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JCM 800 döhnt

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Offline remote-obsession

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #15 am: 24.08.2011 10:38 »
Ich bin leider nicht im besitzt eines Oszilloskops.
Werde jetzt erst einmal die Masse überprüfen.

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Offline _peter

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #16 am: 24.08.2011 11:38 »
Hallo,

was vielleicht noch wichtig zu wissen wäre:
Ist der Amp denn unverbastelt?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline remote-obsession

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #17 am: 24.08.2011 12:24 »
Nein der Amp ist im Original Zustand. Was ich jedoch nicht sagen kann ist, ob einzelne Bauteile schon mal ausgetauscht wurden

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Offline Hostettler

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #18 am: 24.08.2011 12:49 »
Hallo Björn,

mich juckt es gerade um dir einen Tipp zu geben  ;D

Ich würde auf ein Schwingen der Versorgungsspannung Tippen. Und zwar ist es von Symptom her hier gegeben. Wenn du selber sagst, du hättest den Ruhestrom der Endröhren tiefer gelegt (so saugen sie weniger Strom), dann käme das Symptom erst später...
Es kann ein Schwingen (Motorboating) sein, wenn die Entkoppelungskondensatoren im Netzteil faul geworden sind. Die Siebkette soll ja auch die eînzelnen Stufen von einander entkoppeln. Schau doch mal nach, ob einer der Kondis aus der Reihe tanzt.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline remote-obsession

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #19 am: 24.08.2011 13:23 »
Hi Hoschi,

also aus der Reihe tanzen tut keiner von den 3 Elcos. Die ersten beiden sollten 100µF haben, der 1. hat 92,6µF, der 2. 92,1µF und bei dem 3. ist ein 10k Widerstand zwischen, wodurch vor und nach dem 10k je 47µf statt 50µF.

Aber diese Abweichung sollte in der Toleranz liegen oder?

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Offline darkbluemurder

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #20 am: 24.08.2011 19:05 »
Hi Hoschi,

also aus der Reihe tanzen tut keiner von den 3 Elcos. Die ersten beiden sollten 100µF haben, der 1. hat 92,6µF, der 2. 92,1µF und bei dem 3. ist ein 10k Widerstand zwischen, wodurch vor und nach dem 10k je 47µf statt 50µF.

Aber diese Abweichung sollte in der Toleranz liegen oder?

Hallo,

die Messungen als solche liegen innerhalb der Toleranz. Sind denn bei den Kondensatoren auf der Unterseite (d.h. in der Nähe der Anschlüsse) irgendwelche Beulen oder Wölbungen zu sehen?

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Manfred

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #21 am: 24.08.2011 23:00 »
Hallo,

Zitat
also aus der Reihe tanzen tut keiner von den 3 Elcos. Die ersten beiden sollten 100µF haben, der 1. hat 92,6µF, der 2. 92,1µF und bei dem 3. ist ein 10k Widerstand zwischen, wodurch vor und nach dem 10k je 47µf statt 50µF.


Das Kapazitätsmessgerät misst mit niedrigen Strömen, wenn den Elkos dann was abverlangt wird siehts es anderst aus.
Der Elektrolyt ist gealter, ist durch chemische Reaktionsstoffe verunreinigt,  und die Elektrolytmenge kann abgenommen haben.
Auch nimmt  dadurch die Reaktionsgeschwindigkeit der Ionen im Elektolyt ab Beides zusammen führt zu einer Abnahme der Stromdichte.
Für den der es nicht weiß, die Stromdichte bestimmt durch die größt mögliche Anzahl der Ladungsträger (Ionen, Elektronen) auf einer Fläche den maximal möglichen transportierbaren Strom. Ist jetzt eine Menge Müll dazwischen gibt es weniger Platz für Ladungsträger. Mit anderne Worten der Innenwiderstand nimmt zu. D.h heißt in der Zeit wo der Elko den Strom liefern muß und quasi als Akku funktioniert geht die Spannung, durch den Spannungsabfall des jetzt höheren Innenwiderstands, in die Knie. Die Wahrheit sagt nur ein ESR-Prüfgerät.
Selbstbau:
http://www.mario001.de/elektronik/schaltungen/esrmeter.html

Gruß
Manfred

Die
 

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Offline remote-obsession

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #22 am: 25.08.2011 12:09 »
Hallo, also die Kondensatoren sehen optisch noch super aus.
Das überprüfen der Masse hat leider auch keinen weiteren Erfolg erzielt.
Werde am Wochenende weiter auf Fehler suche gehen.

Mich lässt meine erste Vermutung mit dem AÜ einfach nicht los. Leider kann ich nix richtiges zu möglichen Auswirkungen eines AÜ im Netz finden. Hat jemand damit erfahrung gemacht, wie sich die verschiedenen Defekte eines AÜ auf den Amp bzw. den Sound auswirken?
Oder ist das ganz einfach, defekter AÜ = kein Sound

MfG Björn

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Offline Hostettler

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #23 am: 25.08.2011 12:40 »
Hallo Björn,

dann schau mal hier...http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4297.0

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline darkbluemurder

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #24 am: 25.08.2011 13:01 »
Oder ist das ganz einfach, defekter AÜ = kein Sound

Hallo Björn,

so einfach ist es leider nicht. Ich hatte selbst zwei defekte AÜs, die zwar noch Sound raustaten, das aber nur noch bei maximal Zimmerlautstärke. Widerstandsmessungen der Wicklungen haben keinen Fehler identifiziert. Der Tausch gegen einen neuen brachte dann die Lautstärke zurück.

D.h. wir haben jetzt folgende Fakten:

- der Amp dröhnt ab einer gewissen Lautstärke, d.h. beim Leisespielen tritt der Effekt nicht auf
- der Effekt verschlimmert sich mit heißeren Bias-Einstellungen
- das Tauschen der Endstufen- und Vorstufenröhren hat nichts gebracht
- die Netzteilelkos messen in der Toleranz und haben auch keine optischen Mäkel
- das Prüfen der Masseverbindungen identifizierte auch keinen Fehler.

Hast Du mal den Elko/die Elkos im Biaszweig geprüft? Ich kann mir sonst nicht mehr vorstellen, woher sonst noch das Dröhnen kommen könnte.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
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Offline remote-obsession

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #25 am: 25.08.2011 13:32 »
Hallo Stephan,

werde heute abend mal die Elko`s der Biasschaltung überprüfen, oder direkt gegen neue austauschen. Werde mir nachher einfach ein paar passende bei uns aus dem Labor mit nach Hause nehmen.

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Offline SvR

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #26 am: 25.08.2011 14:25 »
Salü,
Ich hatte selbst zwei defekte AÜs, die zwar noch Sound raustaten, das aber nur noch bei maximal Zimmerlautstärke. Widerstandsmessungen der Wicklungen haben keinen Fehler identifiziert.
Den DC-Widerstand zu messen bring da nicht viel. Um einen Windungsschluss festzustellen, ist es am Besten der Primärwicklung einen Kondensator parallel zu schalten und diesen Schwingkreis zum Schwingen anzuregen. Am Ausschwingverhalten kann man dann einen Windungsschluss gut erkennen.
http://www.home.hs-karlsruhe.de/~risv1011/unterseiten/Frame_Oszilloskop.html
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline remote-obsession

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #27 am: 25.08.2011 18:11 »
So, auch die Elkos der Biasschaltung sind ok.

Habe den AÜ jetzt ausgebaut und auf der Primärseite zwischen der Weißen und der Roten Leitung 6,15V ~ drauf gegeben und dann auf der Sekundärseite zwischen dem 0 Ohm und dem 8 Ohm Anschluss eine Wechslespannung von 0,26V gemessen.
Mit der Formel (Upri/Usek)^2 * 8 = Ra  bekomme ich einen Ra von 4476 Ohm.

Ist das richtig so oder habe ich irgendetwas falsch gemacht und ist der Wert so korrekt?

Gefunden habe ich diese Formel irgendwo hier im Forum, finde leider den Link nicht mehr sorry

MfG Björn

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Offline robdog.ch

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #28 am: 25.08.2011 18:21 »
Mit der Formel (Upri/Usek)^2 * 8 = Ra  bekomme ich einen Ra von 4476 Ohm.

Moin Björn

Meine Formelsammlung habe ich zwar nicht auf'm Tisch liegen, aber 4,5kOhm primärseitig klingen eigentlich ganz vernünftig!

Schon wieder Grüsse aus der Schweiz  ;D
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline remote-obsession

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Re: JCM 800 döhnt
« Antwort #29 am: 25.08.2011 18:38 »
Ja gut einerseits beruhigt mich das etwas, da so ein AÜ ja doch recht teuer ist, aber anderer seits heißt es weiter suchen.
Naja werde denke ich bei gelegenheit noch sämtliche Potis einmal durch checken. Die sind auch nicht mehr gerade die besten.