Und genau das wollte ich nun mal überprüfen, sprich bei anliegendem Signal messen, wieviel Spannung am Koppel-C anliegt.
Und da hab ich halt mal mit verschiedenen Kapzitätswerten rumgespielt um mal zu sehen, was sich da ändert.
Und diese Unterschiede kann ich mir eben grad nicht erklären.
Die am Koppelkondensator anliegende Spannung ändert sich nicht, denn die Triode ist gleichstrommäßig über R
k gegengekoppelt / festgelegt. Damit bleibt der Spannungsfall über R
a immer gleich und somit liegt an R
C immer die gleiche Spannung (Gleichspannung bzw. DC) an.
In Abhängigkeit von der Kapazität ändert sich nur die Wechselspannung, welche
nach R
C anliegt, in Zusammenhang mit dem folgenden Widerstand, den Merlin gern als R
load bezeichnet.
Wie Nils schon sagte: das Konstrukt (R
c und R
L bilden einen Hochpass 1. Ordnung, der die "frequency response" beeinflusst, über den gesamten Frequenzbereich hinweg gesehen. Die Grenzfrequenz ist dabei f
g=
1/
2*PI*RL*RC.
"Unterhalb" von f
g nimmt die Verstärkung mit 3 dB / Okatve ab - gilt für 'nen Hochpass. Vice versa für 'nen Tiefpass.
Allerdings - und da muss ich mich meinen Vorgängern jetzt anschließen - ist dies absolutes Basiswissen (Hoch- und Tiefpässe), Kondensatoren im Wechsel- und Gleichspannungskreis, Scheinwiderstand von Kondensatoren in Abhängigkeit von der Frequenz, usw.
Das kann (und will wahrscheinlich) hier keiner leisten, weil das normalerweise in 2 Jahre Ausbildung gepackt wird.
Und, so lange Du die Simulationen nicht auf ihr Minimum reduzierst (siehe / folge 12stringbassman), sind Seiteneffekte nicht auszuschließen. Mal abegsehen davon, dass es Überwindung kostet, die Schaltungen zu verfolgen, frei nach dem Motto "was is' 'n da überhaupt angeschlossen und was nich'?"
Gruß, Stone
EDIT: die über dem Kondensator R
C fallende (früher: abfallende) Spannung ist vollkommen wurscht, da diese erst interessant wird, wenn R
C so klein ist, dass wir uns eh außerhalb des Übertragungsbereiches für Gitarre und / oder Bass bewegen