich nicht weiß,welche Werte andere beeinflussen oder zusammenspielen bzw. nicht weiß,wo ich messen muss,heißt es doch nicht,das ich mit einem Messgerät nicht umgehen kann.

Aber trotzdem vielen Dank für Deine Ausführungen.

Gruß

Michael


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Offline Dirk

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #12 am: 22.06.2011 09:51 »
Nur weil ich nicht weiß,welche Werte andere beeinflussen oder zusammenspielen bzw. nicht weiß,wo ich messen muss,heißt es doch nicht,das ich mit einem Messgerät nicht umgehen kann.

Dann verstehe ich aber nicht die Frage, wo welche Spannungen gemessen werden sollen. Der Punkt der Anodenspannung ist z.B. im Plan eingezeichnet - egal jetzt erst einmal ob der Wert richtig oder falsch ist. Die Masse ist eingezeichnet und noch ein paar andere Messpunkte auch.

Das heisst
Pin 3 gegen Masse = Anodenspannung
Pin 8 gegen Masse = Spannungsfall über dem Messwiderstand, daraus folgt I = U/R, wobei es ratsam ist den genauen Wert der Messwiderstände zu ermitteln und damit zu rechnen, da Widerstände ebenfalls eine Toleranz haben

Der Ruhestrom wird dann über die beiden 22k Potis eingestellt.

Gruß, Dirk


« Letzte Änderung: 22.06.2011 10:04 von Dirk »
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Offline Beano

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #13 am: 22.06.2011 10:01 »
Hi Dirk,

Pin 5 gegen Masse = Anodenspannung
Pin 5 ist das Steuergitter G1, Pin 3 ist die Anode

Sorry fürs Klugscheißen.

Grüße,
Mathias

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Offline Dirk

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Re:Problem Ruhestrom/Bias-Range mit EL34
« Antwort #14 am: 22.06.2011 10:06 »
Ja, so ein shit, Pin 3 NICHT PIN 5. Man sollte den Knopf nicht so schnell drücken  ;D

An Pin 5 die negative Gittervorspannung messen !

Gruß, Dirk
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