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Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #45 am: 23.02.2014 18:44 »
Hab gerade mal ins Datenblatt geschaut: bei der ECC83 sind 180 V zwischen Heizung und Katode zulässig, bei der ECC81 nur 90 V. Da die ECC81 ja deutlich mehr Strom liefern kann: bist Du Dir sicher, dass die ECC83 nicht schlicht überlastet wurde?
Liebe Grüße

Beate

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Offline Nigel

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #46 am: 24.02.2014 12:45 »
Hab gerade mal ins Datenblatt geschaut: bei der ECC83 sind 180 V zwischen Heizung und Katode zulässig, bei der ECC81 nur 90 V. Da die ECC81 ja deutlich mehr Strom liefern kann: bist Du Dir sicher, dass die ECC83 nicht schlicht überlastet wurde?

Und wenn ich das richtig sehe, sind es bei der ECC82 auch Vhk=180V und mehr Strom. Die ECC81 muss wieder raus. Ich glaube auch, dass die ECC83 den ehrwürdigen Überlastungstot gestorben ist. Aber: labern kann ich viel, ich messe heute abend mal alles nach.

Schönen Wochenbeginn!

Gruß,

Nigel

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #47 am: 24.02.2014 14:20 »
Mhmm, die ECC81 wird in diesen und den artverwandten Geräten doch generell und ohne Probleme am Rande ihrer Spezifikationen betrieben, und das in Stückzahlen von über 25000 und seit Jahrzehnten zuverlässig. Welche Spannungen stellen sich denn in Deiner Schaltung mit der ECC81 ein?

(Ich würde auf jeden Fall versuchen, sie so zu dimensionieren, dass die ECC81 verwendbar bleibt.)
« Letzte Änderung: 24.02.2014 14:22 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #48 am: 24.02.2014 14:58 »
Kleine Ergänzung noch: ich habe mir die eingangs gezeigte Schaltung ein klein wenig angeschaut (immerhin habe ich ja gerade einen Eminent 2 in der Mache, bei dem der hier C404 genannte Kondensator noch getauscht werden möchte).

Die Modifikation an der Gegenkopplung ist nach meinem Verständnis unabhängig von der Mullard-Schaltung, nicht wahr? Sie löst doch nur das Problem der Stromgegenkopplung, dass die Katode dieser Stufe implizit über den Gegenkopplungswiderstand UND den Ausgangsübertrager auf Masse liegt. Damit fließt ja der Strom durch die Röhre komplett durch den Übertrager - sekundärseitig und nicht übermäßig betriebssicher.

Die wohl ursprüngliche Konstruktion (der Eminent 2 mit ECC808) hat übrigens einen 100-V-Ausgang. Von diesem wurde eine Spannungsgegenkopplung abgegriffen. Bei allen kleineren Modellen wurde die 100-V-Anzapfung eingespart. Offenbar behalf man sich dann mit dieser seltsamen Stromgegenkopplung, die am 25-V-Abgriff des Übertragers ansetzt und übernahm diese dann leider auch in die größeren Endstufen.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Nigel

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #49 am: 4.04.2014 13:19 »

Die Modifikation an der Gegenkopplung ist nach meinem Verständnis unabhängig von der Mullard-Schaltung, nicht wahr? Sie löst doch nur das Problem der Stromgegenkopplung, dass die Katode dieser Stufe implizit über den Gegenkopplungswiderstand UND den Ausgangsübertrager auf Masse liegt. Damit fließt ja der Strom durch die Röhre komplett durch den Übertrager - sekundärseitig und nicht übermäßig betriebssicher.

Ja, so war das wohl gedacht.
Habe es noch nicht aufgegeben in meine Mullard-Phasenumkehr erneut eine ECC83 einzusetzen, diesmal eine Mullard. Die Spannungen hab ich immernoch nicht aufgeschrieben, waren aber im Rahmen, als ich gemessen habe.

Liebe Grüße,

Nigel

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #50 am: 3.06.2014 23:02 »
Darf ich das mal hochholen und nach der Entwicklung fragen?
Liebe Grüße

Beate

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Offline Nigel

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #51 am: 2.11.2014 21:49 »
Hallo Beate,

habe meine B200 neulich wieder einmal gespielt. Diesmal als Gitarrenamp mit meinem ebenfalls frisch modifizierten
HK TubemanII. Als Box kam eine Orange 4x12er mit Greenbacks zum Einsatz. Eine Birkenholzstratocaster mit Carvin-PUs.
War Ok - ...schön laut und sehr Strat-mäßig jedenfalls.

Zur Sache: Die Mullard hält, habe aber auch mit mehrerenSovtek ECC83 WC experimentiert. Die Stufe scheint sehr rauschempfindlich zu sein. Nur die Mullard V1 rauschte wenig. Das ist der letzte Stand. Du wolltest aber eigentlich Messdaten richtig?

Gruß,

Nigel

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #52 am: 3.11.2014 00:30 »
Neugierig wie ich immer bin, ja gerne.

Mein G-2000 steht halb zerlegt in der Ecke und wartet, bis ein paar weitere Baustellen abgearbeitet sind. Allen voran der Mywatt :-( Dann der Eminent :-( :-( und die M40...
Und der SG-Bass ...

Erster Eindruck von der laufenden Endstufe: zu geringe Leistung. Oder aber ein Messfehler.


Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #53 am: 13.02.2015 23:43 »
Gerade liegt er wieder auf dem Tisch. Die beiden fehlenden Teile sind jetzt getauscht (Sicherungshalter für die Vorstufe und der dicke Siebelko). Die Vorstufe ist jetzt angeschlossen. Bevor ich das jetzt trocken teste ein paar Dinge:

  • die Sicherung im Bias-Kreis (0.125T) wundert mich. Wenn die plötzlich stirbt, z.B. durch Alterung, geht die Gittervorspannung flöten und die Endstufe hopps, nicht wahr? Bei Eminent/Bassking ist sie zwar eingezeichnet, aber nicht bestückt. Also wohl besser überbrücken!?
  • die Biasspannungen wundern mich: in den kleinen Amps 70-75 V hinter der Siebkette, in den großen gerade mal 44 V. Sehe ich es richtig, dass die Ursache die Verdopplung der Last durch das zusätzliche Trimmerpaar ist?
    Weil die nominelle Biasspannung -39 V beträgt, finde die -44 V an der Siebkette, also -40 V am Trimmer - arg knapp. Hier sollte m.E. eine Änderung erfolgen. Wenn ich den Längswiderstand in der Siebkette (die 4,7 kOhm) halbiere, sollte ich doch wieder auf den ursprünglichen und m.E. sehr viel sinnvolleren Einstellbereich kommen, nicht wahr? Ist die Siebung dann noch ausreichend oder sollte ich den zweiten Elko entsprechend vergrößern, um die Zeitkonstante zu erhalten?
  • die Begrenzung fürs Übersteuern. Bei den späteren Geräten wurde sie weggelassen, und es gibt ein Boucherot-Glied  (BA-300). Das sollte ich mittelfristig wohl übernehmen?
Liebe Grüße

Beate

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Offline Nigel

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #54 am: 14.02.2015 16:00 »
Moin Bea!

die Sicherung im Bias-Kreis (0.125T) wundert mich. Wenn die plötzlich stirbt, z.B. durch Alterung, geht die Gittervorspannung flöten und die Endstufe hopps, nicht wahr? Bei Eminent/Bassking ist sie zwar eingezeichnet, aber nicht bestückt. Also wohl besser überbrücken!?

Die Röhren würden sterben aber sonst würde nix passieren.

Ich würde eine andere Kurzschlusssicherung und Übersteuerungssicherung als das Boucherot-Glied(Ist das nicht ein Tiefpass?) für die Endstufe bevorzugen:
1. Dioden zwischen Anoden und Masse
2. Sicherungen in den Schirmgitterleitungen.
3. VTCs am Netztrafo primär.

Mit 2. würde sich deine Frage nach der BIAS-Sicherung erledigen.


  • die Biasspannungen wundern mich: in den kleinen Amps 70-75 V hinter der Siebkette, in den großen gerade mal 44 V. Sehe ich es richtig, dass die Ursache die Verdopplung der Last durch das zusätzliche Trimmerpaar ist?
    Weil die nominelle Biasspannung -39 V beträgt, finde die -44 V an der Siebkette, also -40 V am Trimmer - arg knapp. Hier sollte m.E. eine Änderung erfolgen. Wenn ich den Längswiderstand in der Siebkette (die 4,7 kOhm) halbiere, sollte ich doch wieder auf den ursprünglichen und m.E. sehr viel sinnvolleren Einstellbereich kommen, nicht wahr? Ist die Siebung dann noch ausreichend oder sollte ich den zweiten Elko entsprechend vergrößern, um die Zeitkonstante zu erhalten?
    [/quote]

    Vielleicht einen Folienkondensator parrallel zum vergrößerten Elko, damit die Spannung nahc dem Einschalten schnell da ist.
    Vielleicht ist da ein Widerstand defekt und daher die Gittervorspannung zu niedrig. Habs bei mir auch so gemacht, dass die Gittervorspannung theoretisch mit jeder Röhre funktioniert. Wenn man schon dabei ist...
     

    Gruß,

    Nigel



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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #55 am: 14.02.2015 18:44 »
Hallo Nigel,

Zitat
Vielleicht ist da ein Widerstand defekt und daher die Gittervorspannung zu niedrig.

nö, defekt ist da nichts. Das sind die in den Schaltplänen eingezeichneten Sollwerte. Die scheinen bei allen Endstufen mit 4 Endröhren so knapp zu sein - überprüft in den Plänen von Gigant, G-2000 und BA-300.
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #56 am: 14.02.2015 22:40 »
Kleine Ergänzung: wenn ich den Widerstand in der Siebkette auf 2.8 kOhm verkleinere, vergrößert sich die Einstellreserve weitgehend erwartungsgemäß auf -47 V.

Ausreichend für KT77 oder 6CA7 ?
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #57 am: 16.02.2015 18:25 »
Ein kurzes Update: die Idee, den G-2000 komplett umzubauen, werde ich fallenlassen....
Und der G-2000 ? Ich werde wohl versuchen, ihn "nur" ordentlich zu restaurieren. Vielleicht noch zwei BF245 in die Eingänge setzen; die Eingangsimpedanz ist ja doch etwas klein geraten.

So herum ist es sicher besser ... als ich vor ein paar Wochen ganz konkret davor stand, die alten Platinen auszubauen, blutete mir das Herz. Warum auch immer. War wohl ein Zeichen...

die alten Platinen haben es mir nicht gedankt. In den letzten Tagen habe ich den Einstellbereich der die Biasschaltung etwas vergrößert und die seltsame Sicherung im Biaskreis entfernt, die ja eher Quelle als Lösung von Problemen ist.

Ruhestrom wie im Eminent stabil auf 21 mA eingestellt (vor 2 Jahren waren es 20 mA). Die Endstufe läuft jetzt, offenbar stabil, aber mit einer im Kleinsignalbereich um 15% geringeren Verstärkung als dem Soll entspricht. Weil das Signal auf dem Oszi sauber war, vernachlässige ich das fürs erste.

Also:
Siebelko und defekten Sicherungshalter für die Vorverstärker ausgetauscht. Probebetrieb. Krachendes  Rauschen bei zugedrehten Lautstärkereglern. Die Module aus dem Favorit 2, die ich noch besitze, passen mechanisch nicht.

Jetzt muss ich nochmal darüber schlafen, ob ich die Transitorvorstufen ebenfalls überhole oder vielleicht doch 2 Röhrenkanäle einbauen sollte.
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #58 am: 20.02.2015 01:53 »
Mit dem G-2000 geht es hier erst weiter, wenn ich tatsächlich einen Röhrenvorverstärker einbaue.

Aber wieder zum Gigant. Heute traf er ein. Optisch fast wie neu. Es ist die etwas jüngere Variante der Gigant 1, bei der vor allem die Schirmgitterwiderstände vergrößert wurden.
Fein. Weniger Arbeit ;-)


Röhren müsste ich bestellen. Es  kommen nur Röhren aus laufender Produktion in Frage. Also die übliche Frage:
Welche Röhren? Die Aussagen hier sind ja alle schon ein paar Jahre alt.

Um mal zusammenzufassen, was sich so bewährt haben soll (meine Oldies laufen zur Zeit noch komplett mit alten Röhren):

EL34 -> EH
KT77 -> JJ
6CA7 -> EH

Wie seht Ihr das? Was ist mit den 6CA7 von JJ?

Zurück zum Gerät, für alle Interessierten schon mal erste Details:
Das Netzteil steht auf 240 V. Das wird auch so bleiben - der Gigant wird so knapp unter dem Limit betrieben, dass da keine Reserven für "Spielereien" sind. Vor allem: es ist nicht mein Gerät...

Ein Teil des Defekts ist bereits sichtbar: ein Katodenwiderstand ist verglüht, die anderen drei liegen um 50% über Soll, einer der drei scheint einen Riß zu haben.
Röhrenbestückung: 4 Valvo EL34, vermutl. made by RFT. Die Röhre mit dem zerbröselten toten Katodenwiderstand ist seitlich metallisiert, etwa wie die eine Röhre des Trios, das ich kürzlich gezeigt hatte.
Ohne gemessen zu haben: die Anodensicherungen waren mit Stanniol gebrückt, die Hauptsicherung war durch.
Die Trimmer stehen etwa so, wie sie jetzt beim G-2000 stehen, nachdem ich dessen Biasschaltung geändert hatte. Gemessen habe ich noch nichts. Aber ich sollte wohl wirklich mal nachmessen, was da als Ug1 eingestellt war...
« Letzte Änderung: 20.02.2015 01:58 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline orange1969

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #59 am: 20.02.2015 09:11 »
... Um mal zusammenzufassen, was sich so bewährt haben soll (meine Oldies laufen zur Zeit noch komplett mit alten Röhren):

EL34 -> EH
KT77 -> JJ
6CA7 -> EH

Wie seht Ihr das? Was ist mit den 6CA7 von JJ?
...
Guten Morgen,

da wäre es gut, wenn ein Ampbauer im Forum wäre wie etwa Peter Diezel. Die wissen, welche Ausfallraten es bei welcher Röhre bis zu welcher Anodenspannung gibt. Ich wage jetzt mal zu behaupten, daß bei Diezel die Anodenspannung im Herbert genau so hoch eingestellt ist, daß keine Reklamationen zu KT77 befürchtet werden müssen (Und das ist deutlich unter der Anodenspannung in den alten Dynacord-Amps)
Ich hatte mal einen Splawn Competition - den wollte ich mit KT77 ordern, aber der Hersteller teilte mir mit, daß er aus Zuverlässigkeitsgründen derzeit keine verbaut - das war im Herbst 2008.
Also eine KT77 würde ich somit über 500V nicht einsetzen.

Vor kurzem habe ich hier im Shop ein paar EH EL34 erworben - die klingen gut (für mich). Habe sie aber auch nur bis 450V betrieben.
Zu JJ EL34 habe ich absolut NULL Praxisdaten. Weder wie sie klingt, noch wie oft sie ausfällt. Mit der würde ich im Dynacord anfangen - weil wenn man nichts hört liegt für mich der Schluss nahe, daß alle JJ EL34 still und leise ihren Dienst verrichten.
(Hoffentlich lesen ein paar Ampbauer auch mit)

MfG
orange1969