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Parallelschaltung von Endröhren

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Offline Larsaf

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Parallelschaltung von Endröhren
« am: 19.11.2011 09:22 »
Hallo,

ich heiße Klaus, bin neu hier im Forum und habe den Eignungstest mit ca. 0 Punkten abgeschlossen ;)

Mich interessiert folgendes: in der Schaltung des "TT-SAM MK II" sind zwei unterschiedliche Endstufenröhren parallel geschaltet. Das warum ist mir klar - ändern der Klangcharakteristik; aber kann man das auch mit beliebig vielen Röhren machen und welche Auswirkung hat die Anzahl der Röhren auf den Lastwiderstand (Übertrager + Speaker)?

Gruß
Klaus

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Offline Dirk

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #1 am: 19.11.2011 10:31 »
Mich interessiert folgendes: in der Schaltung des "TT-SAM MK II" sind zwei unterschiedliche Endstufenröhren parallel geschaltet. Das warum ist mir klar - ändern der Klangcharakteristik; aber kann man das auch mit beliebig vielen Röhren machen und welche Auswirkung hat die Anzahl der Röhren auf den Lastwiderstand (Übertrager + Speaker)?

Es können auch mehr als zwei Röhren parallel geschaltet werden. Dies hat dann Auswirkung auf den Übertrager bzw. der Übertrager muss dann an die grössere Röhrenanzahl angepasst werden.

Gruß, Dirk
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Offline Larsaf

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #2 am: 19.11.2011 10:44 »
Es können auch mehr als zwei Röhren parallel geschaltet werden. Dies hat dann Auswirkung auf den Übertrager bzw. der Übertrager muss dann an die grössere Röhrenanzahl angepasst werden.

Gruß, Dirk


Hallo Dirk,

und danke. In welchem Bereich muß der Übertrager angepasst werden; Belastbarkeit und/oder Widerstand?

Gruß
Klaus

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Offline Hardcorebastler

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #3 am: 19.11.2011 11:00 »
Hallo Klaus,
gleiche Endstufenröhren parallel , die Impedanz des Übertragers ist zu halbieren oder eine andere Anzapfung zu wählen.

Beispiel: SE- amp, 4,7K Übertrager, 8 Ohm Anzapfung
1 x KT88  , Übertrager mit Ra 4,7k,die  Endröhre läuft mit  4,7K Last
2 x KT 88 am gleichen Übertrager , jeweils 1 Endröhre läuft mit 9,4K Last .
2 x KT88 am gleinen Ü. , jetzt die 8 Ohm Anzapfung mit 4 Ohm belastet, jeweils 1 Röhre läuft mit  4,7K Last.

Gruß Jörg
« Letzte Änderung: 19.11.2011 11:11 von Hardcorebastler »

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Offline Larsaf

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #4 am: 19.11.2011 13:19 »
Hallo Jörg,

danke für die Erläuterung. Wenn die Impedanz zu halbieren ist (bei 2 Röhren), ist die Leistung also doppelt so groß? Das ist zwar nicht mein Hauptanliegen, aber vielleicht doch ein netter Nebeneffekt, denn ich will meine ersten Schritte mit Niedervoltröhren beschreiten - ich habe einen Mordsrespekt vor hohen Spannungen. Ich habe mir einige Röhren zugelegt (Trioden, Tetroden und Pentoden) die für Spannungen von 12 oder 30 Volt gedacht sind und damit will ich etwas experimentieren. Also schau'n wir mal.

Gruß
Klaus

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Offline Dirk

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #5 am: 19.11.2011 17:08 »
Hallo,

guter Ansatz und vor allen Dingen sicher ABER ja nach Röhrentyp kann es Probleme geben passende Übertrager zu bekommen.
Es ist auf alle Fälle ratsam die Spannung so hoch wie möglich zu wählen, damit zumindest etwas "hinten" raus kommt.

Gruß, Dirk
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Offline Larsaf

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #6 am: 20.11.2011 08:07 »
Hallo Dirk,

ich habe u. a. Tetroden und Pentoden die lt. Datenblatt bzw. Röhrentabelle 0,5 Watt bei 30 Volt abgeben (sollten). Das wäre bei dem Wirkungsgrad heutiger Gitarrenspeaker reichlich Randale im Homestudio.

Gruß
Klaus

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Offline earnst

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #7 am: 20.11.2011 10:07 »
Hallo,

es gibt nichts umsonst: Je mehr Röhren parallelgeschaltet werden, um so mehr Gleichstrom (bei single ended) magnetisiert den Kern auf -> frühe(re) Sättigung/Verzerrung - oder ein größerer OT muß her...

mfg ernst

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Offline SvR

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #8 am: 20.11.2011 13:07 »
Salü,
Warum keine Gegentaktendstufe (wenn du den PI sparen willst halt als self-split)?
Dann hast du auch weniger Aufwand im Netzteil.
mfg sven
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Offline Larsaf

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #9 am: 20.11.2011 13:15 »
Hallo,

Warum keine Gegentaktendstufe (wenn du den PI sparen willst halt als self-split)?
Dann hast du auch weniger Aufwand im Netzteil.

wieso habe ich weniger Aufwand beim Netzteil? Ansonsten - wieso eigentlich nicht ??? Am Mangel an Röhren wird's nicht scheitern - ich habe Dutzende dieser Niedervoltröhren.

Gruß
Klaus

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Offline SvR

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #10 am: 20.11.2011 13:20 »
Salü,
In Gegentakt-AÜs hebt sich die Brummspannung auf der Ub durch die beiden Teilwicklungen auf. Bei SE-AÜs geht das natürlich nicht.
mfg sven
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Offline Larsaf

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #11 am: 20.11.2011 14:24 »
Hallo,

In Gegentakt-AÜs hebt sich die Brummspannung auf der Ub durch die beiden Teilwicklungen auf. Bei SE-AÜs geht das natürlich nicht.
ja das leuchtet selbst mir ein.

Da ich aber auch im Gegentakt mit unterschiedlichen Endröhren (zum einen Pentoden zum anderen Tetroden) arbeiten will, die ich unabhängig in der Lautstärke regeln will, muß ich dann wohl auch zwei PIs einsetzen; das wären dann 6 Röhren in der Endstufe - oder?

Gruß
Klaus

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Offline SvR

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #12 am: 20.11.2011 14:29 »
Salü,
Hab übersehen, dass du verschieden Röhren parallelschalten wolltest. Das wird dann mit Push-Pull schwierig.
Vielleicht immer zwei von jeder Sorte an einer Wicklung und dann mit zwei PPIMV-Reglern arbeiten. Von welchen Röhren reden wir den?
mfg sven
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Offline Larsaf

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Re: Parallelschaltung von Endröhren
« Antwort #13 am: 20.11.2011 14:44 »
Hallo Sven,

ich möchte als Tetrode die "12K5" und als Pentode die "12BL6" einsetzen.

Gruß
Klaus