Hallo Freunde des guten Tons,
ich habe gestern die Spannungen geprüft und alle für OK befunden. Das Netzteil ist ja nach 5e5 gebaut also 2,5k und 10k und nicht wie bei dem 5e3 5,2k und 22k. Darum habe ich höhere Spannungen, außerdem hatte ich auf SI Gleichrichtung umgebaut was ich in dem Zuge aber wieder auf Röhre (5u4) geändert habe.
Danach wieder Signalverfolgung, gleiche Symptome wie gestern. Ich habe allerdings festgestellt, dass ich den Eingangspegel sehr niedrig hatte, so bei 60-70mV. Drehe ich diesen höher so auf 200mV dann sehe ich das Signal an den Koppel C´s kurz vor der Endstufe gestört.
Da ich gestern meine ersten Informationen zum Thema Blocking Distortion gelesen habe, habe ich danach den PI direkt an das Volume Poti nach dem Tonestack gelegt. Und siehe da, alles funktioniert!! Darum gehe ich davon aus, dass genau dieser Fehler bei mir aufgetreten ist. Falls es sich nicht um Blocking Distortion handelt, vielleicht ein Tip aus dem Forum was noch der Fehler sein könnte.
Ich hatte ja schon zu Anfang ein wenig den PI im Verdacht. Ich glaube der andere von Fender und auch Marshall verbaute PI ist der so genannte Long Tail Pair, dieser sollte den Effekt nicht haben. Warum kann ich nicht sagen, dafür geht mein Wissen nicht weit genug. In meinem Fall hat die zweite Stufe einfach zu viel Pegel auf den 5e3 PI gebracht. Was hat dieser PI eigentlich für eine Bezeichnung?
Ich werde mal demnächst ein paar Bauteile ordern, meine Kiste hält nicht die richtigen Widerstände bereit, und dann den LTP PI aufbauen um auch das zweite Triodensystem von V1 nutzen zu können. Vielleicht baue ich aber auch das wieder zurück weil mir der Sound so besser gefällt wie er jetzt ist.
Viele Grüße, der Frank der mal wieder ein wenig schlauer geworden ist.