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Bassendstufe BRV 250

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Offline 12stringbassman

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #75 am: 9.04.2012 19:39 »
Servus Hans-Georg!
PS: Der Sound ist nach wie vor "umwerfend" ;D
Ich würde mich ganz gerne mal "umwerfen" lassen  :guitar: :bier:
Kommst Du zum Workshop vom Zollner nach Regensburg?

Gruß

Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #76 am: 10.04.2012 21:00 »
Zitat
Kommst Du zum Workshop vom Zollner nach Regensburg?

Hallo Matthias,

das hängt noch von der Familienurlaubsplanung ab. Wenn das paßt, komme ich!

Gruß Hans- Georg

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #77 am: 14.04.2012 13:14 »
Hallo zusammen,

das Ergebnis der Temperaturmessung mit Lüftern:

- Ausgangsleistung auf ~ 200W eingestellt - hierbei ist die Verlustleistung im ungefähr im Maximalbereich - ,  Messung nach 20 min am Glaskolben mittels Kontaktfühler ca 170 Grad >>  OK!

- Per Infrorotmessung (Strahlungstemperaturmessung) war die höchste gemessene Temperatur ca 210 Grad. Dies ist der Mittelwert des Meßfeldes, die Temperatur des Anode selbst ist bestimmt höher. Ich werde die Meßposition noch einmal genau überdenken.

Das verändert aber nichts an der Schlußfolgerung. Entscheidend ist die Glaskolbentemperatur, hier ist die Marge zu der vorgegebenen Maximaltemperatur von 200 Grad groß genug.

Als nächstes kommt die Vorstufe dran.

Gruß Hans- Georg

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Offline async

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #78 am: 15.04.2012 00:45 »
Hallo,

ein interessantes Projekt ist das.
Ich habe in den letzten Jahren einige GU50 gesammelt um irgendwann mal damit
eine Endstufe zu bauen. Allerdings keinen Gitarrenverstärker, eher eine Krawallkiste
zum Partybeschallen.

Leider sind Schaltungen für Gegentaktendstufen mit GU50 im Netz recht selten.
Ich werde das Projekt auf jeden Fall im Auge behalten.


mfg

Frank

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #79 am: 14.10.2012 17:16 »
Hallo zusammen,

hier nun nach etwas längerem Optimieren das Ergebnis samt Foto:

- Leistung 350W clean
- Gewicht des Topteils ca 22Kg

Feinheiten wie das Frontplattendesign folgt noch. Die beiden Bassreflexboxen sind mit EVM 15L Pro bestückt. Die Sound vom Amp mit diesen Boxen zeichnet sich durch große Klarheit und Präzision aus, verbunden mit einem immensen Schalldruck. Getestet habe ich mit meinem 5 String Jazzbass sowohl im aktiven und als auch im passiven Modus. Wenn ich meine Blade oder meine ES345 anschließe: Clean bis zum Abwinken.
Insgesamt bin ich zufrieden.

Gruß Hans- Georg

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Offline 12stringbassman

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #80 am: 14.10.2012 17:34 »
Geil!!!!

Ich sehe sechs Potis. Eins macht warscheinlich Gain, eins laut/lauter/am lautesten  ;D .
Und die restlichen vier?

Grüße

Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #81 am: 14.10.2012 17:38 »

Hallo Matthias

von links nach rechts

- Gain (mit push pull für bright)
- Bass (mit push pull für deep)
- Mid (mit push pull für mid shift)
- Treble
- Volume
- Compressor (noch unbeschaltet)

Gruß
Hans- Georg

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Offline Thule

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #82 am: 16.10.2012 16:54 »
Feines Gerät - zumal ein neuer Satz Röhren bei nem Stückpreis von 2,50€ 
mit insgesamt 15€ und 350W Sinus-Leistung UNGLAUBLICH günstig ist.
Wenn man das jetzt mit 6 bzw. 8  KT88 / 6550 guter Qualität gegenrechnet...

Darf man fragen woher die Trafos stammen und was das Monster für Materialkosten mit sich bringt?

Da kann man nur hoffen, dass die Industrie nich auf deinen Panzer aufmerksam wird.


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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #83 am: 16.10.2012 18:16 »
Hallo Namenloser  ;)

1. zum Trafo: such mal im Netz nach "Badel", die Firma wickelt individuell Ringkerntrafos, NT und OT.
2. Die Gesamtmaterialkosten schätze ich auf ca 500 Euro. Die Arbeitsstunden rechne ich nicht um, es ist schließlich Hobby.

Gruß Hans- Georg

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Offline _peter

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #84 am: 16.10.2012 19:43 »
Hallo,

das Gerät ist der Hammer.  :topjob:

@Thule: Du musst aber bedenken, dass die Röhren nicht gematcht sind.
@Hans-Georg: Hast du deine GU50 gematcht? Und wenn ja, wie - einfach
im Amp oder professioneller?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #85 am: 16.10.2012 20:47 »
Hallo Peter,

ich habe - sagen wir mal - einen genügend großen Vorrat an GU50. Bei diesen hab ich im Verstärker bei festgehaltenem Bias den Kathodenstrom gemessen und auf die jeweilige Verpackung geschrieben, anschließend in 6er Gruppen mit geringstmöglicher Abweichung sortiert. Diese Matching reicht mir für den Hausgebrauch.

Gruß Hans- Georg

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Offline Thule

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #86 am: 16.10.2012 21:31 »
2*GU50 ~  90W
4*GU50 ~180W
6*GU50 ~365W

baust du als nächstes mit 12*GU50  :devil: ?

Was mich noch interessieren würde:

Würde es nicht Sinn machen, die Röhren schonender zu fahren, dh. mit niedrigeren Spannungen zu arbeiten?
Besteht nicht theoretisch die Gefahr von Spannungsüberschlägen an den Sockeln?

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Offline es345 (†)

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #87 am: 16.10.2012 23:08 »
Eine größere Maschine werde ich nicht bauen, 22Kg sind gerade noch noch "tragbar" ;)

Mir ging es im wesentlichen darum, einen bühnentauglichen AB2 Röhrenbassverstärker  im oberen Leistungsbereich von Grund auf zu entwerfen und aufzubauen. Hierfür boten sich Sendeendröhren als kostengünstige Alternative zu den üblichen Endröhren an. Dies hat aus meiner Sicht funktioniert, jetzt wird er eingesetzt. Wobei ich die mögliche Leistung wahrscheinlich nur in seltenen Fällen als Dynamikreserve ausnutzen werde.

Zitat
Würde es nicht Sinn machen, die Röhren schonender zu fahren, dh. mit niedrigeren Spannungen zu arbeiten?
Besteht nicht theoretisch die Gefahr von Spannungsüberschlägen an den Sockeln?

Zum Einsatz kommen bei mir Keramiksockel aus dem Militärbereich. Sicherlich müssen sie beim Einbau auf Sauberkeit geprüft werden.

Welche Belastung der Endröhre führt zum frühen Tod?

Aus meiner Beobachtung:

1. häufige Überschreitung des maximalen Kathodenstrom > Emission geht zurück
2. häufige Überschreitung der maximalen Verlustleistung von G2 > im schlimmsten Fall Verdampfen von G2
3. häufige Überschreitung der maximalen Verlustleistung der Anode > Oberflächenbeschädigung der Anode

Die GU50 (entspricht übrigens der EL/FL152) ist bis zu einer Frequenz von 50MHz für eine Anodengleichspannung von 1000V zugelassen. Der eingestellte Betrieb mit Ub idle =~950V stellt daher keine besondere Situation dar.

Die größte Gefahr - und das ist kein Scherz - besteht für denjenigen, der solch ein Gerät aufbaut und in Betrieb nimmt. Glücklicherweise habe ich mit der Anodenspannung noch keine Bekanntschaft gemacht.

Gruß Hans- Georg
 

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Offline _peter

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #88 am: 16.10.2012 23:26 »
Glücklicherweise habe ich mit der Anodenspannung noch keine Bekanntschaft gemacht.

Und dabei möge es auch bleiben. Danke für die Matchingerklärung - das meinte ich
mit "im Amp". Ich bastle gerade an einem Röhrenmessgerät auf Grundlage von Hans'
Plänen, um GU50 und andere Röhren messen und matchen zu können. Danach ist
auch ein GU50-Amp geplant. Sockel, Chassis und NT sind schon vorhanden. Leider
wird das ganze aber aus Zeit- und Geldgründen noch lange auf sich warten lassen.

Übrigens sind der TT-Ringkerntrafo 260W und der Hammond 1650R perfekt für
einen 100W-Amp mit 2 GU50. Bei den Schirmgittern müsste man vielleicht noch
etwas nachhelfen.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Thule

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Re: Bassendstufe BRV 250
« Antwort #89 am: 17.10.2012 13:21 »
Ist ein Matching bei den Röhren überhaupt notwendig?
Wenn man bedenkt das die Röhre für den Einsatz in Panzer und Kampfflieger konzipiert wurde...

Peter, der TT-trafo verfügt über 2*6,3v Entwicklungen, ich nehme an dass du diese in Reihe schalten würdest? Ich bin unerfahren was Rohrentechnik betrifft, finde die Idee aber gut. Theoretisch könnte man auch 4*GU50 nehmen ~120w. pläne hab ich ein paar gegoogelt. 1 kanal preamp, ohne master volume - mehr bräuchte ich nicht. und durch die niedrigere spannung wäre man bei der materialwahl flexibler