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Bassendstufe BRV 250

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Offline haebbe58

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #60 am: 25.02.2012 12:10 »


Häbbe,
vielleicht hörst Du mich ja, wenn ich das Ding an den Boxen testen werde  ;D



Hi Hans-Georg,

ja, Luftlinie dürften so ca. 6 km sein ... und ich wohn ja eh auf'm Berg    ;D

Gruß
Häbbe

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Offline Fandango

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #61 am: 25.02.2012 12:26 »
Hallo Hans-Georg,
erstmal auch meinen Respekt, ist schon eine Nummer.
Hoffentlich. mit Sicherheit, bewirkt die Gegenkopplung noch etwas Positives, denn diese "Sinus"-Kurve hat ist nicht sooo Sinus wie das auf den ersten Blick scheint. Um das etwas zu verdeutlichen habe ich über Deine Oszikurve, die jetzt schwarz kommt, einen grünen Sinus gelegt, Sinus ist immer grün, das muss man wissen.


Die Abweichungen scheinen nur gering zu sein, aber im unteren Bild kann man sehen, dass während des Anstiegs, oder Abfalls, aus dem Sinus fast eine Gerade wird, die grüne Linie ist eine Gerade, Geraden sind auch immer grün.
Woher sowas kommt? Das kann Vieles sein, sogar der Oszi kann das machen, hier ist es vielleicht die neg. Vorspannung der Endröhren die nicht "hart" genug ist und zusammen mit zu großen Koppel-Cs das Signal verzerrt, es ist eine Verzerrung, es könnte aber auch der AÜ sein, Ringkern, klingt ja erstmal ganz gut und fortschrittlich, zeitgemäß, aber sie reagieren empfindlicher auf Unsymmetrien als herkömmliche AÜs.
Ob man das hört? Das kommt darauf an wie der Speaker reagiert, und ob Du einen Vergleich hast.
Doch die Abweichung beträgt schon mehr als 5%, genaueres kann man durch genauere Messungen feststellen, ich meine das sind sogar an die 10%.

Durch die Gegenkopplung wirds natürlich besser werden, das sind eigentlich ja schon recht gute Werte für einen Röhrenamp dieser Leistungsklasse, Hauptsache Dir gefällts.
Mir gefällt sowieso.

Viele Grüße,
Georg
I doubt if any of my favorite players even own a soldering iron.

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #62 am: 25.02.2012 12:47 »
Hallo Georg,

genau, entscheidend ist, daß es Spaß macht - und für mich ist es so!

Es stimmt, die Kurve ist etwas "dünn". Ich hab dieses meistens bei Unteranpassung gesehen. Die Gegenkopplung bringt bestimmt etwas.

Mittlerweile hab ich 4 GU50 und Raa 4KOhm aufgenommen, also entsprechend Datenblatt richtig angepaßt. Hier ist die Kurve etwas "dicker". U peak ist ca 43V, d.h. ca 237W, was dem Datenblatt im Rahmen von Toleranzen entspricht.

Gruß Hans- Georg

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Offline Holzdruide

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #63 am: 25.02.2012 12:51 »
Hallo

Die Kurven sind bei den extremen Frequenzen und der hohen Leistung noch immer Fantastisch  ::)
den Amp könnte man schon in BRV 300 umbenennen  :angel:
auf jeden Fall sollte man einen Sicherheitsaufkleber anbringen bitte Gehörschutz verwenden  :headphone:  ;D

Gruß Franz

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #64 am: 27.02.2012 16:47 »
Hallo zusammen,

hier die Ergebnisse vom Wochende, im Schaubild die Leistung über Raa.

Ich werde als nächste an den Endröhren schrittweise die Gridstopper verkleinern, um AB2 Betrieb zu ermöglichen. Ein Quervergleich: beim Fender 300/400PS betragen die Gridstopper  nur 47Ohm. Mal sehen, wie sich das auf die Leistung auswirkt.

Dann der Hörtest:

- zunächst das Ruhegeräusch: nichts zu hören, OK
- dann die Giibson ES345: Clean bis zum Abwinken
- dann der Fender American Jazzbass: sehr klares Fundament, beim Slappen mit Stegtonabnehmer Gefahr für die Ohren.

Nach 10 Minuten Vollgas hatte ich ein flaues Gefühl im Magen - und ernsthafte Bedenken für die Lautsprecher.

Die nächsten Schritte werden etwas länger dauern.

Gruß Hans- Georg

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Offline 12stringbassman

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #65 am: 27.02.2012 17:08 »
Das Wochenende hat sich gelohnt, würde ich mal sagen ;)
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline Caisa

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #66 am: 27.02.2012 17:23 »
Beeindruckend!  :danke:

Konntest du außer der Unterschiede der Leistung in Abhängigkeit von Raa auch klanglich einen Unterschied feststellen?

moin moin...

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #67 am: 27.02.2012 20:51 »
Hallo Caisa,

ich habe die Messungen mit unterschiedlichem Raa nur am Oszi gemacht, da kann ich leider keine Erfahrungswerte teilen. Mein "Lifetest" hat sich auf die 2K Variante beschränkt.

Beim Test wurden auch 2 Trafos verwendet (OT1: 2 und 4KOhm, OT2: 2,5 2,75 und 3 KOhm). Die haben wahrscheinlich auch einen Einfluß beim Hörtest.

Das Ganze wäre aber noch einen Versuch wert.

Gruß Hans- Georg

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #68 am: 3.03.2012 18:08 »
Hallo zusammen,

ich habe nun noch auf AB2  - Gitterstrom bei Vollaussteuerung - umgestellt. Im Ergebnis erreiche ich jetzt 320Watt bei Raa 2KOhm, damit kann ich leben.  ;D

Weitere Optimierungen mache ich zunächst nicht. Als nächstes kommt noch ein Gehäuse, eine Klangregelung, vielleicht auch noch ein Kompressor. Der aktuelle Schaltplan liegt bei.

Zitat
Konntest du außer der Unterschiede der Leistung in Abhängigkeit von Raa auch klanglich einen Unterschied feststellen?


Ich habe mit 2K und 4K Raa getestet, konnte aber keinen Unterschied hören. Vielleichts liegts auch an meinen Ohren ;)

Gruß Hans- Georg

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Offline 12stringbassman

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #69 am: 3.03.2012 18:33 »
Fett!
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Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline _peter

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #70 am: 3.03.2012 19:33 »
 :o

Damit könnte ich auch leben.
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #71 am: 27.03.2012 19:22 »
Hallo zusammen,

kaum sind sind ein paar Wochen vergangen, gehts auch schon weiter, als nächstes mit dem Gehäuserohbau.

Ich brauch mal einen anderen Geruch als Lötzinn beim Basteln. ;D

Das Grundmaterial des Gehäuses besteht aus 12mm Birke Multiplex. Der wesentliche Unterschied gegenüber einem Standardgehäuse: Das Chassis wird über die Ringkernmontageschrauben mittels Langmuttern von außen durch die Seitenwände mit M10er Gewindeschrauben fixiert (siehe Anhang) Wenn die Trafos festsitzen, ist für den Rest gesorgt.

Die Schrauben liegen vertieft und werden jeweils mit einer Platte abgedeckt. Die geplante Abdeckung dient nicht nur der Optik. Wenn die beiden Schrauben außen offen liegen und durch irgendeinen dummen Zufall elektrisch miteinander verbunden werden, gibts eine Kurzschlußwindung für die Ringkerntrafos über das innenliegende Chassis und wer will das schon ...

Das aktuelle Gesamtgewicht: 19,5 Kg, also noch im Plan.
Außenabmessung ohne Füße (BxHxT): 590x235x210mm

Die nächsten (Gehäuse)schritte:
verrunden, mit Kunstleder beziehen, Lüftungsgitter biegen, Rückwand erfinden usw...

Gruß Hans- Georg

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Offline 12stringbassman

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #72 am: 27.03.2012 19:44 »
Hallo Hans-Georg!

Schaut ja schonmal nicht schlecht aus.

Dennoch hätte ich (erstmals in diesem Fredd) den einen oder anderen Kritikpunkt:

Ich würde das Chassis wenigstens mit zwei Schrauben in der Mitte von unten an das Bodenbrett zurren. Immerhin wird das Teil auf einer Bassbox stehen, die bestimmungsgemäß mit großer, tieffrequenter Leistung beaufschlagt wird und somit vibriert. Das Blech könnte auf dem Boden klappern (vielleicht bin ich ja auch nur paranoid, aber ich habe in diesem Zusammenhang schon Pferde kotzen sehen ;) und blecherne Lüftungskanäle in einer Tonregie nächtelang mit Terodem-Streifen beklebt, bis das Blech und der Kunde endlich Ruhe gaben ::) )

Was ist mit der Wärmeabfuhr aus dem Blechkasterl? Da drin sind doch Bauteile, die warm werden (MOS-FETs z.B.) und andere Bauteile, die Wärme nicht so gerne haben (Elkos).
Reicht die einfache passive Wärmeabfuhr der Endröhren, die doch recht eng beieinander stehen?

Anstelle der Klinkenbuchsen hätte ich für die Lautsprecher-Ausgänge Speakon-Kombi-Buchsen verbaut. Die kosten auch nicht sooo viel mehr als ordentliche Klinken und nehmen im Havarie-Fall (wenn grad kein Speakon-Kabel zur Hand ist) auch Klinkenkabel auf.

Viel Spaß mit dem Gerät!

Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #73 am: 27.03.2012 20:43 »
Hallo Matthias,

Ich finde es gut, daß Kritik kommt, insbesondere so konstruktive wie von Dir. Ich hab den Rohbau ja reingestellt, um die Schwarmintelligenz zu nutzen :).

Die Bohrungen links und rechts hab ich auf Passung gebohrt, das Chassis wird bereits ein wenig auf dem Boden gepreßt. Falls da nicht reicht, gibts die von Dir vorgeschlagenen Schrauben. Als Füsse verwende ich übrigens Schwingungsdämpfer, so wie sie bei Pumpen und Stromgeneratoren verwendet werden. Der Tipp von einem Hobby-Kollegen war Gold wert.

Zur Wärmeabfuhr:
die steht unter Beobachtung und das zu Recht, wie Du schon bemerkt hast. Ich überlege, die Grundplatte des Gehäuses zu öffen (wie bei den Radios früher), und das Chassis mit Lüftungsbohrungen zu versehen. Der Abdeckboden muss allerdings aus mindestens 2 gegeneinander verschobenen Lochgitten bestehen, damit man das Innenleben nicht erreicht.

Oberhalb der Röhren habe ich relativ viel Platz gelassen, die Konvektion könnte reichen, da vorne und hinten Gitter hinkommen. Am Wochenden wird ein Dauerlauf mit Temperaturmessung fällig. Falls das nicht reicht, kriegt die Rückwand Lüfter.

Die fehlenden Speakon liegen schon bereit, werden bei der nächsten Operation implantiert.

Gruß Hans- Georg

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #74 am: 9.04.2012 19:32 »
Hallo zusammen,

nach längerem Überlegen - danke nochmal an Matthias für den Anstoß - hab ich mich für "forced Cooling" entschieden. Hierzu hab ich den Boden geöffnet und 3 120mmx120mmx 12 mm "Leisetreter" eingebaut (siehe Bild). Die Lüfter sind nur als ganz leises Rauschen zu bemerken- wenn alles still ist im Raum. Wie immer bei solche Angelegenheiten steckt der größte Aufwand in der Vorüberlegung und dann im Metallbau. Ein Außenschutz folgt noch. Die ersten Probeläufe sind vielversprechend, das Chassis wird nur noch handwarm . Nächste Woche kommt das Infrarotthermometer, dann wird nicht nur geschätzt sondern gemessen.

Gruß Hans- Georg

PS: Der Sound ist nach wie vor "umwerfend" ;D