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Speakerfrage zu den Angaben QMS/ QTS Parameter bei Eminence

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi Nils,

der deutsche Klassiker diesbezüglich scheint "mollige frauen sind gut zu vögeln" zu sein  :devil:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline *genni*

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Hat auch noch einer was zum Thema beizutragen, oder wird das hier ein Grammatik-Thread? -.- Wenn ja, kann ich ja auch wieder klein schreiben, damit ihr weiterhin Stoff habt euch dran hoch zu ziehen. Mach ich gerne, ehrlich! Wäre kein Problem für mich (:< Sagt bescheid, ja?

Zum Thema:
Mir ist zum Thema Mischbestückungen noch eingefallen, daß Mischbestückungen mit Lautsprechern verschiedener fs irgendwie komisch klingen. Das zerreißt in dem Frequenzbereich wo die beiden fs liegen irgendwie den Ton. Ich erkläre mir das so, daß eine wiederzugebende Frequenz, die zufällig bei fs1 (fs des Lautsprechers 1 = Spk1) liegt, aufgrund der hohen Impedanz viel lauter von Spk1 wiedergegeben wird als von Spk2. Bei einen Ton auf fs2 kehrt sich das Spiel um. Bei einer idealen Punktschallquelle ist das wahrscheinlich egal, es wird nur in einem engen Frequenzbereich zwischen den Klangcharakteristika der beiden Lautsprecher hin und her gewechselt. Da die beiden Mittelpunkte der Lautsprecher aber meistens ca. 40cm auseinander sind und man sich nur wenige Meter vor der Box befindet, fühlt sich das an, als wenn der Ton im Raum wandern würde (Interferenzen). Das ergibt ein irgendwie diffuses und "schwächelndes" Klangbild. Die Beobachtung habe ich gemacht, als ich den Wizard (fs=100Hz) mit einem meiner G12H30 (fs=85Hz) zusammen in der open-back-Box hatte. Habe seither darauf geachtet, daß meine Lautsprecher möglichst nahe beieinander liegende fs haben. Kann diese Beobachtung jemand bestätigen?

Greetz
Carsten
« Letzte Änderung: 6.08.2011 10:44 von *genni* »

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Offline orange1969

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Hat auch noch einer was zum Thema beizutragen, oder wird das hier ein Grammatik-Thread? ...

Ja freilich haben wir zum Thema was beizutragen !

ich hab' da nämlich eine Frage:
Man stelle sich eine geschlossene Box vor mit abnehmbarer Rückwand.
Man baue einen Speaker ein, der eigentlich ein größeres Luftvolumen bräuchte bzw. von der Güte her etwas zu hoch ist.
Kann ich durch ein Loch in der Rückwand das ich sukzessive größer mache (um mich der offenen Box zu nähern) ein wirksames Finetuning vornehmen ?
Hat das schon mal einer ausprobiert ?

Bis später

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Offline orange1969

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... Da die beiden Mittelpunkte der Lautsprecher aber meistens ca. 40cm auseinander sind und man sich nur wenige Meter vor der Box befindet, fühlt sich das an, als wenn der Ton im Raum wandern würde (Interferenzen). Das ergibt ein irgendwie diffuses und "schwächelndes" Klangbild. Die Beobachtung habe ich gemacht, als ich den Wizard (fs=100Hz) mit einem meiner G12H30 (fs=85Hz) zusammen in der open-back-Box hatte. Habe seither darauf geachtet, daß meine Lautsprecher möglichst nahe beieinander liegende fs haben. Kann diese Beobachtung jemand bestätigen?

Greetz
Carsten

ich kann's leider nicht exakt bestätigen weil ich im Bandkontext bisher eher drauf geachtet habe was die andern spielen (oder akustisch darzubieten haben) und wenn der Monitor ausfällt hab ich das Ohr sowieso wesentlich näher an einem der beiden Speaker und nicht an beiden.
Bestätigen kann ich, daß sich eine Box in unterschiedlichen Räumen unterschiedlich verhält bzw. daß es bei einigen Bestückungen immer eine Stelle vor der Box gibt, wo es sich echt schlaff anhört - aber wenn man ein Mikro anders positionieren kann, kann sich der Gitarrist auch ein bischen zur Seite bequemen.
Und bisher ist mir nur eine Box untergekommen (LeeJackson 4x12er gerade, Bestückung weiß ich nicht mehr, Vintage 30 waren's jedenfalls nicht) die den Sound nicht zufriedenstellend nach vorne projiziert hat.

ich würde erstmal mit der Aufstellung experimentieren (kippen, drehen, Podest, alten Vorhang vor einen der Speaker hängen),
dann den Schlagzeuger fragen, was er davon hält/hört.

Entspannten Samstag noch

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Offline Dirk

  • Dirk M.
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ich hab' da nämlich eine Frage:
Man stelle sich eine geschlossene Box vor mit abnehmbarer Rückwand.
Man baue einen Speaker ein, der eigentlich ein größeres Luftvolumen bräuchte bzw. von der Güte her etwas zu hoch ist.
Kann ich durch ein Loch in der Rückwand das ich sukzessive größer mache (um mich der offenen Box zu nähern) ein wirksames Finetuning vornehmen ?

Kannst Du. Du kannst es aber auch grob berechnen (Stichwort: Bassreflex) und dann bei Bedarf noch etwas anpassen.
Oder gleich Bassreflexrohre in veränderbarer Länge nehmen.
Weiter Möglichkeit das Volumen zu vergrössern ist die Verwendung von Dämmmaterial in der Box. Die bewirkt ein ähnliches Verhalten wie die physikalische Vergrösserung des Boxenvolumens selbst.

Gruß, Dirk

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Offline orange1969

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...Oder gleich Bassreflexrohre in veränderbarer Länge nehmen...

Hm... an einen Helmholtz-Resonator habe ich dabei eigentlich noch nicht gedacht.
Aber z.B. 4 Bassreflexrohre -sehr kurz abgeschnitten- könnten eigentlich 4 runde Löcher optisch überzeugend umsäumen.
Hoffentlich hab' ich im urlaub zeiT mal ein wenig aufzuräumen und auszuprobieren.

 :bier:

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Offline *genni*

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Hallo Orange,

ein Loch in der Schallwand bzw. Rückwand ist eigentlich nichts anderes als ein sehr kurzer Helmholtz-Resonator. Die Länge entspricht hier der Brettstärke. Ab einem gewissen Durchmesser bzw. Öffnungsquerschnitt funktioniert er zwar nicht mehr als eigentlicher Bassreflex-Kanal, so daß es einen fließenden Übergang zu Open Back gibt, aber generell kann man das wie von Dirk vorgeschlagen berechnen. Es gab auch mal eine Box von Hiwatt, die hatte hinten oben zwei parallel zur Oberkante verlaufende Schlitze in der Rückwand. Ist effektiv ein Bassreflex-Konzept bzw. eine nahezu geschlossene Open Back Box, je nachdem wie man das nennen will (:
Zum testen könntest du die von Dirk genannten Bassreflex-Rohre mit variabler Länge benutzen, oder die originale Rückwand erst einmal durch eine Test-Rückwand ersetzen, von der du mittig ein rechteckiges Loch ausschneidest (etwa halbe Fläche wie die Rückwand selbst). Dann schraubst du von hinten ein weiteres Brett gegen die Test-Rückwand und verschiebst das immer ein wenig. Somit kannst du, im Gegensatz zur "ich schneide immer mehr ab"-Version, auch wieder in die Gegenrichtung experimentieren.
Bei Lautsprechern mit hohem Qts kann der Einbau in geschlossene oder Bassreflexgehäuse zu dröhnendem Bass führen. Fehlen Angaben über die TS-Parameter, kann man als Anhaltspunt ganz grob sagen, je kleiner der Magnet, desto höher die Güte, desto eher ist der Lautsprecher für offene Gehäuse geeignet. Dies gilt natürlich nur beim Vergleich von Keramikmagneten untereinander (:

Ich habe vorhin nochmal über die Sache mit den unterschiedlichen fs nachgedacht und weiss wieder, wie sich das anhört (ist schon eine Weile her). Mir fiel es unangenehm auf beim abgestoppten schnellen Spielen tiefer Töne (Metal halt). Da fehlte bei manchen Tönen einiges an Präzission. Bei tiefen clean gespielten Tönen kann man das auch gut hören. Vielleicht ist das auch bei Sand-Endstufen weniger ausgeprägt. Ich habe als Endstufe einen alten Röhren-Mischverstärker (Vermona Regent 60-2) benutzt (und nutze ihn immernoch).

Greetz
Carsten

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Offline Dirk

  • Dirk M.
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ein Loch in der Schallwand bzw. Rückwand ist eigentlich nichts anderes als ein sehr kurzer Helmholtz-Resonator. Die Länge entspricht hier der Brettstärke. Ab einem gewissen Durchmesser bzw. Öffnungsquerschnitt funktioniert er zwar nicht mehr als eigentlicher Bassreflex-Kanal

Grundsätzlich richt, da dann eine mehr oder weniger starke Abstrahlung nach hinten mit möglichen, zusätzlichen Reflexionen an der Rückwand hinzu kommt, der Lautsprecher lauter wird, sich das Impulsverhalten ändert aber grundsätzlich gibt die Berechnung nach dem Prinzip der Bassreflexbox ein sehr gutes Ergebnis (Dies wurde auch schon messtechnisch belegt).

Gruß, Dirk
 
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Offline hollywoody

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Hallo Dirk, dann bitte dazu eine Frage:

Wie muß die Öffnung für eine semiopen Box sein, bei einer optimalen Klangabstrahlung???

Also ich meine: Soll es besserFender / Mesalike eine gerade Öffnung zwischen 2 Teilwänden sein,
teils abgeschrägt oder eine eine halbrunde (ovale) Öffnung wie bei ToneTubby und ähnl. wenn ja...
wie groß muß der Durchmesser dann sein????

Danke für Tipps an dieser Stelle...
Würde gerne so mit einer geschlossenen bzw dann zus. semiopen Box try and error probieren??

gruss hollywoody

Grundsätzlich richt, da dann eine mehr oder weniger starke Abstrahlung nach hinten mit möglichen, zusätzlichen Reflexionen an der Rückwand hinzu kommt, der Lautsprecher lauter wird, sich das Impulsverhalten ändert aber grundsätzlich gibt die Berechnung nach dem Prinzip der Bassreflexbox ein sehr gutes Ergebnis (Dies wurde auch schon messtechnisch belegt).

Gruß, Dirk
 
""Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren""

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Offline Dirk

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Hallo,

ausschlaggebend sind Volumen und Lautsprecher zur Berechnung des Ports.
-> Google: Berechnung Bassreflex.
Ferner ist die Geometrie des Ausschnittes ebenfalls sekundär sondern es kommt auf dessen Grösse (l x m x t) an.

Gruß, Dirk
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