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Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls

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Offline Duesentrieb

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #30 am: 31.10.2011 20:04 »
Nicht genug Gain  ;D

Klingt wie Rocca/Cameron/Friedmann . . . Klasse gemacht, Stone. Sykes wäre stolz auf Dich.

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Stone

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #31 am: 31.10.2011 20:24 »
Hi

@Olaf: genau hinschauen ;) Low input ... gain zwischen 10h und 14h variiert.

Das der Amp nicht anders als die üblichen Verdächtigen klingt, ist mir schon klar, dafür treibe ich mich ja auch - wie ein anderes Forenmitglied kürzlich treffend meinte - eher in der "custom sound" Ecke rum. Vorbild für den Sound dieses Amps war Whitesnakes "1987" und eben die Rocca Lee Variation von Stephan.

Er kommt aber z.B. auch Rowan Robertson auf "Lock up the wolves" sehr nahe uem.

Leider ist das Quartett in der Endstufe wohl hin - zwischen linker und rechter Seite habe ich immerhin 6mA Unterschied im BIAS :(

Gruß, Stone
« Letzte Änderung: 31.10.2011 20:26 von Stone »

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Offline Chryz

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #32 am: 31.10.2011 20:32 »
sounds nice!!  :guitar:

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Offline Ron55555

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #33 am: 31.10.2011 21:07 »
sounds nice!!  :guitar:

jepp, sehe ich genauso Stone

Gruß Ronald

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Offline blaublaublau

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #34 am: 1.11.2011 08:53 »
Hi Stone

Gefällt mir gut! Diese Baustelle würde mich auch mal interessieren...

Gruss

Yves

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Offline Nils H.

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #35 am: 1.11.2011 10:44 »
Moin,

fett. Drei Fragen: Wie laut war's denn im Zimmer? sitzt der Fensterkitt noch? Ist das noch Crunch oder schon high Gain  :devil: ?. Ich bin erstaunt, dass man bei dem Gain Level kein Rauschen hört.

Gruß, Nils

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Stone

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #36 am: 1.11.2011 13:08 »
Hi

Laut war es eigentlich nicht ... man hört das "Scheppern" der Saiten, da ich seitlich zur Kamera sitze und deren Mikrofon auch seitlich eingebaut ist - die Box strahlt die Kamera von vorn an, wobei das Mikro dann vom aufklappbaren Display verdeckt wird; so kommt auch der Raumklang zustande. Ich war gestern zu faul, das Sennheiser auszupacken und das FireStudio steht in D'dorf.

Einen Vergleich kann ich nicht liefern - maximal so laut, wie auf 'm TT-Treffen in D'dorf, wenn überhaupt. Aktuell überlege ich, ob ich dem Amp auch ein "power scaling" verpasse, da er jetzt mit 'ner PB eingebremst war.

Bei Bandlautstärke muss die Resonance aber zurück, da man sich sonst definitiv im Bassergefilde bewegt und auch die Bassdrum plätten würde.

Rauschen ist bis Gain auf 14:00h nicht zu hören, danach nimmt es zu - bewegt sich aber durchaus in erträglichen Bahnen; der 6505 hat da im Leerlauf schon deutlich mehr. Brummen ist, trotz AC-Heizung, nicht auszumachen (Signal auf Masse und dann voll aufgedreht). Hinsichtlich der Verdrahtung habe ich mir da auch echt Mühe gegeben.

Für mich ist das der Übergang von Rythmn zu Lead ;) Crunch präsentiere ich heute Abend mal auf einer Aufnahme, wenn ich es schaffe (die Kanalumschaltung ist zwar konzipiert, aber noch nicht aufgebaut).  ;D

Mit normalen Humbuckern ist es auch deutlich offener im Sound.

Gruß, Stone

EDIT: vielleicht liegt 's insgesamt auch an der Art des Lötzinn, da ich die Woche über 'ne ziemlich derbe Erkältung hatte ... heißt, Lötpunkt setzen, schnäuzen, Lötpunkt setzen, schnäu ... zu spät, wischen, Lötpunkt setzen, Augen trocknen und schauen, wo man gelötet hat, schnäuzen, Lö ...  ;D

« Letzte Änderung: 1.11.2011 13:13 von Stone »

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Offline snyder80

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #37 am: 2.11.2011 09:31 »
Hi!

Erstmal gute Besserung, so kann man ja wirklich nicht arbeiten...

Dann auch Dankeschön für die kurze Vorstellung deiner Lee-Version. Das klingt im Video auch bei der Leise-stärke weder zu dünn oder mushy.
Sehr gut gefällt mir übrigens, dass da trotz schön dichter 80er-Zerre nix an Nebengeräuschen zu hören ist. Gefällt mir. Kannst gerne mit deiner Abwandlung der Vorstufe "genauer werden".
Soweit ich aus deiner Erklärung schlau werde, hast Du halt immer ca. 10-68k Gridstopper an den Stufen, etwas größere Koppelkondensatoren und CK eingebaut um die Höhen weniger zu betonen, richtig??? Die Beschaltung zwischen 1.ter und 2.ter Stufe ist aber wie bei DBM, mit den 68k, oder?

Grüße,
snyder


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Stone

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #38 am: 2.11.2011 12:35 »
Hallo Snyder

:)

Nein, die Beschaltung der Vorstufe bzw der ersten beiden Stufen ist nur teilweise wie bei Stephan: die erste Stufe hat einen 2nF Koppelkondensator (Mica), keinen 2n2, die zweite Stufe kommt auf einen Zwischenwert von 3n8. Die Kombination Vorwiderstand / Gainpoti ist Marshall-klassisch, allerdings ohne "treble peaker". An der vierten Katode habe ich nominell 1k6.

Weiteres später.

Gruß, Stone

EDIT: auf Katodenkondensatoren an Stufe 3 und 4 habe ich verzichtet, Anodenkondensatoren habe ich ebenfalls entfernt - die Ruhe kommt, vielleicht, durch eine entsprechende Verlegung der Heizung, die ich wie von Merlin beschrieben ausgeführt habe. Außerdem habe ich diesmal ein wenig mehr auf die Masseverlegung und die Leitungslängen geachtet, dass ist schon alles.
« Letzte Änderung: 2.11.2011 14:04 von Stone »

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Stone

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #39 am: 13.11.2011 09:42 »
Hallo

Ein gestern Abend zwischen Tür und Angel eingespieltes Stück mit einem GFS VEH Pickup (~8k Ohm, geringer Output) auf einer Strat montiert (Frankenstein-alike auf 's Holz geschraubt).

Einstellungen am Amp: P, B, M, T auf 5,5; MV 4, Gain 6

Box V30, Mikro Sennheiser, Winkel kleiner 15°

Gate hinzugefügt (15%) über Studio One.

Gruß, Stone

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Offline darkbluemurder

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Re: Rocca Lee - Conversion eines 100W JMP Marshalls
« Antwort #40 am: 7.05.2012 09:55 »
Hallo Manfred,

die Schaltung ist wie im Plan angegeben verdrahtet. Der Kondensator hat auch den angegebenen Wert.

Ich stimme dem Ergebnis der Kapazitätsberechnung zu. Ich habe den 220n bewusst so gewählt, damit die Bässe nicht merklich beschnitten werden.

Die Erklärung mit dem Miller-Effekt, zu der Du nichts gesagt hast, habe ich aus dem Deliverance-Fred im Sloclone-Forum übernommen (Urheber ist das Mitglied "joey"). Ob sie sich wissenschaftlich belegen lässt und ob Spice diesen Effekt bei der Simulation berücksichtigt, weiß ich nicht. Ich habe das aber in nicht weniger als vier Amps ausprobiert und immer dieselben Ergebnisse - ein deutlich aufgefrischtes Klangbild - erzielt. Das kann kein Zufall mehr sein, sondern bestätigt aus meiner Sicht joeys Meinung.

Gerade kürzlich habe ich doch auch wieder gelesen, dass der VHT/Fryette Deliverance als hell/bissig beschrieben wurde. Auch das bestätigt das vorher Gesagte.

Bevor wir uns hier in der Theorie verkeilen - macht doch mal folgendes Experiment: setzt irgendwo in der Schaltung einen Spannungsteiler von mindestens 470k zu 470k ein. Setzt dann einen 220nf zwischen die beiden und vergleicht - gerne auch mit Vergleichsaufnahmen.

Viele Grüße
Stephan

Hallo zusammen,

ich muss mich hier nun korrigieren. Ich weiß nicht, ob bei den ersten Versuchen das Gehör mir einen Streich gespielt hat oder ob einfach nur Wunschdenken am Werk war, aber die 220n Cs haben nicht die beschriebene Wirkung, dass sie etwaige Serienwiderstände von der Eingangskapazität der Röhre trennen und dadurch den Miller-Effekt verhindern. Zwei neuerliche Experimente haben das nun eindeutig belegt.

Experiment 1: Entfernen des 330k Widerstands vor dem Master sowie Herabsetzen des 330k nach dem Master auf 220k. Wäre die These richtig gewesen, hätte sich wegen des PI-Eingangs-C am Klang nichts ändern dürfen. Es wurde aber deutlich heller.

Experiment 2: in meinem Club Deluxe hatte ich probeweise die Deliverance-Schaltung mit den beiden Gainpotis zwischen erster und zweiter Stufe. Ich habe sie gegen ein 1MA Gain, gefolgt von einem 470k II 680pf zu 1M Spannungsteiler ersetzt. Ergebnis: bei voll aufgedrehtem Gainregler ist der Amp jetzt deutlich heller, weil der 470k Serien-R nicht mehr da ist. Hätte die These gestimmt, hätte der 220n diesen abgekoppelt.

Folglich macht der 220n nur noch am Eingang Sinn, falls man Kratzgeräusche beim Drehen des Potis verhindern will - oder als Sicherheitsmaßnahme (ausreichende Spannungsfestigkeit des Cs vorausgesetzt).

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster