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Grundkenntniss-Fragen --> Heute: Kathoden-Basis-Schaltung ;-)

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Offline SvR

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Salü,
Ich bezog mich mehr auf deinen Ehrgeiz gleich die komplette SLO-Vorstufe simulieren zu wollen
Eine einzelne Stufe in Kathodenbasis-Schaltung ist zum Beispiel ein guter Anfang.
Du könntest dir z.B. parallel zum Simulieren das Ua-Ia-Kennlinienfeld ausdrucken und die Gerade für den Anodenwiderstand einzeichen.
Daran könnest du dann beispielsweiße die Verstärkung und die maximale Aussteuerbarkeit ablesen und mit der Simulation vergleichen.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline basementmedia

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Salü,
Ich bezog mich mehr auf deinen Ehrgeiz gleich die komplette SLO-Vorstufe simulieren zu wollen
Eine einzelne Stufe in Kathodenbasis-Schaltung ist zum Beispiel ein guter Anfang.
Du könntest dir z.B. parallel zum Simulieren das Ua-Ia-Kennlinienfeld ausdrucken und die Gerade für den Anodenwiderstand einzeichen.
Daran könnest du dann beispielsweiße die Verstärkung und die maximale Aussteuerbarkeit ablesen und mit der Simulation vergleichen.
mfg sven

Gute Idee für ne erste Übung.
Klar, die komplette Vorstufe wär auf jeden Fall ein Schritt zu viel des Guten ;-)
Das mach ich dann, wenn ich das Merlin Buch zu Ende gelesen hab...
Gebaut:
SLO 100
Marshall JCM800 (Combo-Version)
2 x Urei 1176 Studio-Kompressor (FET)
1 x La2a Studio-Kompressor (Röhre)
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Gitarrenbau:
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Offline SvR

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Salü,
Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass du "die erste Vorstufe" geschrieben hast. Ich hab das so verstanden, dass du einen kompletten Kanal simuliert hast.
Du meintest damit wohl eher eine einzelne Stufe. Kleines Missverständnis meiner seits :)
mfg sven
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Offline basementmedia

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Kein Thema;-)
Ich probier dann mal ein bisschen mit der Vorstufe rum...
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Offline earnst

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Hallo,

etwas aus meinem Senftübchen zum Thema Simulieren:

mit der Simulation kann ich halbwegs den Arbeitspunkt und Arbeitsbereich (wo liegt die Signalspannung in Bezug auf die Versorgungsspannungen?) vorhersagen.

Ich habe einmal vor längerer Zeit eine einfache KB-Stufe simuliert (inklusive FFT für das Klirrspektrum) und dann aufgebaut.

Mit drei verschiedenen Röhren (ECC83/12AX7) kamen schon drei verschiedene Klirrspektren raus - und das war nur ein statischer Sinus als Signal.
bei einer Röhre war sogar die Tendenz k2 > k3 nicht zu erkennen...

Ich halte eine Soundvorhersage mit den "üblichen" Simulationsprogrammen nicht für möglich. Auf die mangelhaften/stark vereinfachten Modelle haben andere schon hingewiesen.
Ein HiFi-Röhrenamp ist außerdem damit besser vorherzusagen, da er einfach in "gemäßigteren Bereichen" betrieben wird, als ein Git.-Amp, der womöglich (zeitweise) im Cut off bzw. bei Gitterstromeinsatz betrieben wird.

mfg ernst

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Offline basementmedia

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Hi,

ich hab nun mal eine Signalquelle an meinen Eingang gehängt und ein 500Hz / 100mV Signal reingejagt.
Nils meinte ja, dass das ein ganz gutes Beispielsiganl für ne Gitarre wäre (siehe auch Screenshot im Anhang)

Dann hab ich ne (lineare) AC Analyse gemacht von 40Hz bis 600Hz (mehr macht ja keinen Sinn, da das Signal nur 500Hz ist, korrekt?)

Dann hab ich an den beiden Speakerausgängen gemessen.
Was da jetzt angezeigt wird, kapier ich irgendwie nicht...
Kann mir irgendeiner ganz grob erklären, was ich aus dieser Ausgabe rauslesen kann?
Ich denk mal die gestrichelte Linie stellt die eine Sinus-Halbwelle und die durchgehende Linie die andere Sinus-Halbwelle des Wechselspannungssignals dar, korrekt?
Außerdem hab ich nen leichten Lowcut drin, der nach 40 Hz hin langsam zunimmt.
Ist das auf den R68k zurückzuführen? Ich hab den aber mal auf 1Meg geändert und es hat sich nichts am Ausgabediagramm geändert...
Wär klasse, wenn mir einer ne Starthilfe geben könnte, was man aus diesem Diagramm nun rauslesen kann und welche Bauteile der Schaltung da wie reinspielen...

Viele Grüße

Daniel

EDIT: Hab grad noch die LTSpice-Datei angehängt...
« Letzte Änderung: 29.07.2011 10:48 von basementmedia »
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Offline SvR

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Salü,
Für die Frequenzachse wählt man normalerweiße eine logarithmische Einteilung.
Die gestrichelte Linie ist die Phasenverschiebung zw. Ein- und Ausgangssignal.
Die durchgehende Linie ist der Amplitudengang.
Google mal nach Bode-Diagramm
mfg sven

PS: Was für eine Schaltung hast du den da simuliert? Die Dämpfung ist ziemlich heftig
« Letzte Änderung: 29.07.2011 10:48 von SvR »
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Offline basementmedia

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Salü,
Für die Frequenzachse wählt man normalerweiße eine logarithmische Einteilung.
Die gestrichelte Linie ist die Phasenverschiebung zw. Ein- und Ausgangssignal.
Die durchgehende Linie ist der Amplitudengang.
Google mal nach Bode-Diagramm
mfg sven

PS: Was für eine Schaltung hast du den da simuliert? Die Dämpfung ist ziemlich heftig

Hab grad noch die LTSpice-Datei rangehängt...
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Offline SvR

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Salü,
Dein R1 hat nur 1Miliohm! Da kann bei nem Spannungsteiler mit 68k nicht mehr viel raus kommen.
Du musst 1Meg eingeben.
mfg sven
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Offline Nils H.

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Moin,

erstmal ist der Gitterableitwiderstand immer noch falsch. Solange die Schaltung nicht stimmt, simulierst Du Unsinn. Und streng genommen gehört der 1M vor den 68k.


ich hab nun mal eine Signalquelle an meinen Eingang gehängt und ein 500Hz / 100mV Signal reingejagt.
Nils meinte ja, dass das ein ganz gutes Beispielsiganl für ne Gitarre wäre (siehe auch Screenshot im Anhang)

Dann hab ich ne (lineare) AC Analyse gemacht von 40Hz bis 600Hz (mehr macht ja keinen Sinn, da das Signal nur 500Hz ist, korrekt?)

Falsch. Die 500Hz/100mV, die Du links im Eigenschaftsfenster einstellen kannst, haben keine Bedeutung, wenn Du eine AC-Analyse machst. In diesem Falle ist die Angabe unter "Small signal AC analysis" wichtig; hier wird nur die Amplitude eingegeben, denn die Frequenz wird über den angegebenen Frequenzbereich einmal komplett durchvariiert. Lineare Darstellung macht da außerdem nicht wirklich Sinn.


Dann hab ich an den beiden Speakerausgängen gemessen.
Was da jetzt angezeigt wird, kapier ich irgendwie nicht...
Kann mir irgendeiner ganz grob erklären, was ich aus dieser Ausgabe rauslesen kann?
Ich denk mal die gestrichelte Linie stellt die eine Sinus-Halbwelle und die durchgehende Linie die andere Sinus-Halbwelle des Wechselspannungssignals dar, korrekt?

die durchgezogene Linie zeigt das Signal (in dB) aufgetragen über der Frequenz (linke Y-achse), die gepunktete Linie ist die Phasenlage (in Grad), ebenfalls aufgetragen über der Frequenz (rechte Y-Achse).


Außerdem hab ich nen leichten Lowcut drin, der nach 40 Hz hin langsam zunimmt.
Ist das auf den R68k zurückzuführen? Ich hab den aber mal auf 1Meg geändert und es hat sich nichts am Ausgabediagramm geändert...

Wie gesagt, mit 1mOhm Gitter-R simulierst Du Tinnef. Der Low-Cut, den Du siehst, ist aber kein Low-Cut, sondern eher ein Treble-Boost, verursacht durch den 1µ-Kathoden-C.

Gruß, Nils

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Offline Nils H.

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Anbei mal, wie der Frequenzgang-Plot aussehen sollte. Ich wähle dabei immer einen Octave-Sweep von 22Hz bis 22kHz mit 10 Punkten/Oktave.

Gruß, Nils

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Offline SvR

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Salü,
Ich hab mal en paar Sachen verbessert und jetzt sieht das Ergebnis auch schon sinnvoller aus.
Noch was: Lass die Werttoleranzen bei den Bauteilen, Innenwiderstand bei den Quellen usw. weg.
Geh am Anfang von absolut perfekten Bauteilen aus.
mfg sven

Edit: Nils war schneller :)
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Offline Nils H.

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Edit: Nils war schneller :)

ausnahmsweise mal ;D

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Offline basementmedia

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Moin,

erstmal ist der Gitterableitwiderstand immer noch falsch. Solange die Schaltung nicht stimmt, simulierst Du Unsinn. Und streng genommen gehört der 1M vor den 68k.


Mist, hatte die alte Datei verwendet, bei der noch der Fehler drin war...aaargh.
Klar, dass dann nur Bullsh*** hinten raus kommt.

Ich seh schon...das dauert noch etwas, bis ich hinter das Progrämmchen steig.
Mein immer noch vorhandenes Halbwissen macht die Sache noch schwerer ;-)
Aber langsam wirds, ich hab da vollstes Vertrauen  O0
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Offline SvR

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Salü,
Ich seh schon...das dauert noch etwas, bis ich hinter das Progrämmchen steig.
Mein immer noch vorhandenes Halbwissen macht die Sache noch schwerer ;-)
Deshalb nochmal mein Tipp: Fang mit was einfachem an.
-> liest dir bei wikipedia (oder sonst wo) durch was ein Bode-Diagramm ist
-> liest dir mal durch was ein Hochpass ist und was er macht (z.B.: Grenzfrequenz, -3dB-Punkt, Phasenverschiebung)
-> simulier einen Hochpass mit LT-Spice und änder mal bestimmte Parameter, guck was passiert und versuch an dem was du über den Hochpass weißt vorherzusagen was passieren wird.
Dann hast du an einem einfachen Beispiel die grundlegenden Sachen zum Thema "Frequenzgang mit LT-Spice simulieren" gelernt und gleichzeitig den Hochpass verstanden.
mfg sven
« Letzte Änderung: 29.07.2011 11:37 von SvR »
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