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Gleichspannungsheizung hilfe...

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #15 am: 6.10.2011 23:59 »
Sepp, du hast recht. Ich bin im Geiste immernoch bei der AC Variante. DC Wird das wohl kein Problem darstellen weil ein Minimum an brumm auf der leitung ist.
Die Ausgangstatsache war aber, dass ich den Gleichrichter weghaben will weil hier sehr viel Leistung verbraten wird. Und es ist wurscht ob ich AC DC oder Thunderstruck heize, die Leistung bleibt die Gleiche ^^

Wahrscheinlich ist AC insofern besser weil ich mir die Verlustleistung des Gleichrichters erspare genauso wie die des widerstandes der im Moment davor hängt.

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #16 am: 7.10.2011 00:03 »
Was aber immernoch aussteht ist die Frage, was ändert sich zwischen den Kathoden bei Serienheizung. Ich werde mal versuchen, nachzustellen was mir wiederfahren ist in der ersten revision des Preamps.

Mit serienheizung hat das teil ein böses fiepen von sich gegeben, mit parallel heizung nicht mehr. Vielleicht hat ja jemand schonmal ähnliche erfahrungen gemacht.

Derzeit verstärken die Stufen enorm. Fast bis an die Grenze.

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Manfred

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #17 am: 7.10.2011 00:21 »
Zitat
Hast du mal die Teilspannung der Systeme dann gemessen? Ich will ja garnicht behaupten, dass es dann zu komplikationen führt wenn eine Heizung 6 volt bekommt und die andere 6,6. Aber angesichts der perfektionsfrage möchte ich gern, dass alle trioden geichmässig beheizt werden. Das ist nicht nur für mein ego wichtig.

Hallo,

man lernt nie aus, nach "zig" Jahren mit Röhren hatte ich die Teilspannungen noch nie gemessen bzw. eine Gedanken daran verschwendet.

Gruß
Manfred



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Offline kugelblitz

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #18 am: 7.10.2011 01:45 »
Etwas weiter zurückgreifend und nicht zur Lösung beitragend, aber 2x v1, 2x v2 (obwohl Du schreibst 6 Trioden) und 2 EQ (pre/post), Du bist aber nicht zufällig auch mit dem Trainwreck Virus infiziert und willst Express und Rocket verheiraten.  :devil:

@Heaters: Ich würde auf die Gleichrichtung verzichten und einfach auf schöne Leitungsführung achten, vielleicht die Heizung höher legen und vermutlich auch mit recht wenig Brummen zufrieden sein. Oder einfach Swens Vorschlag mit dem 78S06 + Diode folgen.

Gruß,
Sepp

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Offline Bierschinken

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #19 am: 7.10.2011 08:27 »
Hallo,

das Problem der ungleichmäßigen Aufteilung hatte ich bisher noch nicht.
Es gab da immermal 6,5V + 6,1V oder sowas, aber das ist immernoch voll im Soll.

Mit "halber Leistung" meinte ich übrigens die Verlustleistung im Regler.
Denn da kann man dann mit dem gleichen Vdrop arbeiten wie bei 6V, nur läuft da lediglich der halbe Strom durch.

Grüße,
Swen

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Offline mac-alex_2003

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #20 am: 7.10.2011 08:56 »
Hallo,

womit hast Du die 7,5V denn gemessen? Mulitmeter bringen bei einer Ripple-belasteten Gleichspannung oft nur Schrott. Miss das am besten mal mit dem Oszi und rechne die wirkliche Spannung aus.

Bei meinem Amps fahre ich immer einen Mix aus DC bei den ersten Röhren und AC weiter hinten, allerdings alles ungeregelt. Bei den Dioden nehme ich keine fertige Brücke sondern normale Dioden, über die Uforward kann man die Heispannung gut einstellen.

6.600 µF sind bei fünf Röhren sehr wenig, das gibt schon ordentlich Ripple drauf. Ich bin bei 3-4 Röhren schon drüber.

Und die Dioden werden dabei nicht wirklich arg heiß.

Viele Grüße,
Marc

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #21 am: 7.10.2011 09:37 »
Moin, moin,

Hallo,

man lernt nie aus, nach "zig" Jahren mit Röhren hatte ich die Teilspannungen noch nie gemessen bzw. eine Gedanken daran verschwendet.

Gruß
Manfred

Manfred,

es ist auch nicht unbedingt schlimm das ganze mit 12 Volt zu versorgen und gut is. Die Güte der Röhren spielt dabei auch meist keine Rolle. Im Grunde ists wurscht ob du nun 6,1 oder 6,3 oder 6,5 Volt da stehen hast. Wenn du allerdings anfängst mit Schaltungen zu basteln bei denen du hochempfindliche Kathoden brauchst um meinetwegen ein Maximum an db zu erzeugen, macht wirklich jeder mü einen gravierenden unterschied. Aktiv dabei bin ich aber auch erst seit ich micht richtig mit downtuningfähigem Zerrer beschäftige.

Etwas weiter zurückgreifend und nicht zur Lösung beitragend, aber 2x v1, 2x v2 (obwohl Du schreibst 6 Trioden) und 2 EQ (pre/post), Du bist aber nicht zufällig auch mit dem Trainwreck Virus infiziert und willst Express und Rocket verheiraten.  :devil:

@Heaters: Ich würde auf die Gleichrichtung verzichten und einfach auf schöne Leitungsführung achten, vielleicht die Heizung höher legen und vermutlich auch mit recht wenig Brummen zufrieden sein. Oder einfach Swens Vorschlag mit dem 78S06 + Diode folgen.

Gruß,
Sepp

Sepp, mitn trainwreck hat das nix zu tun :-) Jede Stufe besteht aus 4 Triodensystemen. Wenn ich die hintereinander wegnummeriere heissen sie v1 bis v8.
Man kann mittels umschaltung V3 und V4 ausser kraft setzten und das Signal nach dem Tonestack wird dann auf V5 Weitergeschickt. V5 Endspricht aber im 2 Kanalmode einer direkten Eingangsstufe.
Ich muss das so machen weil die verwendete Röhre mit der ich nicht weiter Werben will zwar sehrwohl V1 und 2 Tauglich ist, aber leider nicht mehr in den Stufen dahinter funktioniert weil ihr der Lowpunch fehlt.

Hallo,

womit hast Du die 7,5V denn gemessen? Mulitmeter bringen bei einer Ripple-belasteten Gleichspannung oft nur Schrott. Miss das am besten mal mit dem Oszi und rechne die wirkliche Spannung aus.

Bei meinem Amps fahre ich immer einen Mix aus DC bei den ersten Röhren und AC weiter hinten, allerdings alles ungeregelt. Bei den Dioden nehme ich keine fertige Brücke sondern normale Dioden, über die Uforward kann man die Heispannung gut einstellen.

6.600 µF sind bei fünf Röhren sehr wenig, das gibt schon ordentlich Ripple drauf. Ich bin bei 3-4 Röhren schon drüber.

Und die Dioden werden dabei nicht wirklich arg heiß.

Viele Grüße,
Marc

@ Marc, vor deiner Arbeit habe ich besonders grossen Respekt :-) Wenn mein Prototyp auch nur annähernd so aussehen würde wie deine Amps ... aber lassen wir die Honigschmiererei.
Du hast natürlich absolut Recht. Auf dem Scope ist schon ein recht verbrummtes Signal zu sehen. Allerdings gehen die Werte mit dem Multimeter schon auf (ohne jetzt groß nachgerechnet zu haben) Du siehst definitv den Unterschied schon in der Intensität der Kolben.
Leider hat der Amp mit vorwiderstand an der Heizung auch an Gain etwas verloren. Das sind aber nebensächliche Effekte die über die Spannungsteiler wieder ausgebügelt werden können.


Ich werde heute nachmittag das Ding mal auf AC umfrickeln und mal sehen auf welchem Potential die Kiste dann nicht brummt.
Gegen UA zu symmetrieren kann ich mir angesichts der hohen Pegel gut vorstellen.

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Offline SvR

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #22 am: 7.10.2011 10:16 »
Salü,
Die Ausgangstatsache war aber, dass ich den Gleichrichter weghaben will weil hier sehr viel Leistung verbraten wird. Und es ist wurscht ob ich AC DC oder Thunderstruck heize, die Leistung bleibt die Gleiche ^^
Du verringerst aber die am Gleichrichter verbratene Leistung, wenn du anstatt mit 6,3V mit 12,6V heizt.
Es fließt dann nämlich nur noch der halbe Strom über den Gleichrichter, der Spannungsabfall über die Dioden bleibt dabei aber gleich (jeder Diode ca 0,7V). Damit halbierst du die Verlustleistung am Gleichrichter, wenn du mit 12,6 V heizt. Du verringerst auch die am Spannungsregler verbratene Leistung (wenn der Trafo richtig dimensioniert ist), da du immer einen Mindestspannungsabfall über nen 78xx muss ungefähr zwischen 2 und 3V betragen. Fließt jetzt bei 12,6V nur noch der halbe Strom über den Regler, wird an ihm nur die halbe Leistung verbraten.
mfg sven
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Offline Nils H.

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #23 am: 7.10.2011 10:30 »
Moin,

Des Weiteren belastet eine Serienheizung parasitär die Kathoden untereinander.

hast Du da mal eine Literaturquelle oder einen Link zu, der sich damit mal theoretisch beschäftigt? Oder erläuter mal, wie das vor sich gehen soll. Mich würde das mal genauer interessieren, ich konnte aber nix finden.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 7.10.2011 10:37 von Nils H. »

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #24 am: 7.10.2011 11:45 »
Jo dazu gibts auch noch keine Literatur :-) Bitte nicht die Theorie hinterfragen. Ich habe ja weiter unten geschrieben, dass ich dem Phänomen nochmal auf den Leim gehen werden. Ich muss mir nur erst 6 Volt Stabis besorgen damit ich nicht nur nachstellen kann sondern auch einen gegenbeweis liefern kann.

Das Theoretische Beispiel:

Du heizt eine Triode mit 12 Volt. Der Potentialausgleich wird auf halber Spanung geschaffen.

Nun hast du den Ripple auf einer Triode Positiv und auf der 2ten Negativ.

Oder du schaffst den Potentialausgleich über Minus auf Masse dann hast du aber keine gute Entkopplung der Systeme mehr untereinander weil:

Die Kapazität zwischen Heizung und Kathode nun auch Kathode zu kathode ist.


Was ich mir gut vorstellen könnte wäre tatsächlich mit gleichspannung zu heizen und die Mittelanzapfungen der Vorröhren auf ein gewisses Potential zu legen damit parasitärer rotz von Kathode zu faden abgeleitet wird und nicht von kathode zu kathode wandert.

Wie gesagt ich unterstreiche diese Theorie wenn ich die Stabis da habe.

Aber beobachtet und bereits 2 mal geschrieben hab ich, dass mein Preamp mit 12,7 Volt pfeift und mit 6,3 oder auch 7,5 Volt stabil ohne probleme läuft. Die Kathoden sind fast alle sehr empfindlich und ebenso ohne potentialausgleich auch die Fäden.

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Offline Bierschinken

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #25 am: 7.10.2011 12:30 »
Joe, theoretisch bin ich bei dir, praktisch ist im NF-Bereich bis 10kHz die Kopplung durch wenige pF imo vernachlässigbar.

Aber ich bin auf deine Versuche gespannt :)

Grüße,
Swen

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #26 am: 7.10.2011 12:46 »
Swen, glaub mir ich stelle auch nur mehr fragen an die Technik als dass ich behaupten möchte :-)
Ich finde in keinem ECC83 datenblatt eine Ckf. Lediglich Cgf und Caa. Hat nicht mal eben einer ne gute LCR brücke zur hand und kann mal zwischen faden und kathode messen ?

Thema 10 Khz Bereich. Meine sowie die meisten anderen Vorstufen leigen weit drüber xD. Mit sicherheit auch weit über für uns hörbare Frequenzen hinaus. Genau das ist ja der Grund warum sich Schwingungen bilden können.
Lediglich das Backend Tonestack, Filter, Endstufe, Übertrager, Lautsprecher können das nicht wiedergeben.

Warum sonst bilden schlechte PCB's schwingungen aber Turrets und Eyelet's eher nicht.

Das alles ist natürlich nur im Highgain sehr wirkungsvoll.

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Manfred

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #27 am: 7.10.2011 12:54 »
Hallo,

Zitat
es ist auch nicht unbedingt schlimm das ganze mit 12 Volt zu versorgen und gut is. Die Güte der Röhren spielt dabei auch meist keine Rolle. Im Grunde ists wurscht ob du nun 6,1 oder 6,3 oder 6,5 Volt da stehen hast.

Da sollte man mal bei einer "brummarme" ECC83, 12AX7 etc. Aufteilung messen, ob bei dieser beide Spannungen weniger von einander abweichen.
Mein Gedanke ist dass sich aus bei ziemlich gleichen Spannungsanteilen auf eine symetrische mechanische Anornung schließen lassen könnte.
Die Magnetfelde des reinfließende und ausfließenden Strom würden sich dann nahezu aufheben.
Ein nicht symetrische Anordnung könnte dann ein Restmagnetfeld erzeugen,
welches den Elektronenfluß mit der Heizspannungsfrequenz moduliert.

Gruß
Manfred

 

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #28 am: 7.10.2011 13:01 »
Hallo,

Da sollte man mal bei einer "brummarme" ECC83, 12AX7 etc. Aufteilung messen, ob bei dieser beide Spannungen weniger von einander abweichen.
Mein Gedanke ist dass sich aus bei ziemlich gleichen Spannungsanteilen auf eine symetrische mechanische Anornung schließen lassen könnte.
Die Magnetfelde des reinfließende und ausfließenden Strom würden sich dann nahezu aufheben.
Ein nicht symetrische Anordnung könnte dann ein Restmagnetfeld erzeugen,
welches den Elektronenfluß mit der Heizspannungsfrequenz moduliert.

Gruß
Manfred

 

In allen bisherigen Tests lagen die Spannungen relativ gleich.
Nur ist nicht zu vernachlässigen, dass sich die Phasenlage des Signals vor dem 2ten System bereits invertiert hat. (Invertierende Verstärker). Dementsprechend müsste das Wechselfeld für eine 100 % Auslöschung auf der 2ten Heizung auch invertiert werden ;-). Aber das sind nur spekulationen die es ja gilt auszuexperimentieren.
Das Endprodukt soll ja weitestgehend perfekt sein. Ich glaube das Thema Heizung wird dabei oft vernachlässigt. Hauptsache die Kolben sind heiss.


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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #29 am: 7.10.2011 20:01 »
Kleines Update. Nachdem mich meine Freundin gezwungen hat mit ihr über Gefühle zu reden hab ich es dann noch mal geschafft sie zum trocknen nach draussen zu hängen und ein wenig an der Heizung zu basteln.

Fazit:
Der Amp heitz jetzt fast Komplett AC bis auf V1A und B und V3A und B.

Ich habe mit kompletter AC Heizung ein leichtes Brummen gehabt welches sogar ohne Symmetrierung fast nicht zu hören war.
Das Symmetrierungsding ist mir aber schon wichtig da ich nicht glaube, dass es in jeder Location immer gleich ist.
Darum habe ich jetzt erstmal einen Spannungsteiler auf der AC Seite gebaut von je 100 Ohm und habe Sie auf ein Potential von 80 Volt gelegt. Derzeit ist das Potential umschaltbar zwischen GND und U0f.

Auf GND Brummt der Amp garnicht, auf U0f (80 V) auch nicht, verliert er aber ganz leicht an höhen.
Nun die Frage: Warum ;-) ?

Alle Kolben sind absolut neuwertig und keine Magelware. Die kosten alle so ab 10 Euro aufwärts.
Ein Röhrenwechsel habe ich vollzogen und festgestellt, dass es einer ausgelutschten Sino und einer neuwertigen Marshall ECC83 in Position V1 und V2 völlig egal ist wo ich die Heizung symmetriere. Aber mit den Lampen klingt der Zerrer auch nicht annähernd so schön und fängt schnell an zu athmen bei abgestoppten sachen.