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externe HV Spannungsversorgung

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Offline SvR

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #15 am: 16.02.2012 17:05 »
Salü,
Zur Steckverbindung: Da würd ich mich mal bei den industriellen Steckverbindern umsehen. Evtl. gibt es da passende/zulässige Lösungen. Wenn man da was ausgefallenes nimmt, muss man sich auch keine Sorgen mehr um Verwechslungen machen.
Zum Thema Back-to-Back: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13388.msg126412.html#msg126412
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline Jürgen

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #16 am: 16.02.2012 17:25 »
Hallo, danke für den Link. Ich glaube das war der, den ich meinte.

Auf FSB hat noch jemand einen GTO gebaut und auch die Spannungen über einen Stecker zugeführt.
Allerdings kommt der schon mit den fertigen Gleichspannungen (auch für die Heizung) an. http://freestompboxes.org/viewtopic.php?f=13&t=13446

Ich glaube aber nicht das dieser Stecker den Anfordereungen gerecht wird.

mfg
Jürgen

« Letzte Änderung: 16.02.2012 17:33 von Jürgen »

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Offline Hans

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #17 am: 16.02.2012 17:50 »
Hallo

höhere Spannungen lassen sich sicher und stabil mit Steckern der ST Serie von Hirschmann übertragen. Gibt es in 2pol. und 3pol. + PE. Die Teile sind bühnentauglich und robust. Und vor Allem zugelassen für hohe Spannungen.

z.b. : http://www.----.de/ST-Serie/hirschmann/0/500/index.html?;ACTION=2;LA=2;MANUFACTURER=hirschmann;GROUPID=3262;HERST=hirschmann;SID=12Tf@dQX8AAAIAAGPzPTgb8e84a787207330cadc2deefc24eeb16

Einen Spannungswandler findest du hier: http://www.roehrenkramladen.de/Anodenbatterie/ab_text.htm

Salu Hans

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Offline Jürgen

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #18 am: 16.02.2012 18:10 »
DAS nenne ich konstruktiv. Danke für die Links. Das führe ich mir mal in Ruhe zu gemüte.

Ich habe auch welche gefunden, bis 10KV. ;D

http://www.ges-electronic.de/steckverbinder/mehrpolig_hv_ser_mc_407.php

mfg
Jürgen

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Offline silverface

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #19 am: 16.02.2012 18:31 »
Hallo Jürgen,

wenn du unbedingt eine Röhre in den Bodentreter einbauen willst, kannst du sie auch mit ein paar Volt betreiben. Du kannst 6 oder 12 V gleichzeitig als Heiz- und Anodenspannung verwenden. Die Übersteuerungsgrenze ist wesentlich herabgesetzt und damit werden Verzerrungen begünstigt. (So hab ich das gelesen, die besser Wissenden mögen mich korrigieren). Auf die Spitze treibt dieses Konzept Takamine mit dem Cool Tube Preamp für Akustikgitarren, wo mit halber Spannung geheizt wird. Die Röhre erwärmt sich fast nicht, Batteriebetrieb ist möglich und es wird der gewünschte "Schmutz" erzeugt. Klingt nicht schlecht, wenn man einen leicht angezerrten Sound möchte.

Trotzdem würde ich mir überlegen, ob in Bodentretern eine Röhre nötig ist, schon wegen des mechanischen Aufwandes und der Betriebssicherheit. Mit FETs kommst du zu (wahrscheinlich) nicht unterscheidbaren Sounds.

Gruß, Gernot

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Offline Fandango

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #20 am: 16.02.2012 19:02 »
Hallo Jürgen,

Zitat
Ich habe hier im Forum irgendwo gelesen, daß der Schutzleiter außschließlich auf der Primärseite des Trafos, also von der Netzbuchse bis zum Eingang der Primärwicklung wirksam ist und seinen Zweck erfüllt. Wenn man also sekundär mit der Anodenspannung aufs Gehäuse kommt gibt es nur einen Kurzschluß,

schau Dir dazu das an:


N und PE sind im E-Werk und in den Sicherungskästen gebrückt, d.h. Blau und Grün-Gelb ist das Gleiche, hat eben nur eine andere Farbe.
Hast Du die Sekundärseite Deines Trafos an Masse angeschlossen und ist diese Masse mit PE verbunden kriegst Du eine gewickelt wenn Du an 400 langst, wenn der Kondensator im Bild rechts oben einen Kurzen hat dann liegen die 400V am Ausgang an, nicht an der Masse.
Natürlich, wenn die Anodenspannung ans Gehäuse kurzgeschlossen ist brennt im Gerät etwas durch, im Zweifelsfall der Trafo, und wenn das passiert und der Trafo dann noch einen Kurzen zwischen L und Masse schafft fliegt die Sicherung im Zählerkasten, wenn man die Gerätesicherung geflickt hat...
Hat man einen typisch amerikanischen Ground-Lift drin und den Ground abgeschaltet fliegt auch der Gitarrist, der merkt dann vielleicht noch kurz vor der Landung dass er etwas falsch gemacht hat...

Ein Effektgerät mit Netzanschluss verhält sich da nicht anders, das ist das Gleiche Prinzip wie im Amp, L - N - PE, Betriebsspannung mit Minus oder Plus an PE, der zweite Pol hängt nicht "in der Luft" sondern hat Potenzial gegenüber PE, und zur Restwelt.
Der Strom der über sagen wir mal einen 100k Widerstand fließt reicht aus um alle möglichen daran angeschlossene Geräte mit Transistorschaltungen im Eingang zu ruinieren, und das kann so schnell gehen dass die Lichter ausgehen bevor man den Knall gehört hat.

Kaum einer kommt auf die Idee seinen Gitarrenamp als Vorschaltgerät zu benutzen und ihn auf den Fußboden zu stellen und dranzutreten, aber mit so einer Tretmine macht man nichts anderes, die hat nur keine Endstufe drin, das alles.
Natürlich wird auch kaum einer der solch ein Dingens hat zugeben dass es eben nicht besser klingt als ein guter Fet-Fuzzer, denn es klingt normalerweise schlechter und sorgt noch für mehr Brumm und Rauschen, hat aber wesentlich mehr gekostet und ist eben "Röhre", und wenn Du Dir selbst sowas zusammenzimmerst und es funktioniert sogar dann schaust Du über den Rausch-Brumm hinweg und bist damit vielleicht drei Wochen lang glücklich, wenigstens etwas...

Natürlich kannst Du jede Menge Steckverbinder finden die dafür geeignet sind, gäbs keine würd ich sie herstellen und verkaufen und damit mein Geld verdienen.
Und kosten tun die jetzt auch nicht die Welt, also prinzipiell kannst Du ruhig loslegen, ich würde aber auf alle Fälle einen Ausgangsübertrager einbauen, dafür wäre mir einfach das Risiko zu hoch um mit einer selbstgebauten Schaltung irgendeine Bühnenanlage zu beschädigen und sie dann bezahlen zu müssen.

Aber überleg Dir vielleicht noch mal, alle Röhreneingangsschaltungen haben ein Rauschproblem, und gerade das bei High-Gain, entweder man gibt sich damit zufrieden oder macht es anders.
Aber bevor Du sowas baust solltest Du in die Gitarre einen Fet-Preamp einbauen und mal schauen was dann geschieht, sowas ist sinnvoll, gegenüber einem Röhrentreter auf jeden Fall.
Gerade gesten Abend war ein Gitarrist bei mir weil er einen neuen Poti in der Klampfe brauchte, dem hab ich auch geraten einen Pre einzubauen, und der ist vielleicht abgegangen... "Nein, auf keinen Fall, Batterie - Transistor? In meine Gitarre? Niemals kommt da sowas rein" usw.
Aber dass er Effektgeräte hat die mit Chips voll sind ist ihm egal, ebenso dass sein Amp rauscht und brummt, "ist eben so, Röhre..."

Früher, so mit 15, hatte ich ein Röhrenradio vor ein zweites geschaltet, also Lautsprecherausgang in den Platteneingang, Mann war das ein Sound...


Gruß,
Georg

 
 

« Letzte Änderung: 16.02.2012 19:06 von Fandango »
I doubt if any of my favorite players even own a soldering iron.

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Offline Jürgen

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #21 am: 16.02.2012 20:25 »
Danke Georg für die ausführlichen Erläuterungen. Das mit der Zeichnung war mir einigermaßen klar. Auch, daß der letzte Koppelkondensator eine hohe "Verantwortung" hat.
Mir geht es in erster Linie um die Frage, ist  so ein Treter sicher, obwohl das Metallgehäuse NICHT geerdet ist, also Signalmasse lediglich mit Netzteilmasse verbunden ist. Ich habe mir das nochmal durch den KOpf gehen lassen, bei Back to Back ist das Gehäuse ja nicht geerdet, es sitzt ja ein Trenntrafo dazwischen und man hat wenn man die Saiten anfasst bereits einen Pol in der Hand. Allerdings wird es wohl nie dazu kommen, den B+ Pol auch noch zu berühren da er sich im Gehäuse befindet. Denn nur dann kann man eine gewischt bekommen.

Einen FET Treter habe ich schon mal gebaut, der klang auch nicht übel. Aber LoV Treter finde ich übel. Ich denke eine 12AX7 arbeitet erst ab 200V ordentlich und klingt dann nicht mehr so wie eine Kreissäge. Ich glaube auch das ein Röhrentreter besser als ein FET Treter klingt. Es ist ja immerhin ein vollwertiger Preamp drinne, beim GTO ein ähnlicher wie der SLO Preamp. Geschmackssache?

mfg
Jürgen 

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Offline Holzdruide

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #22 am: 16.02.2012 20:52 »

N und PE sind im E-Werk und in den Sicherungskästen gebrückt, d.h. Blau und Grün-Gelb ist das Gleiche, hat eben nur eine andere Farbe.


Hallo
Diese Angabe trifft für ein modernes Stromnetz überhaupt nicht zu, ich habe selber bei einem kleinen Neubau für einen Betrieb mitgearbeitet und der Chef meinte im Sicherungskasten einfach eine Nullung zu machen, weil er ein paar ältere Maschinen hatte bei denen dauernd der FI geflogen ist, damit gab es vom Energieversorger keine Abnahme, das kannst Du machen wenn Du einen eigenen Umspanntrafo hast.

Eine Nullung ist heute nicht mehr gestattet und macht dem Energieversorger Probleme, laut Fachmann der Niederösterreichischen Elektrizitätswerke.

Die Nullung wurde entfernt und der Kasten verplombt.

Gruß Franz

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Offline Dirk

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #23 am: 16.02.2012 22:13 »
Hallo Franz,

ich glaube, dass da jetzt etwas durcheinander kommt, ggf. auch ein Missverständnis vorliegt. Dass der FI auslöst wenn dahinter starke Maschinen hängen, kann ich nachvollziehen, aber das hat jetzt eigentlich nichts mit der Nullung, Erdung etc. zu tun - der FI hängt zwischen Maschine und N - PE Schine im Sicherungskasten und die Auftrennung erfolgt wirklich erst im Sicherungskasten. Über den normalen Hausanschluss kommt nur L1,L2,L3 und N bzw. PEN rein. Das müsste als TN.C Netz bezeichnet sein - bin mir aber über die genauen Bezeichnungen nicht mehr sicher und müsste dies erst nochmal nachschlagen, da zu lange her. Im Übrigen werden starke Sicherungen meist separat abgesichert und nicht über einen FI geführt.

Gruß, Dirk

 
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Offline Dirk

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #24 am: 16.02.2012 22:16 »
Nachtrag: TN-C war richtig.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/TN-System

Gruß, Dirk

PS: das dort erwähnte TT-System hat aber auch einen gewissen Reiz  ;D
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Offline silverface

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #25 am: 16.02.2012 23:17 »
Zitat
LoV Treter finde ich übel. Ich denke eine 12AX7 arbeitet erst ab 200V ordentlich und klingt dann nicht mehr so wie eine Kreissäge. Ich glaube auch das ein Röhrentreter besser als ein FET Treter klingt. Es ist ja immerhin ein vollwertiger Preamp drinne, beim GTO ein ähnlicher wie der SLO Preamp. Geschmackssache?

Die LoVolt-Variante wollte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen. Ist natürlich ein großer Unterschied, ob man die Röhre im üblichen Bereich ihrer Kennlinie fährt, oder das Signal schon durch die Betriebsspannung limiiert wird. Vielleicht sollte ich mal nachschauen, wie Takamine die 12AU7 mit 3V fährt. Die haben dieses "gerade nicht mehr sauber" recht gut hinbekommen.

Gernot

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Offline Fandango

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #26 am: 16.02.2012 23:29 »
Hallo Franz,
keine Frage dass es heute Standard ist wenn der PEN im Umspanner zu PE und N aufgeteilt wird und so in die Haushalte kommt, dann darf natürlich auch nichts mehr zusammengefügt werden.
In meinem Sicherungskasten ist das aber noch nicht der Fall, in Millionen anderen auch nicht, dort ist Blau und Grün-Gelb die gleiche Leitung so wie sie ins Haus kommt.
N und PE sind also im Umspanner noch PEN, richtig ist dass dort nichts "gebrückt" wird so wie ich es schrieb, sondern aufgeteilt. Und richtig ist auch dass ich schon sehr lange mit Haus-Installation  nichts mehr zu tun habe und auch nicht auf dem Laufenden bin.
Trotzdem bleibt es auch richtig dass man mit PE mit der gesamten elektrisch geerdeten Welt verbunden ist wenn man ihn an die Masse anschließt und dass ein Bodentreter der mit Hochspannung arbeitet großen Schaden anrichten kann.

Zitat
Mir geht es in erster Linie um die Frage, ist  so ein Treter sicher, obwohl das Metallgehäuse NICHT geerdet ist, also Signalmasse lediglich mit Netzteilmasse verbunden ist.
Irgendwo IST diese Signalmasse normalerweise geerdet, es sei denn Deine gesamte Anlage ist indirekt geerdet, also über Widerstand/Kondensator oder Dioden, oder sie ist sekundärseitig überhaupt nicht geerdet.
Mit Sicherheitsvorschriften kenne ich mich recht wenig aus, deshalb sage ich auch dazu auch nur wenig.
Sobald die Spannungen 50V~ überschreiten müssen die Geräte berührungssicher sein, und mit 200V Anodenspannung liegst Du darüber.
Dabei ist es egal wie diese Spannung erzeugt wird, sei es auch mit Batterien, da hängt eine Gitarre dran und an der Gitarre hängst Du, steht Dein Blechgehäuse unter Strom kriegst Du eine gewischt, und wenn Du deswegen nur einen Satz machst und von der Bühne fällst.
Ich persönlich sehe diese Geschichten für mich selbst gar nicht so eng, ich bin eher, na sagen wir mal, bereit zum Risiko, aber sobald Andere ins Spiel kommen ists damit vorbei, dann seh ichs ganz und gar eng.
Und ganz schnell langt ein Anderer mal irgendwo dran was er dann besser nicht getan hätte, und Du bezahlst vielleicht Dein Leben lang.
Mit Metallgehäusen und Strom verhält es sich so ähnlich wie mit Strom und Wasser, da darf nichts versehentlich zusammenkommen, oder es muss sofort die Sicherung fliegen.
Und wenns schon 1000mal gutgegangen ist, Du bist vielleicht der Erste bei dem das schiefgeht, und dann?
Bei mir sind alle Geräte die auf der Bühne oder im Proberaum stehen geerdet wenn sie aus Metall sind, meine Gitarrensaiten auch, selbst wenns keine Vorschrift wäre, dann aber wärs meine eigene.

Ich weiß dass ich mir so ein Gerät auf keinen Fall hinstelle, nichts was irgendwie einen direkten Netzanschluss hat steht bei mir auf dem Boden, außer einem Heizlüfter, und auch nichts mit einer höheren Betriebsspannung als 12Volt, hab ich nicht, will ich nicht, aus.

Zitat
Ich glaube auch das ein Röhrentreter besser als ein FET Treter klingt. Es ist ja immerhin ein vollwertiger Preamp drinne,
Ein FET-Gerät ist auch ein vollwertiger Preamp, es kommt nur auf die Schaltung an, in meinem Amp habe ich eine Schaltung drin die zusammen mit dem Fet-Pre in der Gitarre mehr nach Röhre klingt als die Röhren selbst, hätte ich früher auch nicht geglaubt wenn mir einer sowas gesagt hätte, ist aber so, ich will gar nichts mehr anderes haben.
Gain, Zerre, Krach, ist doch gar kein Problem, krieg doch erstmal clean, laut und dynamisch hin, kaputt kann man den Klang an jeder Stelle im Amp machen, das Wichtigste ist ein sehr guter Rauschabstand, da darf nichts brummen und rauschen, und das voll aufgedreht und bei voll aufgedrehter Gitarre, bis Du in die Saiten haust, dann willst Du auch gar keinen Röhrentreter mehr haben.

Zitat
...Takamine die 12AU7 mit 3V...
Naja, wenn mit 3Volt geheizt wird dann wird "gerade nicht mehr sauber" wohl soviel bedeuten wie "fängt gerade an zu verstärken...", die kochen auch nur mit Wasser.


Gruß,
Georg   



 
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Offline silverface

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #27 am: 17.02.2012 00:50 »
Zitat
...Takamine die 12AU7 mit 3V...Naja, wenn mit 3Volt geheizt wird dann wird "gerade nicht mehr sauber" wohl soviel bedeuten wie "fängt gerade an zu verstärken...", die kochen auch nur mit Wasser.

schon, aber mit welcher Temperatur? 100°? Oder 80° und geringerer Luftdruck? Salzwasser? Schweres Wasser?

Hab gerade nachgemessen für alle, die es interessiert: bei einer Batteriespannung (= Heizspannung) von 3,2V an der Kathode 0,5 V und an der Anode 2,9 V. Also keine Spannungswandlung. Die Arbeit machen ohnedies OpAmps, die Röhre erzeugt nur zumischbaren "Schmutz".

Das nur nebenbei, Jürgen hat ja eine andere Zielrichtung.

Gruß, Gernot


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Offline Jürgen

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Re: externe HV Spannungsversorgung
« Antwort #28 am: 17.02.2012 06:14 »
Hallo.
Unabhängig davon, ob ich nun jemals so ein Gerät bauen werden, interessiert mich der Sicherheitsaspekt immer noch.
Ist es nicht so, daß der Schutzleiter seinen Namen deshalb trägt, weil er uns bei Arbeiten am Hausnetz schützt, also überall da, wo wir direkt mit dem Energieerzeuger verbunden sind? Bei einem Netzteil mit vorgeschaltetem Trenntrafo ist dies doch nicht mehr der Fall. Wenn wir einen Pol der Sekundärseite berühren, passiert gar nichts. Die Person darf allerdings nicht über eine leitende Verbindung geerdet sein, sondern lediglich Erdpotential besitzen. Ansonsten wäre die Schutzmaßnahme Schutztrennung aufgehoben und es könnte zu einem Stromfluss kommen.
Aufbauend auf diese Erkenntnis schützt uns die gute Verbindung unserer Eingangsbuchse mit Erde doch nur gegen Schweinereien, die auf der Primärseite des Trenntrafos passieren. Ich zitiere mal einen älteren Beitrag von Schimanski:

Gegen eine gefährliche Berührspannung durch das Gerät ist eine Erdung nutzlos, weil die interne Hochspannung galvanisch vom Netz getrennt ist. Du kannst keinen Schlag bekommen, weil die Hochspannung vom Netz und damit vom Erdpotenzial (auf dem Du dich befindest) befreit ist - man müsste dazu schon beide Pole der Hochspannungsversorgung berühren.
Das wird gerne durcheinander gebracht, alle Schutzmaßnahmen (PE, Sicherung, RCD) sind nur bis zum Trafo (solange kein Spartrafo vorliegt) wirksam!
Weiter schreibt er:
Außerdem hat der Anschluss der Hochspannungsversorgung ans Gehäuse einen großen Sicherheitsvorteil: Sollte mal eine spannungsführende Leitung das Gehäuse berühren, kommt es zum Kurzschluss und eine hoffentlich vorhandene Sicherung löst aus.

Wikipedia schreibt dazu:
Trenntransformatoren schützen nicht vor einem Stromschlag, wenn man beide Ausgangspole berührt.
Um den Schutz zu gewährleisten, darf keine elektrische Verbindung der Sekundärseite mit Erdpotential bzw. dem Schutzleiter betriebsmässig vorhanden sein. Dadurch kann bei einem einpoligen, fehlerhaften Erdkontakt, beispielsweise über eine Person welche sich auf Erdpotential befindet und einen Leiter der Sekundärseite berührt, kein Stromfluss entstehen. Der Transformatorkern kann geerdet sein.

Demnach müsste man doch eine externe, durch Trenntrafo erzeugte Spannung (z.B. 350VDC) ohne Schutzleiter einem Gerät zuführen können, wenn der Steckverbinder es erlaubt. Da ich die "Masse" am Gehäuse habe, fällt das Gerät meiner Ansicht nach unter PELV (Funktionserdung) und kann z. B. bei einem Körperschluss keine Gefahr bringen.

Oder irre ich mich grundsätzlich?

mfg
Jürgen