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Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?

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Offline cca88

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #15 am: 3.08.2011 07:14 »
Ich bin zwar seit fast 30 Jahren kein Profi mehr  ;) hatte aber mal einen originalen 1959er als 200 Watt in den 70ern.
Der Amp ist über jede Kritik erhaben und macht allen die ihn kennen und haben wollen eine sehr grosse Freude  :guitar:
Alle 1960er mit Greenbacks oder V30 passen sehr gut.



??? EINE Greenbackbox an einem clippenden 100W Plexi?

Viel Spaß ....

Auch wenn ein Silencer mit dabei ist... Warum eigentlich ein 100er, wenn wahrscheinlich 20-40W locker langen?
Hast Du schon mal einen JTM45, einen 1987 oder sogar einen Mini-Bluesbreaker ausprobiert?



Grüße

Jochen
« Letzte Änderung: 3.08.2011 07:20 von cca88 »

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Offline Hopping Mad

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #16 am: 3.08.2011 11:44 »
Auch wenn ein Silencer mit dabei ist... Warum eigentlich ein 100er, wenn wahrscheinlich 20-40W locker langen?
Hast Du schon mal einen JTM45, einen 1987 oder sogar einen Mini-Bluesbreaker ausprobiert?
Mir gefällt halt der physische Druck und Punch eines 100
Watt Fullstack. :devil: Ich mag's wenns richtig kesselt.
Momentan spiele ich einen geliehenen DSL 50 an einer JCM800 4x12er. Der Amp klingt im Bandkontext ok, setzt sich zur Genüge durch und wird auch laut genug. Wenn ich dann eine befreundete Band in ihrem Kellerloch besuche, da spielen beide Gitarristen 100 Watt Fullstacks, höre ich nicht sondern spüre den Unterschied am ganzen Körper. So überlaut spielen die auch nicht, aber der Gitarrensound hat eine ganz andere physiche Präsenz....So will ich das jetzt auch haben. War jahrelang "vernünftig" und will jetzt eben auch mal ein bisschen auspinnen. ;D

Dann habe ich mir noch überlegt, wenn ich schon einen Amp von 1969 spiele, dann soll er auch so gebaut sein wie früher und nicht nur von außen so aussehen. Den 1959 gibt's handverdrahtet.
Den 1987 RI, JTM45 RI nicht. Ich hab' nix gegen Platinenbauweise, dafür hab' ich auch viel zu wenig Ahnung von der Materie, als das ich da groß was zu sagen könnte. Bei modernen Amps auch völlig ok. 
Bei so einem Turretboard traue ich mir zu, mal ne Kleinigkeit zu machen. Bei meinem Mesa Amp war mal ein Bauteil abgefallen. Ein  Kumpel hatte mir Bilder geschickt wo das hingehört. Aber das war alles so eng und auf einer Platine rumzulöten hab' ich mich dann nicht getraut. Ok, eng wars wohl deswegen, weil in so einem modernen Amp sehr viel  Kram drinne steckt.

Viele Grüße,
Bluebraker
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Offline Robinrockt

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #17 am: 3.08.2011 11:54 »
Mir gefällt halt der physische Druck und Punch eines 100
Watt Fullstack. :devil: Ich mag's wenns richtig kesselt.
Momentan spiele ich einen geliehenen DSL 50 an einer JCM800 4x12er. Der Amp klingt im Bandkontext ok, setzt sich zur Genüge durch und wird auch laut genug. Wenn ich dann eine befreundete Band in ihrem Kellerloch besuche, da spielen beide Gitarristen 100 Watt Fullstacks, höre ich nicht sondern spüre den Unterschied am ganzen Körper.

Hallo,

das sind sehr gute Argumente \m/ \m/


Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Hopping Mad

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #18 am: 3.08.2011 12:16 »
Hallo,

das sind sehr gute Argumente \m/ \m/


Grüße,
Robin


Was bedeutet dieses \m/ \m/ ?

Sind das Metalfinger? ;D

« Letzte Änderung: 3.08.2011 12:20 von Bluesbraker »

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Offline Robinrockt

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #19 am: 3.08.2011 12:34 »

Was bedeutet dieses \m/ \m/ ?

Sind das Metalfinger? ;D

Jaaaa ;D - oder auch - too much Metal for one hand  :guitar:

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline darkbluemurder

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #20 am: 3.08.2011 12:38 »
Mir gefällt halt der physische Druck und Punch eines 100
Watt Fullstack. :devil: Ich mag's wenns richtig kesselt.
Momentan spiele ich einen geliehenen DSL 50 an einer JCM800 4x12er. Der Amp klingt im Bandkontext ok, setzt sich zur Genüge durch und wird auch laut genug. Wenn ich dann eine befreundete Band in ihrem Kellerloch besuche, da spielen beide Gitarristen 100 Watt Fullstacks, höre ich nicht sondern spüre den Unterschied am ganzen Körper. So überlaut spielen die auch nicht, aber der Gitarrensound hat eine ganz andere physiche Präsenz....

Das habe ich auch schon festgestellt und würde bei Marshall, wenn ich die Wahl hätte, immer die 100er den 50ern vorziehen.

Dann habe ich mir noch überlegt, wenn ich schon einen Amp von 1969 spiele, dann soll er auch so gebaut sein wie früher und nicht nur von außen so aussehen. Den 1959 gibt's handverdrahtet. Den 1987 RI, JTM45 RI nicht. Ich hab' nix gegen Platinenbauweise, dafür hab' ich auch viel zu wenig Ahnung von der Materie, als das ich da groß was zu sagen könnte. Bei modernen Amps auch völlig ok. 

Zwischen gut ausgeführtem Point-to-Point, gut ausgeführtem Turretboard/Eyeletboard und gut ausgeführter PCB-Bauweise gibt es qualitativ keine Unterschiede. Aber zu diesem Thema ist schon zu viel geschrieben worden. Deine Entscheidung für einen Amp mit Turretboard-Bauweise (das ist die genauere Bezeichnung für "Hand Wired" in diesem Fall) kann ich nachvollziehen.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Hopping Mad

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #21 am: 3.08.2011 13:11 »
Zwischen gut ausgeführtem Point-to-Point, gut ausgeführtem Turretboard/Eyeletboard und gut ausgeführter PCB-Bauweise gibt es qualitativ keine Unterschiede. Aber zu diesem Thema ist schon zu viel geschrieben worden.
Viele Grüße
Stephan

Jo. Im Internetz ist ziemlich viel über dieses Thema zu finden.
Also mir gehts nicht um irgendwelche Voodo-Religionen....
Mein Rect-O-Verb ist auch PCB-Bauweise und klingt für seine Bestimmung famous. Selbst ich kann mir vorstellen, daß es wohl ziemlich heftig würde, wenn man so einen Amp mit Nietenboard und Kabel bauen wollte. ;D

Eine wichtige Frage ist mir gerade noch eingefallen:
Gibts beim 1959hw eine Vorrichtung zum BIAS einstellen? Beim TSL waren auf der Rückseite so Zungen wo man einen Multimeter anschließen kann und ein Poti zum einstellen. Das war schon luxuriös. Zusammen mit der Anleitung hier vom Board war das dann ganz leicht.

Viele Grüße,
Bluesbraker
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Offline Robinrockt

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #22 am: 3.08.2011 14:40 »

Gibts beim 1959hw eine Vorrichtung zum BIAS einstellen?

Hallo,

gibt es leider nicht, der kommt so spartanisch wie eh und je. Ein Adapter von Dirk und du kannst die Röhren bequem einmessen.
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3132_Bias-Messadapter-Oktal--Fertigadapter.html

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Hopping Mad

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #23 am: 3.08.2011 15:34 »
Ja, das Ding ist gut! Damit kann ich messen.
Aber wenn der Amp über keine Einstellmöglichkeit verfügt?

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Offline wholelottanoise

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #24 am: 3.08.2011 15:46 »
Ich gehe mal davon aus, dass der wie auch die alten Marshalls einen Trimpoti auf dem Board, also im Inneren haben wird. Man muss dann nur eben immer das Chassis komplett aus dem Gehaeuse ziehen, um dran zu kommen.

Gruss
Kilian

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Offline sonic-surfer

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #25 am: 3.08.2011 15:49 »


??? EINE Greenbackbox an einem clippenden 100W Plexi?

Viel Spaß ....

Auch wenn ein Silencer mit dabei ist... Warum eigentlich ein 100er, wenn wahrscheinlich 20-40W locker langen?
Hast Du schon mal einen JTM45, einen 1987 oder sogar einen Mini-Bluesbreaker ausprobiert?



Grüße

Jochen

Das macht auf alle Fälle Spaß  ;D
Meine 412er spiele ich momentan mit einem JTM 45 oder einem 1987er 50 Watt.
Der 100er hat aber "haarigere Eier". Wer mal beides gespielt hat weiss genau, wie das gemeint ist  :devil:
Den 100er im Halfstack voll aufreisen ist ja wohl kaum zielführend  :headphone:
Es geht um die Einstellung 13-15 Uhr und dann entweder mit Silencer und/oder PPIMV so gedrosselt, das es der ungebremsten 9 Uhr Einstellung entspricht.
Zumindest würde ich dafür den 100er jedem anderen mir bekannten Amp vorziehen  :guitar: :guitar: :guitar:

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Stone

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #26 am: 3.08.2011 15:50 »
Hi

Wenn es nicht um Voodoo geht, dann sind die 100 ebenfalls nicht entscheidend, denn aus meiner Sicht kann man jeden 50er Marshall so klingen lassen, wie einen 100er.

Entscheidend ist wohl eher die Filterung der alten 100er bzw 1959, die anders ist, als bei den 50ern und auch bei den JCM800 später geändert wurde.

Das ein serieller FX-Weg den Sound "färben" kann, ist richtig mMn, aber muss nicht, wenn bei "gebrückter" Loop Eingangs- und Ausgangssignal identisch sind.

Zur Unvernunft kann ich nur sagen, dass das Gehör nur einmal Unvernunft versteht ...

Gruß, Stone

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Offline sonic-surfer

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #27 am: 3.08.2011 16:00 »
Hi

Wenn es nicht um Voodoo geht, dann sind die 100 ebenfalls nicht entscheidend, denn aus meiner Sicht kann man jeden 50er Marshall so klingen lassen, wie einen 100er.


Gruß, Stone

Aber nur mit unangemessen hohem Aufwand !!

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #28 am: 3.08.2011 16:51 »
Nun ja, die doch etwas unterscheidlichen Betriebsspannungen und die Trafos setzen dem "50er zu 100er"- Ding allerdings gewisse Grenzen  ;D

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline jacob

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Re: Serieller Effektweg für 1959 hw machbar/sinnvoll?
« Antwort #29 am: 3.08.2011 17:04 »
Hi Robin,

bei vielen Originaln konnte man den Ruhestrom einstellen.
Marshall hatte seinerzeit dazu einen sehr originellen "Mini- Fader" verwendet!

Edit: es würde mich wirklich sehr wundern, wenn der Ruhestrom des 1959HW nicht über ein Poti einstellbar sein sollte.

BTW: woher hast Du denn die Information (ich kenne bisher leider nur die Originale)  ???

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 3.08.2011 17:11 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)