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Attenuator mit "Motor"

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Offline Hans-Jörg

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Attenuator mit "Motor"
« am: 11.11.2011 13:10 »
Hallo,
ich möchte gerne an einen Rheostat (50W, oder auch100Watt) vom Shop hier, vom Schleifer weg auf eine Seite einen Lautsprecher(-Anschluß), auf die andere Seite einen ausgeschlachtete Spule eines Lautsprechers (mit entsprechender Leistung nat.) hängen. Solange die Spule im Gußrahmen ist, machen sich aber mechanische Geräusche bemerkbar, die beim leise spielen durchaus zu laut sein können.
Also:
wie krieg ich einen nackten "Motor"/Spule, die dann auch noch funktioniert?
und
macht das überhaupt so (wie oben beschrieben) Sinn, oder fehlt da noch was?

Grundsätzlich habe ich es mir schon mit einem LS ohne Pappe angehört und es lässt sich gut runterregeln, sodaß im verbleibenden echten Lautsprecher keine merkbaren Höhenverluste und übermäßige Kompression , oder Verzerrungen entehet, aber es sind zu starke Nebengeräusche, verursacht durch die schwingende und kratzende Spule zu verzeichnen. Je mehr man auf die Spule einwirkt, damit sie weniger schwingt und kratzt umso blecherner wird der Ton der da entsteht (eh klar).

Zu guter letzt muß ich noch festhalten, daß ich das nicht selbst versucht habe (bis jetzt) sondern die Ergebnisse eines befeundeten Gitarreros miterlebt und hier wiedergebe (also leider nicht auf meinem Mist gewachsen, soll es aber jetzt werden).
Im Grunde soll es eine wesentlich billigere Verion des W*B** Mass werden, weil mir einfach 400,- Euro für dieses Prinzip zuviel ist, auch wenn ein paar Anschlüsse mehr dran sind  ;)

Grüße

Hans-Jörg
Es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten!

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Manfred

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Re: Attenuator mit "Motor"
« Antwort #1 am: 11.11.2011 15:50 »
Hallo Hans Jörg,

ich hatte  schon 1978 in eine AC30 eines Freundes eine Powersoak aus kaskadierten symetrischen Dämpungsglieder eingebaut.
Hinter jedes Dämpungsglied kam  eine Buchse mit Schalter. Beim Einstecken des Speakers in eine Buchse wurden jeweils die nachfolgenden Glieder abgeschaltet.
Wenn ich das damals geahnt hätte das so etwas mehr gebraucht würde, da hätte ich Patent angemeldet.

Siehe Anhang.

Hier ein Onlinerechner für Dämpungsglieder:
http://www.changpuak.ch/electronics/calc_02.php

Ich habe nicht herauslesen können ob Du nur gedämpft spielen willst oder ein Speakersatz für Direkteinspielen willst.
Für diesen Fall ein Speakerimpedanzsimulator für 16 Ohm Speaker:
http://www.aikenamps.com/spkrload.html
Für 8 Ohm speaker siehe PDF im Anhang.

Gruß
Manfred

   
« Letzte Änderung: 11.11.2011 15:52 von Manfred »

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Offline Hans-Jörg

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Re: Attenuator mit "Motor"
« Antwort #2 am: 11.11.2011 18:08 »
Hallo,
Danke Manfred für diese interessanten Seiten.
Aber, ich finde ich habe noch keine (für mich) ausreichende Antwort bezüglich de PseudoLautsprechers.

Ich möchte dieses Konstrukt als einfachen Attenuator benutzen können. Im sinne des W+B++ Mass. Der Schmäh dort ist in erster Linie ein Lautsprecher "Motor". der mehr und mehr die Aufgabe des Echten Lautsprechers übernimmt, je leiser gedreht wird. Das kann bis fast auf Null gehen, je nach Wattage der LS.
Der Punkt ist, daß ich das eben übergangslos regeln möchte mit eben einem Rheosatat, der zumindest 50% über der Leistung des Amps liegt. Lautsprecher und "Motor" ditto.

Ich habe das ja mit meinem Freund schon ausprobiert: der Lautsprecher wurde schön runtergedreht, mit kaum Höhenverlust. Lediglich je leiser der wurde umso mehr hörte man das gräusch vom geschlachteten LS, also dem ohne der Pappe.

Hans-Jörg

Edit: dein Powersoak ist interessant, welche Leistung sollten denn die Widerlinge abkönnen, je 25 Watt?
« Letzte Änderung: 11.11.2011 18:24 von Hans-Jörg »
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Manfred

  • Gast
Re: Attenuator mit "Motor"
« Antwort #3 am: 11.11.2011 20:50 »
Hallo Hans-Jörg,

Zitat
dein Powersoak ist interessant, welche Leistung sollten denn die Widerlinge abkönnen, je 25 Watt?

das hängt von der Ausgangsleistung des Amps ab.
Die erforderliche Leistung der Widerstände nimmt mit den Stufen ab.
Wenn Du konkret weißt was Du möchtest, rechne ich Dir gern die Werte aus.

Hier gibts Schaltpläne etc. zu den Mass:
http://freestompboxes.org/viewtopic.php?f=2&t=2287

Wenn ich mir die Schaltung so anschaue könnte der Lautsprecherantrieb eine gewisse Impedanzsimulation sein,
aber mit fehlender Membransteifheit und fehlendem Luftvolumen der Box wird es das ganze wohl nicht so richtig treffen.
Da wird es eine Spule auch tun. Aber vielleicht nutzt man nur die Induktiviät des Lautsprechersantriebs
und das Vorhandensein des Antriebs ist mehr eine Marketingstrategie.

Gruß
Manfred

     



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Offline The stooge

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Re: Attenuator mit "Motor"
« Antwort #4 am: 11.11.2011 21:15 »
Nabend,

Im Grunde soll es eine wesentlich billigere Verion des W*B** Mass werden, weil mir einfach 400,- Euro für dieses Prinzip zuviel ist, auch wenn ein paar Anschlüsse mehr dran sind  ;)

Ich weiß nicht, woher Du den Preis hast, aber der von mir besessene Weber Minimass 25 ist mit 90 $ ausgeschrieben; ich erinnere mich, seinerzeit um die 125 € alles zusammen gelöhnt zu haben. Ein mehr als fairer Preis, wenn man bedenkt, was Marshall oder TAD für ihre Leisermacher abgreifen.
Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Teil. Zudrehen auf Bedroom Level klingt zwar auch nicht mehr, aber dafür gibt's bessere Lösungen.

ne schöne Jrooß, Mathias
 

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Offline Hans-Jörg

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Re: Attenuator mit "Motor"
« Antwort #5 am: 14.11.2011 15:45 »
Hallo Hans-Jörg,

das hängt von der Ausgangsleistung des Amps ab.
Die erforderliche Leistung der Widerstände nimmt mit den Stufen ab.
Wenn Du konkret weißt was Du möchtest, rechne ich Dir gern die Werte aus.

Hier gibts Schaltpläne etc. zu den Mass:
http://freestompboxes.org/viewtopic.php?f=2&t=2287

Wenn ich mir die Schaltung so anschaue könnte der Lautsprecherantrieb eine gewisse Impedanzsimulation sein,
aber mit fehlender Membransteifheit und fehlendem Luftvolumen der Box wird es das ganze wohl nicht so richtig treffen.
Da wird es eine Spule auch tun. Aber vielleicht nutzt man nur die Induktiviät des Lautsprechersantriebs
und das Vorhandensein des Antriebs ist mehr eine Marketingstrategie.

Gruß
Manfred

     

Hallo,
das mit der Strategie hatte ich auch schon vermutet und daß es eine Spule tun könnte.
Die Seite auf freestompbox hatte ich ich (heute) gefunden ;) Der läßt sich aber schön aus gegenüberseinem früheren Arbeitgeber. Hab da schon mehreres gehört.
Übrigens war das wohl der TAD Preis, den ich geschrieben habe.
Habe mir jetzt in den Concorde Clone einen simplen PI-Kathoden Powersuck (heißt sicher gaaanz anders) eingebaut und muß feststellen, daß mit dem "Gradual"-Schalter, diesem Powersuck und dem Vol der Gitarre auf angenehme ziehmlich originale Wohnzimmer/Wohlfühl Lautstärke komme.
Glaube nicht, daß ich das noch mit einem Attenuator besser hinkriege.
Wobei... ein 100Watter wie dem Dumble clone möchte ich aber diesen PI Kathoden Sucker nicht einbauen, da wirds dann doch ehe richtung Attenuator gehen. Gibts bei uns Ö/D/CH, so was wie diese Webermotoren, die er ja auch verkauft?

Grüße

Hans-Jörg
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