Hallo Forumsgemeinde
In der Hoffnung nicht offene Türen einzurennen:
In letzter Zeit stand ich oft vor dem Problem, dass aufgrund des völlig verzerrten Ausgangssignals bei Sinusinput der Verdacht auf Aü aufkam. In einigen Threads war das ja auch schon ein Thema, sicher aber in der Anfangsphase eines noch aktuellen Threads im Moment.
Mich würden mal alle "sicheren" Methoden interessieren. Dazu mal meine eigene geschildert mit der Hoffnung auf allenfalls andere, vorallem einfachere, ev. sogar bessere, Methoden kennen zu lernen.
Mein Vorgehen:
Ich hänge mal alle Uebertragerstrippen ab und gebe einen Sinus oder Dreieck von 100 und 1000 Herz an die Sekundärseite mit 1 bis 3 V (4 bis 10 Vpp). Bei einem PP-Uebertrager muss ich nun mit einem TRMS-Voltmeter zwischen dem Anodenanschluss und den beiden Aussenanschlüssen je nach Leistung und verwendeten Endröhren eine gleichgrosse Spannung von etwa 10 Mal mehr (also 10 bis 30 V) haben und in der gleichen unverzerrten Kurvenform. Die beiden Spannungen müssen wirklich exakt (besser 1 Prozent) gleich sein.
Als Gegentest verwende ich einen alten 100 W-Aü (in eine Holzkiste gebaut und mit Steckkontakten versehen). Diesen schliesse ich primärseitig an die entsprechenden Anschlüsse im Amp (vorsicht Hochspannung!) und schaue ohne angeschlossene Gegenkopplung ob was "sinnvolles/symetrisches" rauskommt. (Achtung: Last anschliessen!) Natürlich nicht die volle Leistung, denn die Impedanz stimmt wohl in den wenigsten Fällen überein. Bisher konnte ich mit dieser Methode defekte und eben nicht defekte Aüs mit Sicherheit bestimmen.
So, das ist etwas aufwändig!
Nun habt ihr einfachere, ebensosicher zielführende Methoden auf Lager?
Wäre schön eure Methoden kennen zu lernen!
In froher Erwartung
bruno