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Mojo High Voltage FX-Loop

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Offline Dirk

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #30 am: 26.01.2012 21:28 »
das ist ein sehr interessanter Topic und ich würde mich natürlich gerne gleich mal als Interessent für die lnd150 eintragen lassen ;-).

Etwas Eigenwerbung: der LND150 wurde auf Wunsch von ein paar Leuten kurzfristig mit ins Lieferprogramm genommen.
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5342_Transistor-LND-150.html

Was ich eigentlich sagen wollte geht primär an Snyder80 (und alle anderen Interessierten):

Die Beschaltung der JFETs (J201, MPF102, 2n5457, etc.) ist suboptimal. Das hat mit Trioden nichts zu tun.

Welche Beschaltung würdest Du vorschlagen bzw. empfehlen ?

Gruß, Dirk
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Offline snyder80

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #31 am: 26.01.2012 23:56 »
Hi Dirk!

Ich denke mal 456onno456 meint, dass eine gezielte Spannung von ca. 400-500 mV DC ans Gate laut ner "Russenseite" (glab.ru von Kempf) ein triodenähnlicheres Verhalten der Jfets bewirken soll.

Im Musikding hats auch einer mal getestet und für gur befundunden...

 :gutenacht:

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Offline 456Onno456

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #32 am: 27.01.2012 00:19 »
Hallo Dirk, Hallo Snyder,

nur kurz aus dem Bauch raus, exakter wird das, wenn man Pspice ein wenig der Arbeit machen lässt. Generell haben die Jfets eine quadratische Übertragungsfunktion und man schafft es durch negatives Feedback (richtig dimensionierter R_source - siehe Runoffgroove und der Fetzervalve calc) die Übertragungsfunktion auf hoch 1,5 zu drücken. Das gilt aber nur solange man ihn nicht übersteuert, d.h. die Jfet-Preamps sind nicht der WEißheit letzter Schluss. Extem wichtig ist dass man die Jfets selektiert, da man eine Serienstreuung von bis zu 100% hat! Jetzt kann man bei JFets, wenn man den Effekt eines parallelen Kathodenkondensators bei einer Triode auf die Übertragungsfunktion der JFets umlegen will genau das tun, indem man in Serie zu dem Sourcekondensator einen Widerstand schaltet. Dieser sollte dann in Parallelschaltung mit dem eigentlichen Sourcewiderstand bei gebypassten Source-C genau den "magischen" Sourcewiderstand (siehe calc) ergeben. Das Ganze hängt extrem von der Aussteuerung des JFets und der Versorgungspannung ab. 2N5457 sind eigentlich deutlich besser, als die zu empfindlichen J201. Wenn ihr mir sagt, was nach dem Reverb an Pegal rauskommt, dann kann ich euch gerne die Jfet-Stufe nach bestem Wissen berechnen/simulieren.

Gruß,

Max

PS: Der Victor Kampf oder Kempf hat tatsächlich mal mit einer statischen Vorspannung des Gates experimentiert, aber das ist halt die selbe Diskussion wie fixed oder cathode bias. Nachdem Trioden ja über Kathodenwiderstände gebiased werden (in 99,99999% aller Fälle in Gitarrenamps) bringt es das meiner Meinung nach nicht. Speziell weil das Verschieben des Arbeitpunktes ja einiges der "magic" ausmacht. Marshall und Peavey haben in ihren Transen viel mit Opamps experimentiert, bei welchen sie genau diesen "duty cycle shift" nachbauen wollten ;-). Just my 2 cents.

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Offline Han die Blume

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #33 am: 27.01.2012 09:21 »
   Marshall und Peavey haben in ihren Transen viel mit Opamps experimentiert, bei welchen sie genau diesen "duty cycle shift" nachbauen wollten ;-).

Hi, unser Lead hat letzte Woche sonen kleinen Peavey Rage verwendet. Das klingt schon richtig geil kleine billige Scheißteil, bei weitem besser als die kleinen Crate oder Marshall. Weiß jemand, was der Rath für Trics in seine Amps hat?

lg

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline MichiK

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #34 am: 27.01.2012 11:24 »
Grüß euch,

hat jemand das Ding nun schonmal getestet? :) Hält es was es verspricht?

Gruß
Michael

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Offline 12stringbassman

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #35 am: 27.01.2012 13:25 »
Hallo beieinander!

Hat jemand eine Ahnung, wie man das Spice-Model des LDN150, dass auf der Supertex-Seite zum runterladen gibt, ins LTSpice reinbringt. Die Datei Supertex.lib scheint ein anderes Format zu haben als das was LTSpice erwartet. Ich bekomme jedenfalls nix gescheites dabei raus.

Ich habe den entsprechenden Abschnitt so umformatiert, dass es eine einzige lange Zeile ist und in die Datei standard.mos eingefügt.
So:
.MODEL LND150 NMOS(LEVEL=3 RS=150.00 NSUB=5.0E13 DELTA=0.1 KAPPA=1.0 TPG=1 CGDO=2.1716E-12 RD=40.0 VTO=-2.0 VMAX=1.0E8 ETA=0.1 NFS=6.6E10 TOX=1.0E-7 LD=1.698E-9 UO=862.425 XJ=6.4666E-7 THETA=1.0E-5 CGSO=5.09E-10 L=10.0E-6 W=600E-6)

Hilfe :help: ???
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline AndiG

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #36 am: 16.02.2012 11:36 »
hat jemand das Ding nun schonmal getestet? :) Hält es was es verspricht?

Hallo,

bin jetzt endlich mal zum Aufbauen gekommen ( Danke Dirk für die superschnelle Lieferung der LND´s).
Meiner Meinung ist da noch Optimierungsbedarf. Ich werde auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit einen Trimmer einbauen, um den Lautstärkeanstieg zu korrigieren, aber gravierender ist die deutliche Bass- und LoMidanhebung, sowie eine leichte Höhendämpfung. Auch bei korrigierter Lautstärke. Außerdem rauschts schon ganz ordentlich, und ich bin mir nicht so ganz sicher, ob der Impedanzwandler nicht übersteuert wird. Hab leider im Moment  keinen Oszi, nur ein Multimeter.
Hab das Teil zum testen mal in den JCA 20H gebaut, und nach dem Siebwiderstand noch 320V.
Hat das simulieren geklappt?
Wie ist da der Frequenzverlauf?

Grüße
Andi

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Offline 12stringbassman

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #37 am: 16.02.2012 13:31 »
Hat das simulieren geklappt?
Wie ist da der Frequenzverlauf?
Jetzt hat's geklappt (ich hatte einen Tipp-Fehler drin)

Ergebnis: der Frequenzgang ist wie erwartet brettl-eben und verzerren tut's erst, wenn das Signal an die Grenzen der Versorgungsspannung stößt. Rauschen tut auch nix.

@Andi: Bist Du sicher, dass in Deiner Schaltung nicht irgendwo der Wurm drin ist?

Grüße

Matthias
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Offline MichiK

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #38 am: 16.02.2012 14:39 »
Grüß Gott,

Das klingt gut! Werde das Ding am Wochenende auch mal einbauen, wenn ich bis dahin meine Endstufe in den Griff bekommen habe...

Gruss
Michael

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Offline AndiG

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #39 am: 16.02.2012 20:56 »
@Andi: Bist Du sicher, dass in Deiner Schaltung nicht irgendwo der Wurm drin ist?

Ich bin sicher, ist genau wie im Plan. Rauschen und der Frequenzverlauf sind nicht extrem, aber hörbar, wenn man die Schaltung komplett umgeht (schalter).  Ist ja bei einem Röhrenloop auch so daß man die 2 zusätzlichen Stufen hört. hatte halt gehofft, daß der JCA 20 nicht noch mehr Geräusche bekommt... Wenns nicht verzerrt ists ja schon mal gut, da ich finde, daß der Attack leicht abnimmt. Ansonsten ist das Teil nicht so schlecht. Hat ja auch Vorteile.

Grüße
Andi
« Letzte Änderung: 16.02.2012 21:43 von AndiG »

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Offline MichiK

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #40 am: 18.02.2012 18:33 »
Hallo Andi, hallo Matthias,

Ich habe den Loop auch mal in einen meiner Amps implementiert und kann das mit dem Rauschen nur bestätigen! Es lässt sich aushalten ist meiner Meinung nach aber doch zuviel des Guten. Der Amps ist sonst super leise, da nervt das Rauschen extrem.
 
Klanglich kann ich keine Defizite feststellen wenn der Loop aktiviert ist. Ich muss evtl. Mal noch ein Poti einbauen um wenigstens den Send-Pegel anpassen zu können.
Muss morgen mal noch ein bisschen spielen und anpassen.

Gruss
Michael

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Offline Dirk

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #41 am: 18.02.2012 19:43 »
Hi !

Ich habe den Loop auch mal in einen meiner Amps implementiert und kann das mit dem Rauschen nur bestätigen! Es lässt sich aushalten ist meiner Meinung nach aber doch zuviel des Guten. Der Amps ist sonst super leise, da nervt das Rauschen extrem.

Mir liegen zwei aktuelle Versionen des Loops vor (Version 1.5) und diese scheinen ausschließlich mit Carbon-Composit Widerständen bestückt zu sein. Ob und wie stark der Loop rauscht kann icht nicht sagen, da nicht eingebaut, aber es wundert mich doch sehr, dass diese Art von Widerstand zum Einsatz kommt. Es gibt sicherlich bessere Alternativen.
Oder hast Du den Loop selbst aufgebaut und andere Widerstände verwendet ?

Gruß, Dirk
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Offline MichiK

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #42 am: 19.02.2012 00:06 »
Hallo Dirk,

Ich habe mir den Loop schell selber aufgebaut und habe durchgängig, wie im Rest des Verstärkers auch, deine Carbon-film Widerstände verbaut!
Auf Carbon-composit habe ich bewusst verzichtet! Wie du sagtest macht es eigentlich keinen Sinn die Dinger da zu verbauen...Ich habe mir heute nur gedacht, wie das Rauschen würde wenn ich die verwendet hätte.
Mit Carbon-Film habe ich eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht bezüglich des Rauschens, deswegen wundert mich das jetzt etwas.

Gruss
Michael

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Offline AndiG

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #43 am: 19.02.2012 07:35 »
Moin,

ich hatte mal gelesen, daß die LND´s sehr streuen, evtl. sollte man mal einen anderen verbauen.
@Michael: Der Send Pegel passt bei mir ganz gut, wenn man den 1ok im Spannungsteiler vor der Sendbuchse auf 15k erhöht.
@Dirk: Sind die pläne von der hier gezeigten Version abweichend?

Schönen Sonntach noch
Andi

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Offline Dirk

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Re: Mojo High Voltage FX-Loop
« Antwort #44 am: 19.02.2012 10:35 »
@Dirk: Sind die pläne von der hier gezeigten Version abweichend?

Kann ich Dir nicht beantworten, habe ich nicht geprüft. Mir ist nur aufgefallen, dass sich die Position eines Kondensators geändert hat und die Rev.Nummer von 1.4 (wie auf der Loop weiter oben zu sehen) auf 1.5 geändert wurde.

@Michael: die Carbon Film sind eigentlich eine gute Wahl. Von daher liegt die Vermutung nahe, dass das Rauschen an anderer Stelle bzw. durch die Schaltung selbst erzeugt wird.

Gruß, Dirk


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