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Fehlersuche

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Offline mceldi

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Re: Fehlersuche
« Antwort #15 am: 22.09.2012 00:25 »
Hi Jacob!

Die AQY kosten doch nen Arm und ein Bein ...

Ich glaube, ich käm nie auf die Idee, die Anodenspannung schalten zu wollen, aber für so manchen Pegel im Röhrenamp sind die CMOS-Dinger wirklich ungeeignet.

Cheers
 John

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Offline jacob

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Re: Fehlersuche
« Antwort #16 am: 22.09.2012 09:52 »
Moin John,

mal abgesehen von der Schaltgeschwindigkeit und der Hoch- Niederohmigkeit: der in vielen Röhrenamps "übliche" Vactec 5C1- VTL kostet leider im Schnitt auch so um die 5 €  :P
Der macht aber nur Spannungen bis 150 Volt klaglos mit, wenn ich mich recht erinnere.
Je nach Schaltung eines Amps können aber locker mal bis zu 200Volt eff. Signalpegel an manchen Stellen anliegen...  :guitar:

@Nils:
welchen Takamisawa- Relaistyp genau verwendest Du denn in Deinen Amps?

Gruß

Jacob
 
« Letzte Änderung: 22.09.2012 09:54 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline mceldi

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Re: Fehlersuche
« Antwort #17 am: 22.09.2012 10:48 »
Moin Jacob!

Ja, die Vactecs sind auch nicht gerade ein Schnäppchen. Gscheite Relais auch nicht. Ich bin noch auf der Suche, was ich zum schalten nehmen kann. Irgendwie gefallen mir alle Lösungen nicht. Möglicherweise sollte ich wirklich mal die AQY probieren; die LDR/LED-Lösung in meinem Übungscombo ist leider auch nicht das gelbe (obwohl sie tadellos funktioniert).

Schönes Wochenende!
 John

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Offline jacob

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Re: Fehlersuche
« Antwort #18 am: 22.09.2012 11:40 »
Ja, preiswert geht anders... und dabei werden sie vom Hersteller auch noch als "Low Cost Axial Vactrols" angeboten  ;D

http://www.farnell.com/datasheets/87223.pdf

Habe gerade auf dem Datenblatt gesehen, dass der VTL5C1 sogar nur max. 100Volt mitmacht... :P

Die vergleichsweise "preisgünstigste" Lösung dürfte eine Kombination aus Relais ("hinten") und Optokopplern bzw. MOS- Relais( "vorne")  :-\

BTW:
vielleicht verrät uns Nils ja seinen Takamisawa- Relaistyp, Dirk erbarmt sich und nimmt ihn in's Programm auf (für 12V und 6V)  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline Nils H.

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Re: Fehlersuche
« Antwort #19 am: 22.09.2012 18:49 »
Takamisawa RY-12W-K. Sind auch Olafs Lieblingsrelais :)

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Offline Stefan_L_01

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Re: Fehlersuche
« Antwort #20 am: 22.09.2012 20:00 »
Hallo Jacob
Schaltplan evtl. später, grad nicht parat in irgendeiner Form
Input i.d.Regel 200mV, und ja mit 2 o. 4 Kanal-Oscii schaue ich mir auch den Eingang an, meistens aber vor der 4ten und danach.

ja, die 3te lief immer brachial mit, wobei eine 100k/39k jetzt nicht so viel verstärkt.

Ich hätte ja die Invertierung im Mix mit dem Org. Signal auf dem Oscii sehen wollen bei Übersprechen, aber nix zu sehen. Der Sound war ja auch nicht smooth "anders", alsoeher so abgehackt, "farting".

Mein Handkippschalter typ blau Conrad hat 250V AC drauf stehen, kann da überhaupt sich was mixen?

Gruß
Stefan
Hi Stefan,

stell' doch mal Deinen Schaltplan vorher / nachher ein.

Normalerweise sieht man sowas ja auf dem Scope.
Hattest Du denn das Signal für das Scope auch an der Speakerbuchse abgegriffen?
Eventuell hattest Du ja auch nur keinen "realistischen" Signalpegel am Eingang Deines Amps anliegen, wenn nichts zu sehen war  8) ???

Mit z.B. 100mV eff. / 500Hz sollte man m.E. schon auf den Eingang gehen.

Mich wundert Dein geschildertes Problem allerdings nicht...
Wenn Du ja nur den Ausgang des Röhrensystems weggeschaltet hattest, nicht aber den Eingang, dann hattest natürlich auch keinen richtigen, sauberen Bypass.
Wenn der Eingang des "gebypassten" Röhrensystems nicht auch weggeschaltet und gegen Masse kurzgeschlossen ist, dann wird sie ja immer konstant mit Brachialpegel angesteuert (3. Stufe!)  :guitar:

In diesem Fall sind zwangsläufig fast immer irgendwelche "Schweinereien" (z.B. kapazitive Kopplung, übersprechen etc.) die Folge. Und das auch noch gegenphasig!  :police:

Hinzu kommt natürlich auch noch das jeweilige Layout der Schaltung in Bezug auf Kabelführung und Bauteileanordnung...

Fazit: wenn ein Röhrensystem nicht genutzt wird, dann sollte man es immer sauber aus den Signalweg wegschalten und wenn möglich auch auf Masse legen. Sowohl am Eingang als auch idealerweise am Ausgang.

Gruß

Jacob

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Offline jacob

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Re: Fehlersuche
« Antwort #21 am: 22.09.2012 20:57 »
Hi Stefan,

hattest Du denn nun einen Eingang des Scopes am Lautsprecherausgang hängen oder nicht?
Könnte ja auch sein, dass Du lediglich  in der Vorstufe oszillographiert hast...  ???

ZITAT:
"Ich hatte das Phenomen schon einmal ähnlich bei bei einem Amp mit 4 Gainstufen, wo für den Amp die dritte Stufe umgangen wurde.
Allerdings lief die 3te Stufe (Mesa like, 100k/39k) immer mit, danach war ein manueller Duo-Kanal Kippschalter (gemoddet) was den Bypass oder den Mesa Kanal auf die 4te leitete (dafür war nur 1-Kanal des Schalters notwendig).
Ich bin schier wahnsinnig geworden, bis ich einmal einfach auf die Idee kam das Gitter der 3ten Stufe (Mesa only)  im JCM Mode mit dem 2ten Kanal des Schalters auf Masse zu legen. Und der Rotz war auf einmal weg."

Also für mich jedenfalls lässt diese Deine Beobachtung doch sehr eindeutige Rückschlüsse auf die Ursache zu.
Du beschreibst das ja alles auch sehr genau in Deinem post.

BTW:
mit einem Scope sieht man sogar Sachen, die man gar nicht hören kann (z.B, HF- Schwingungen)  :headphone:
Deshalb sollte man Sachen, die eindutig hörbar sind, doch erst recht sehen können  8)

Gruß

Jacob
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Offline jacob

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Re: Fehlersuche
« Antwort #22 am: 22.09.2012 21:06 »
Vielen Dank, Nils.

Diese blauen Takamisawas gibt's ja auch noch in einer 5V- Ausführung, für die ganz harten Jungs ;)

Bin mal gespannt, ob Dirk sich "erbarmt" und sie demnächst auch noch in sein Programm aufnehmen wird  ???

Gruß

Jacob
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Offline Stefan_L_01

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Re: Fehlersuche
« Antwort #23 am: 22.09.2012 21:17 »
Hallo Jacob
sry, falsch gelesen. Ja ich war auch auf der Sekundärseite. Eigentlich im Sinussignal nix zu sehen. Trotz leisem Spiel waren die Nulldurchgänge erstaunlich linear. Hab ich mein Bias wohl richtig eingestellt :) (bzw. es lohnte sich wohl ein Bias Pot nachzurüsten)
Beim Beobachten eines ausklingenden Gitarrensignals waren teilweise die harten Clip-Plateaus auch gerade so weg, und trotzdem rotze es noch hier und da. Klar kann man mit dem Auge keine Obertonschwingungen beobachten und wahrnehmen, aber wenn alles was man wahrnimmt eher "rund" ist, dann wunderte ich mich schon über das gewisse Krächzen.
Ist schwierig zu beschreiben. Da ich beim Testen sehr leise spielte schlich sich natürlich nach dem Volume ein gewisses Mass an Rauschen in das Signal ein. Aber ich war nach einigen Tests (wie mit hohem Volume über Preamp raus auf ext. Verstärker) mir sicher dass es im Preamp passiert.
Es kann natürlich sein dass im Sinussignal sich Signale mischen und nur leicht das Ausgangssignal verformen, und das stabil, so dass es im Ausgang konstant aussieht, im Spiel dann aber es zu Störungen kommt. Keine Ahnung. Deswegen frage ich ja :)

edit: Ich rede jetzt über den ersten Amp, einen modifizierten peavey vk112
« Letzte Änderung: 22.09.2012 21:19 von Stefan_L_01 »

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Offline jacob

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Re: Fehlersuche
« Antwort #24 am: 23.09.2012 11:14 »
Hi Stefan,

stell' doch einfach auch mal eine eigene Theorie zu dem Problem auf und überprüfe sie Schritt für Schritt an Deinem Amp, z.B.:

1. was läuft alles über das 2. System der V3 (ggf. dann übersprechen innerhalb der Röhre)?

2. V3 immer voll angesteuert: ist das Symptom auch weg / geringer ausgeprägt, wenn Du (hinter dem Auskoppelkondensator von V3) nur die Zuleitung zu dem 1xum- Schalter ablötest?

2. V3 immer voll angesteuert: ist es nur dann weg / weniger ausgeprägt, wenn Du die Zuleitung am Schalter dranlässt und gegen Masse kurzschliesst?

3.) übersprechen des Ausgangssignals von V3 innerhalb des Schalters?

Wie ich bereits schrub, sind meiner Erfahrung nach die Symptome, die Du beschrieben hast, fast immer Layout-, Kabelführungs-, Bauteileanordnungs- und Pegel- bedingt...

Ein "schönes" Beispiel in dieser Hinsicht ist da auch das Clean- / Crunch- System des SLO.
Das läuft immer parallel und sorgt, je nach Stellung der Gainregler, so  für Phasenauslöschungen ;)

BTW: wie weit bist Du denn mittlerweile eigentlich mit dem Schaltplan?
Hast Du aussagekräftige Bilder von den Innereien Deines Amps?
Dann bekämst Du hier vermutlich auch bestimmt noch ein paar qualifizierte Antworten mehr  ;)

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 23.09.2012 11:17 von jacob »
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Offline Stefan_L_01

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Re: Fehlersuche
« Antwort #25 am: 25.09.2012 00:12 »
Also hier Plan (ohne Masse Leitung Grid V3, im Ampbild ist das die schwarz rote Leitung) und Photo

Ich mach an dem Ding jetzt nix mehr groß, schon genug Zeit versemmelt. Vielleicht war es, wenn ich den anderen Thread blocking lese auch ein Masse Problem a Grid V3. Oder durch den geringeren Widerstand gen Ground für das Signal, wenn Grid V3 gegroundet wird, löst sich was anderes besser auf.

Vielleicht siehst Du ja noch was. Da V4 keinen Gridstopper hatte musste ich ein 3-Bein mit 2 Widerständen basteln, einmal Gridstopper, einmal zum Ground. Der 470k des jcm kanals ist im blauen Kabel rechts eingelötet

Naja ok, der 33k vom Ausgang V3 ist ziemlich nah links neben dem Dreibein, sogar festgezurrt weil er sonst nur mit einem Bein lose hängt. Wahrscheinlich lags daran ... vielleicht besser auch in das Kabel löten und frei laufen lassen?

« Letzte Änderung: 25.09.2012 00:14 von Stefan_L_01 »

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Offline jacob

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Re: Fehlersuche
« Antwort #26 am: 25.09.2012 08:28 »
Moin Stefan,

ich finde es eigentlich schade, dass Du diesem Problem jetzt nicht mehr genau auf den Grund gehen willst.
Aber zugegebenermaßen ist das bei fertigen Platinenkonstrukten allerdings auch mehr als umständlich  :P
Und die Beteiligung im Forum an Deinem Thread hält sich zudem leider ja auch sehr in Grenzen  ::)

Aber sowohl Dein Plot (andere Bauteilnummerierungen als auf der Platine verwendet?) als auch das Bild bestätigen mich allerdings doch sehr in meinen bisher geschilderten Ursachen- Vermutungen.

EDIT:
Wenn Du mal Langeweile hast, dann könntest Du den Ausgang von U3 (direkt hinter C10) mal auf Masse legen und schauen, was dann am Gitter der U4 Signal- mäßig noch so ankommt, wenn der Ausgang von U3 weggeschaltet ist  ;)

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 25.09.2012 08:42 von jacob »
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Offline Stefan_L_01

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Re: Fehlersuche
« Antwort #27 am: 25.09.2012 21:36 »
Es geht ja jetzt - warum soll ich noch was machen? Bei dem Board riskiert man mit jeder Löterei eine abgelöste Öse (eine habe ich schon..), echt miese Qualität.

Es ging mir nur um das Prinzip wie man sowas prinzipiell erkennen könnte, aber ein Patentrezept wird es wohl nicht geben. Ja, mit groudnen eines Stranges könnte man vielleicht Übersprechen finden - wenn durch das grounden nicht auch die Störung weggezogen wird und somit unsichtbar wird

Danke für Deine Hilfe, ehrlich, aber den Amp wieder für das Photo aufzumachen hat mich schon Überwindung gekostet...

Gruß
Stefan