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Ampeg SVT 2-Pro

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Offline SigiZ58

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Ampeg SVT 2-Pro
« am: 24.09.2011 23:20 »
Hallo zusammen,

da es für Ampeg Amps keine eigene Kategorie gibt, mache ich hier einen Thread auf. In den letzten Wochen habe ich die SuFu hier und in unterschiedlichsten Foren bemüht. Ursprünglich wollte ich nur die Röhren wechseln und musste feststellen, dass es richtig schwer ist, gewisse Informationen zu bekommen. Da ich hier im Forum auch schon viele Anregungen für andere Projekte bekommen habe, hielt ich es für eine gute Idee, hier die Informationen abzulegen, die ich zusammentragen konnte. Dabei konzentriere ich mich auf die Dinge, die unmittelbar mit den Röhren zu tun haben.

Trotzdem ein kurzer Ausflug zu den Seriennummern, es ist doch immer gut zu wissen, von wann der Amp stammt. Habe ich irgendwo auf einer amerikanischen Seite gefunden.

Stelle 1, 2, 3 = Modell (SVT)

Stelle 4 = Ländercode
U = U.K.
D = domestic U.S.
W = worldwide
Y = Europe

Stelle 5 = Jahr
A = 1988
B = 1989
C = 1990, etc.

Stelle 6 = Monat
1 - 9 = Januar - September
0 = Oktober
A = November
B = Dezember

Stelle 7, 8, 9, 10 = Seriennummer

-------------------------------

SVT 2-Pro - Aufbau
Der SVT 2-Pro hat insgesamt 14 Röhren
- 5 x 12AX7
- 3 x 12AU7
- 6 x 6550

Wenn man den Deckel abschraubt und auf das Chassis schaut, sieht man dass der Amp 2-lagig aufgebaut ist. Im oberen Geschoss findet man die 6 Endröhren auf dem Tube-board. Im unteren Geschoss sind die Endstufen- sowie die Vorstufenröhen. Alle können erreicht werden, ohne dass man - abgesehen vom Deckel - schrauben muss.

Vorstufensektion:
Die Vorstufenröhren sind alle in der Nähe der Frontplatte. Schaut man von hinten, sind sie von rechts nach links angeordnet

V5 - V4 - V3 - V2 - V1

Funktion
V1 - 12AX7 - Eingangsstufe (Gain, Bright, Ultra Low)
V2 - 12AX7 - V2a ist mit V4a zusammen verschaltet (Drive und Midrange), V2b - Ultra High
V3 - 12AX7 - Bass und Treble
V4 -12AU7 - V4a) mit V2a Drive und Midrange, V4b) Impedanzwandler, Treiber Grafik-EQ
V5 -12AX7 - Master, Impedanzwandler, Main Out (Nur erste Triode verwendet)

Teilweise habe ich die Informationen von hier - danke E-A-D-G
http://www.bassic.ch/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14803804

Endstufensektion - ohne Endröhren:
Die Endstufenröhren sind ganz hinten im Amp, ebenfalls von rechts nach links angeordnet

V3 - V2 - V1

V1 - 12AX7 - Endstufe in
V2, V3 - 12AU7 - Treiber für die Endröhren

Tubeboard mit den Endröhren:
Die Röhren sind in 2 Dreiecken angeordnet.

     V5    V6       V1
        V4        V3   V2

V1-V6 - 6550

-----------------------------------------

Mein Ampeg war folgendermassen bestückt

Vorstufe:
V1 - GT12AX7
V2,V3,V5 - 7520/12AX7WA Sovtek
V4 - 12AU7, Marke nicht erkennbar, Papieraufkleber mit "Made in China"

Endstufe:
V1 - 7520/12AX7A Sovtek
V2, V3 - 12AU7, Marke nicht erkennbar, Papieraufkleber mit "Made in China"

Endröhren:
V1-V6 - Svetlana 6550A

-------------------------------------------------------------------------

Interessieren würde mich wirklich, was ihr so verbaut habt, bzw. welche Röhren eurer Meinung nach an welcher Position am besten klingen

Ich habe momentan

Vorstufe:
V1 - TT E83CC (V1 selektiert)
V2, V5 - EH 12AX7
V3 - JJ ECC83
V4 - JJ ECC82

Endstufe:
V1 - Sovtek 12AX7LPS
V2,V3 - EH 12BH7

Die Endröhren sind noch die originalen, hatte mir bei Dirk zwar neue JJs 6550 besorgt, aber die Endröhren sind noch gut, die neuen werden ja nicht schlecht :)

Bin mir aber noch nicht sicher ob V2,V3 so bleiben, vielleicht hat ja jemand Anregungen.

------------------------------------------------------------------------------------

Mods:

Ich weiss nicht mehr wo ich das Teil gefunden habe, es gibt ein Mod um die Lebensdauer der Endröhren zu erhöhen. Die Anleitung ist direkt vom Hersteller SLM Electronics. Den habe ich bereits durchgeführt. Es gibt an den Endröhren am SG2 je eine Diode, die parallel mit einem 22R liegt. Der Mod entfernt die Diode und ersetzt den 22R mit 220R. Warum man die Schirmgitterspannung über eine Diode realisiert, ist mir ehrlich gesagt nicht so ganz klar. Ich kann lediglich erkennen, dass die Diode wohl eine Art Bypass darstellt. Ist alles ok, fallen am alten 22R etwa 0,264V bei 12mA ISG2 ab. Damit sperrt die Diode. Ab etwa 40mA (dann stimmt irgendwas gar nicht mit der Röhre) wird die Diode leitend und der Strom fliesst über die Diode. Nach der Modifikation wird die USG2 um etwa 2,3V abgesenkt. Fliesst ein deutlich höherer Strom aufgrund einer defekten Röhre (ab etwa 50mA bei 0,5Watt Dimensionierung), raucht dieser 220R dann ab.
Vielleicht kann das jemand noch etwas ausführlicher erläutern, warum in der alten Variante der SG-Widerstand geschützt wird, während man ihn in der neuen abrauchen lässt oder wo ich ein Verständnisproblem habe :)

Die Anleitung hängt als PDF an.

Weiterhin hat der SVT 2 Pro ein Hitzeproblem. Der eingebaute Lüfter drückt die Luft in die untere Etage und kühlt so die kleinen Röhren. Da wo das 6er Paket mit den Endröhren sitzt wird es richtig warm. Man kann den Amp in ein beliebig grosses Rack packen, jedoch entsteht dann immer noch keine richtige Zirkulation. Irgendwo habe ich einen genialen Tipp gefunden. Ich bin gerade dabei ihn in erweiterter Form zu impementieren.
Benötigtes Material:
2 x PC Lüfter mit 9cm
1 x Steckernetzteil 12V

Die beiden Lüfter werden hinten auf das Lochblech montiert und blasen die heisse Luft nach hinten. Man kann sie thoretisch auch von innen einbauen, allerdings wird es dann mit den hinteren Röhren eng. Die Lüfter werden parallel geschaltet und vom Steckernetzteil angetrieben. Theoretisch könnte man intern auch 20V abgreifen, das ist mir aber zu aufwendig. An die +- 15V darf man nicht gehen, denn wenn ich richtig gerechnet habe (47R Widerstand in Seire) , würden die +-15V zu stark abgesenkt werden wenn man die 150mA für den Lüfter abzwackt. Das Steckernetzteil ist zwar nicht elegant, aber es ist wenig Aufwand und billig vom Materialaufwand sowie vollständig reversibel.

------------------------------

ich glaube für heute war es das. Ich hoffe, der eine oder andere findet diese Informationen nützlich.

Gruss

Sigi
« Letzte Änderung: 25.09.2011 10:54 von SigiZ58 »

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Offline Dirk

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #1 am: 25.09.2011 12:10 »
Hallo,

der von Dir beschriebene Mod ist mir nicht bekannt aber es wäre sehr interessant zu wissen, wie dieser sich in der Praxis verhält. Allerdings scheint dadurch nicht die Ursache der häufigen Röhren-Ausfälle selbst angegangen zu sein, sondern nur eine Art "Schutzschaltung" um die Röhren selbst zu schützen.

Da wir das Thema "Ampeg und Endröhren" seit geraumer Zeit sehr genau im Auge haben kann ich aktuell weiterhin zu den JJ 6550 raten. Mir liegt bis heute keine Meldung eines Kunden vor, der einen Ausfall dieser 6550 in einem Ampeg zu beklagen hat.

Gruß, Dirk
 
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Offline SigiZ58

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #2 am: 25.09.2011 13:15 »
Hallo,

der von Dir beschriebene Mod ist mir nicht bekannt aber es wäre sehr interessant zu wissen, wie dieser sich in der Praxis verhält. Allerdings scheint dadurch nicht die Ursache der häufigen Röhren-Ausfälle selbst angegangen zu sein, sondern nur eine Art "Schutzschaltung" um die Röhren selbst zu schützen.
Ich hoffe mal sehr, dass diese Schaltung bei mir nicht auf die Probe gestellt wird :)
In jedem Fall hat man so eine sehr wirksame Strobegrenzung. Ich kann mir gut vorstellen, dass oft bei einem ersten Ausfall einer Endröhre auch die entsprechende Schutzdiode einen Schlag wegbekommt, denn beim Erreichen der 0,7V - was bei dem Original-Widerstand einem Strom  von etwa 32mA entspricht, schaltet die Diode schlagartig durch und der Strom wird nicht mehr begrenzt. In der Zeit, die die Diode braucht um selber abzurauchen kann sonstwas passieren. Die Röhre hat es dann in jedem Fall zerrissen, sofern sie nicht schon vorher kaputt war. Der Widerstand bleibt heile und damit funktioniert das Gerät nach Austausch der Röhre vermutlich erstmal wieder. Jetzt fehlt jedoch die Begrenzung der Diode (je nachdem, ob sie auf Durchlass oder Unterbrechung beim abrauchen gegangen ist).
Ursache kann meines Erachtens sehr oft eine schlechte Lötstelle auf dem Tubeboard sein. Als ich den Mod durchgeführt habe, zeigten bereits 3 Lötstellen an den Endröhrensockeln die Symptome (grau, resp. kleine Ringe). Bedenkt man die extreme Hitze die dort entsteht, wundert mich das eher weniger. Wenn die Lötzinnqualität mittlerweile noch schlechter geworden ist....
Ich habe mittlerweile die beiden PC-Lüfter eingebaut, diese wurden von innen in das Gitter gepresst. Ist zwar etwas mühselig, jetzt an die Treiberröhren zu kommen, aber:
Der Deckel wird nur noch direkt über den Endröhren nicht ganz handwarm. Der Luftstrom der aus dem Gerät kommt, entspricht einem Fön in  erster Heizstufe. Meines Erachtens die beste Methode, um sich lange vor Ausfällen, die auf Thermik zurückzuführen sind, zu schützen.

Gruss

Sigi

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Offline Dirk

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #3 am: 25.09.2011 14:53 »
Ursache kann meines Erachtens sehr oft eine schlechte Lötstelle auf dem Tubeboard sein. Als ich den Mod durchgeführt habe, zeigten bereits 3 Lötstellen an den Endröhrensockeln die Symptome (grau, resp. kleine Ringe).

Harrrisse auf der Platine bzw. an den Lötstellen kann zusätzlich noch in die Suppe spucken, aber der Grund für die meisten Endröhren-Ausfällen in besagten Verstärkern scheint hochfrequentes Oszillieren zu sein, das durch ungünstige Leitungsführung bzw. recht dünne Leitungen verursacht wird. Ich habe diesbezüglich keine Untersuchungen angestellt, aber dieser Punkt wurde mir in der Zwischenzeit von drei Technikern genannt, die unabhängig von einander arbeiten und wenn man sich dein eingestelltes Bild betrachtet dann kann man diese Aussage auch nachvollziehen.
Flachbandkabel zum Beispiel haben gewissen Vorteile können sich aber auch sehr negativ bemerkbar machen. Ein aktuelles Low-Cost Verstärkermodel von einm Hersteller der Röhrenverstärker für Gitarren für ein breites Puplikum erst ermöglicht hat und mit F beginnt soll sogar je nach Lage und Biegewinkel der Flachbandkabel sehr unterschiedlich klingen. Von bescheiden bis richtig gut sei hierbei alles möglich... das sollte die Problematik deutlich unterstreichen.

Von daher scheint mir dieser Mod keine Lösung des Problems zu sein.

Gruß, Dirk
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Offline SigiZ58

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #4 am: 25.09.2011 16:24 »
Harrrisse auf der Platine bzw. an den Lötstellen kann zusätzlich noch in die Suppe spucken, aber der Grund für die meisten Endröhren-Ausfällen in besagten Verstärkern scheint hochfrequentes Oszillieren zu sein, das durch ungünstige Leitungsführung bzw. recht dünne Leitungen verursacht wird.

Das klingt logisch. z.B. führt auch so ein Flachbandkabel auf das Tube-Board. Wenn das in solchen Fällen die Ursache ist, müssten eigentlich jeweils unterschiedliche Endröhren (von der Position) betroffen sein. Da ich scheinbar bisher Glück hatte, lass ich es aber wie es ist. Leider ist es konstruktionsbedingt schwer durch "normale" Leitungen zu ersetzen, aber wer weiss, vielleicht genügt dann in einigen Fällen vielleicht sogar der Austausch dieses Kabels. Allerdings gibt es in dem Gerät wohl mehrere davon. Wenn man lokalisieren könnte, wo diese Oszillation erzeugt wird. Puhhh - bin echt froh dass meiner diesbezüglich wohl brav ist. Auch in der Computertechnik sind diese Flachbandkabel inklusive der Stecker eine häufige Quelle des ärgernis.

Der Mod ist sicher nur eine weitere Option für die weiter o.g. Fälle. Immerhin ist er vom Hersteller selbst :)

Gruss

Sigi

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Offline Dirk

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #5 am: 25.09.2011 17:12 »
Allerdings gibt es in dem Gerät wohl mehrere davon. Wenn man lokalisieren könnte, wo diese Oszillation erzeugt wird.

Vielleicht meldet sich das eine oder andere Forumsmitglied mit weiteren Details hierzu.

Gruß, Dirk
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Offline orwoampdoc

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #6 am: 25.09.2012 12:57 »
Vielleicht meldet sich das eine oder andere Forumsmitglied mit weiteren Details hierzu.

Gruß, Dirk
Ich muss mich hier mal reinhängen, bevor die Diskussion bei diesem Amp bei
dessen Flachbandkabeln abgleitet. Ich habe auch diesen Amp und als erstes/wichtigstes
das thermische Problem gelöst. Ich habe 2 zusätzliche Lüfter an einer Brücke zwischen
Ausgangs- u. Netztrafo eingebaut und mir die Spannung von der Gleichrichtung für die
V1 abgegriffen. Das erzeugt genau den breiten/zarten Luftstrom, um die enorme Hitzeentwicklung der Endröhren aus dem Amp zu blasen.
Dabei ist mir schon die insgesamt zu geringe Heizspannung aller Röhren, ca. 5.9V,
insbesondere die V1 ca. nur 5V!. Dazu habe ich nur für die V1 noch einen extra Heiztrafo
spendiert.. bei über 30Kg Gewicht fällt der nicht wirlich auf!
Das ist aber erst der Anfang, als nächstes werde ich mir die Standby-Schaltung
vornehmen, mir ist nicht klar wie man bei solchen teuren Endröhren, die noch dazu am
Anschlag laufen, einfach nur mal die Hochspannung dazu abschaltet!

Gruß orwoampdoc

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Offline jacob

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #7 am: 25.09.2012 13:33 »
Hi Orwo,

stimmt, über Flachbandkabel und deren Steckverbindungen braucht man hier wirklich nicht mehr zu diskutieren  :angel:
Vor allem deren Nachteile in der Praxis sind ja allseits bestens bekannt  ;D

Was mich aber mal interessieren würde: weshalb hast Du denn nicht einfach entsprechende 120V (oder 230V) Lüfter verwendet?

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Dirk

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #8 am: 25.09.2012 13:50 »
stimmt, über Flachbandkabel und deren Steckverbindungen braucht man hier wirklich nicht mehr zu diskutieren  :angel:

Doch ! Sollte man, den die Problematik ist vielen Anwendern überhaupt nicht bewusst und in vielen Verstärkern die Quelle allen Übels.
Die Röhrenprobleme bei so manchen dieser A** sind nach meinen Informationen nicht auf Wärmestau oder zu hohe Schirmgitterspannungen zurück zu führen sondern auf Oszillation in der Endstufe.

Gruß, Dirk
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Offline jacob

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #9 am: 25.09.2012 14:02 »
Hi Dirk,

so gesehen stimmt das andererseits natürlich auch wieder.

BTW: aus exakt diesen Gründen hatte ich vor zig Jahren den 100er Lee Jackson- Zweikanal- Ampeg eines guten Bekannten (war ein "Messekauf") komplett entkernt und dann mit Eyeletbords völlig neu aufgebaut...
Dieser Amp fiel auf Grund seiner gefühlt 1000 Steckverbindungen und Flachbandkabeln regelmäßig mehrmals im Jahr aus, was den Besitzer fast in den Wahnsinn getrieben hat (auch kostenmäßig)   ;D

Gruß

Jacob
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Offline orwoampdoc

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #10 am: 25.09.2012 17:03 »
Hi Orwo,

stimmt, über Flachbandkabel und deren Steckverbindungen braucht man hier wirklich nicht mehr zu diskutieren  :angel:
Vor allem deren Nachteile in der Praxis sind ja allseits bestens bekannt  ;D

Was mich aber mal interessieren würde: weshalb hast Du denn nicht einfach entsprechende 120V (oder 230V) Lüfter verwendet?

Gruß

Jacob

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Offline orwoampdoc

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #11 am: 25.09.2012 20:55 »

Hi Jacob,

Ich habe bewusst 2 12V-Lüfter an ca. 8V gehangen, damit ein breiter und nicht zu starker Wind
die Hitze aus dem Amp pustet. Denn ein zu starker Luftstrom tut den Endröhren auch nicht gut.

Gruß Frank

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Offline jacob

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #12 am: 26.09.2012 11:50 »
Hi,

die Sache mit der geringen Drehzahl bei 8V antsatt 12V ist mir schon klar  :topjob:
Das hat das aber nichts mit 230V zu tun.
Die gewünschte "Endgeschwindigkeit" eines 230V Lüfters kann man ebenfalls problemlos über einen entsprechenden Kondensatorwert (X- Klasse), den man in Reihe davorhängt, realisieren  ;)

Gruß

Jacob
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Offline Hans-Jörg

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #13 am: 26.09.2012 16:17 »
Hi Jacob,

Ich habe bewusst 2 12V-Lüfter an ca. 8V gehangen, damit ein breiter und nicht zu starker Wind
die Hitze aus dem Amp pustet. Denn ein zu starker Luftstrom tut den Endröhren auch nicht gut.

Gruß Frank

Hi,
aus diesem Grund habe ich bei einem Dumble Clone den Lüfter umgepolt (zusätzlich zum Vorwiderstand) um eben die heiße Luft abzusaugen, anstatt draufzublasen.

Hans-Jörg
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Offline orwoampdoc

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Re: Ampeg SVT 2-Pro
« Antwort #14 am: 26.09.2012 16:47 »
Hi,

die Sache mit der geringen Drehzahl bei 8V antsatt 12V ist mir schon klar  :topjob:
Das hat das aber nichts mit 230V zu tun.
Die gewünschte "Endgeschwindigkeit" eines 230V Lüfters kann man ebenfalls problemlos über einen entsprechenden Kondensatorwert (X- Klasse), den man in Reihe davorhängt, realisieren  ;)

Gruß

Jacob

Hi Jacob,
naja, die 2 12V Lüfter lagen so bei mir rum.. und ich konnte die dann auch in den Umbau der V1 Heizung einbeziehen, außerdem hatte ich keine Lust, mit einer solchen "Brummleitung" quer durch den Amp zu ackern!
Gruß Frank