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Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler

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Offline jacob

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Re: Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler
« Antwort #15 am: 12.08.2011 10:11 »
Moin,

entscheidend ist allerdings, wie sich das alles letztendlich anhört.
Und eine hochohmige Ansteuerung klingt m.E. auf jeden Fall anders als eine niederohmige.

Deshalb einfach mal die Varianten "am lebenden Objekt" ausprobieren und bei den Varianten auf identische Pegel- und -3db Punkte achten.

Gruß

Jacob

 
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Hardcorebastler

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Re: Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler
« Antwort #16 am: 12.08.2011 11:09 »
Hallo Sven,
meine Aussage bezieht sich darauf dass du R3 erhöhst und nicht gleichzeitig den gesamten Innenwiderstand
der Treiberrschaltung um 470k erhöhst, da hilft auch kein grösserer Gitterableitwiderstand.
R8 überbrücken mit einem C dürfte den Innenwiderstand der Teiberröhre auch senken, ob in Reihe mit den 470k der Frequenzabfall
später einsetzt ist fraglich, ich würde es versuchenn mit R13, R9, 220 K, R8 mit 100 uF überbrücken .

Gruss Jörg

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Offline SvR

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Re: Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler
« Antwort #17 am: 12.08.2011 11:31 »
Salü,
so kann man den Einfluss von Rg nicht vergleichen. Du müsstest dann R13 ganz weglassen, denn der bildet doch mit der Millerkapazität der folgenden Stufe einen Tiefpass!
Es ging mir ja darum einen kleinen Rg als Alternative zu einem hochohmigen Spannungsteiler zu vergleichen.
Wenn ich R13 weg lasse, habe ich aber keinen Spannungsteiler mehr. Man kann diesen Höhenverlust natürlich durch einen Kondensator parallel zu R13 ausgleichen. Allerdings habe ich dann zwei Bauteile mehr und anstatt nur einem niederohmigen Rg. Jacob hat wohl recht, ein Hörvergleich wäre hilfreich. Vielleicht muss mein ValveJunior herhalten. Ich hab bloss noch soviele andere Baustellen ;D
meine Aussage bezieht sich darauf dass du R3 erhöhst und nicht gleichzeitig den gesamten Innenwiderstand
der Treiberrschaltung um 470k erhöhst, da hilft auch kein grösserer Gitterableitwiderstand.
R8 überbrücken mit einem C dürfte den Innenwiderstand der Teiberröhre auch senken, ob in Reihe mit den 470k der Frequenzabfall
später einsetzt ist fraglich, ich würde es versuchenn mit R13, R9, 220 K, R8 mit 100 uF überbrücken .
Wo erhöhe ich denn den Innenwiderstand auf 470k? R13 bildet für mich noch zusammen mit R9 den Lastwiderstand (ist allerdings irgendwie auch eine Definitionssache).
Spendiere ich der ersten Stufe noch einen Kathoden-C, wie von dir vorgeschlagen, ändert sich nichts am Ergebnis, außer das Rg noch kleiner gewählt werden kann.
mfg sven
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Offline _peter

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Re: Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler
« Antwort #18 am: 12.08.2011 12:03 »
Hallo,

jetzt kommt mir wieder in den Sinn, wo ich das bei einem alten Amp - nicht nur bei solchen
modernen Kisten - schon mal gesehen habe. Siehe Anhang.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
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Offline SvR

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Re: Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler
« Antwort #19 am: 12.08.2011 12:09 »
Salü,
Mir fällt grad noch was ein.
meine Aussage bezieht sich darauf dass du R3 erhöhst und nicht gleichzeitig den gesamten Innenwiderstand
der Treiberrschaltung um 470k erhöhst, da hilft auch kein grösserer Gitterableitwiderstand.
Hast recht, man kann natürlich R13 auch zum Innenwiderstand dazu zählen. Dann wird Ri der Quelle hauptsächlich von R13 bestimmt und kann dann vereinfacht mit 470k angenommen werden. Dann hat man wieder Rg=Ri. Wenn man also einen hochohmigen Spannungsteiler verwendet, erhöht man ohne Not den Innenwiderstand um dann einen hochohmigen Rg verwenden zu können.
Hat keiner praktische Erfahrung mit dem Thema oder vielleicht sogar schonmal nen AB-Vergleich gemacht?
mfg sven
Edit:
@Peter: interessant dass man das also schon früher gemacht hat. Bloss warum ist das nicht verbreiteter?
« Letzte Änderung: 12.08.2011 12:12 von SvR »
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fiestared

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Re: Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler
« Antwort #20 am: 12.08.2011 23:20 »
hi @all


...
Wenn ich R13 weg lasse, habe ich aber keinen Spannungsteiler mehr. ...

Wieso ?
Der C bildet mit dem R doch ebenfalls schon einen Spannungsteiler - halt mit kapazitiven Anteil...
Es geht doch nur um den AC-Anteil - und dafür ist dies mMn schon der Fall...

gruß
axel

 

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Offline jacob

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Re: Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler
« Antwort #21 am: 13.08.2011 08:37 »
Hi,

und? Hat's denn mittlerweile mal einer "am lebenden Objekt" ausprobiert?

Mit neugierigem Gruß

Jacob
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Offline SvR

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Re: Ri+Rg vs. hochohmiger Spannungsteiler
« Antwort #22 am: 13.08.2011 11:51 »
Salü,
Wieso ?
Der C bildet mit dem R doch ebenfalls schon einen Spannungsteiler - halt mit kapazitiven Anteil...
Es geht doch nur um den AC-Anteil - und dafür ist dies mMn schon der Fall...
Klar kann man den Hochpass als Spannungsteiler betrachten, aber in der Ausgangsfragestellung ging es darum die Signalspannung frequenzunabhängig zu verkleinern (z.B. zu halbieren). In der Simulation ging es jetzt darum Frequenz- und Phasengang der beiden Varianten zu vergleichen. Wenn ich aber R13 weg lasse, entspricht die Schaltung nicht mehr den Voraussetzungen (nämlich die Signalspannung frequenzunabhängig zu halbieren). Dann kann ich auch gleich Äpfel mit Birnen vergleichen.
und? Hat's denn mittlerweile mal einer "am lebenden Objekt" ausprobiert?
Ich hatte leider noch keinen Zeit. Vielleicht hat jemand anderes...?
mfg sven
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