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Potis in Schemata richtig lesen

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Offline Hans-Jörg

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Potis in Schemata richtig lesen
« am: 12.01.2012 10:17 »
Hallo,
habe eine Frage beygl. der Verkabelung von Potis.
Was bedeutet es, wenn ein Poti im Schema am Pin 1 einen Anschluß hat, am Pin 3 z.B. auf Masse geht und der Schleifer schräg eingezeichnet ist?
Ich habe da verschiedene Interpretationen gesehen, sodaß ich mir nicht sicher bin.
Sol obiges Beschreibung bedeuten, daß Pin 1 und 2 (Schleifer) verbunden gehören?
Ich sehe sowas so umgesetzt, daß z.B. Pin 1 gar nicht belegt ist, dafür aber der Schleifer, also ganz anders als gezeichnet.
Ich glaube, daß da eine Art "Geheimschrift" verwendet wird  ;)

Grüße

Hans-Jörg
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Offline FRK

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #1 am: 12.01.2012 10:51 »
Hallo,

eigentlich macht es keinen Sinn einen Poti nur an den beiden äußeren Anschlüssen anzuschließen, da könnte man gleich einen festen Widerstandswert einsetzen. Die beiden äußeren Anschlüsse sind Nichts anderes als ein Widerstand, und der Schleifer macht den Widerstand kleiner.
In der Schematic ist das nur Sinnbildlich gemeint, dass dort  was einen Widerstand durchquert und an Hand des Pfeiles im Widerstand sieht man das es ein Regelbarer Widerstand ist.

Gruß
Frank

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Offline Hans-Jörg

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #2 am: 12.01.2012 10:59 »
Hallo,

eigentlich macht es keinen Sinn einen Poti nur an den beiden äußeren Anschlüssen anzuschließen, da könnte man gleich einen festen Widerstandswert einsetzen. Die beiden äußeren Anschlüsse sind Nichts anderes als ein Widerstand, und der Schleifer macht den Widerstand kleiner.
In der Schematic ist das nur Sinnbildlich gemeint, dass dort  was einen Widerstand durchquert und an Hand des Pfeiles im Widerstand sieht man das es ein Regelbarer Widerstand ist.

Gruß
Frank
Hallo,
Das sehe ich genauso. Aber würde es bedeuten, daß man Pin 1 und 2 verbindet, oder eben nur Pin 2 statt dessen anschließen. Einflüße auf das Regelverhalten?

Noch was: ist das ev. eine veraltete Schreibweise? Sehe ich meistens bei Handskizzen, oder eben alten Plänen. Aber die Umsetzung sah immer anders aus.

Hans-Jörg

Hans-Jörg
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Offline FRK

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #3 am: 12.01.2012 11:19 »
Hallo,

ich komme gerade nicht so ganz mit!

Kannst Du uns das anhand von einen bildlichen Beispiel zeigen?

Gruß
Frank

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Offline Holzdruide

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #4 am: 12.01.2012 11:33 »
Hallo Hans Jörg

wenn ein Anschluss frei ist ändert es nichts wenn Du den mit dem Schleifer verbindest
das wäre dann so wie wenn Du einen Widerstand mit einer Drahtbrücke überbrückst, Drahtbrücke ist Schleifer

händisch - einer schreibt Blockschrift der andere Latein

Zeichenprogramm ? was hat dem Programmierer besser gefallen bzw, bei den ersten Zeichenprogrammen war so ein Symbol zu entwerfen eine Kunstform, da gab es Potisymbole ohne Pfeil.

Log oder Lin zu wissen ist wesentlich wichtiger, ob Du einen der aäusseren Pins vom Pot an den Schleifer hängst oder frei lässt ändert technisch null komma nix

Gruß Franz

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Offline Hans-Jörg

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #5 am: 12.01.2012 12:06 »
Hallo,
z.B. das hier, das ToneStack.

http://ampgarage.com/uploads/twfiles/schematics_layouts/liverpool_schematic1.pdf

Da wird das Miid Poti dann im Layout nur Pin2 und 3 verdrahtet, auch das Bass Poti.
Es ist ja ein klassisches Fender TS. Habe es aber unterschiedlichst im Aufbau gesehen.

Das heißt also nur, daß es sich hier um einen variablen Widerstand handelt.

Aber wie sollte jetzt das Basspoti lt. Zeichnung verdrahtet sein?

Hans-Jörg

Edit:
 das heißt das obere ist identisch (TS) mit dem hier:
http://ampgarage.com/forum/files/liverpool_schem_12_6_08_451.pdf
« Letzte Änderung: 12.01.2012 12:18 von Hans-Jörg »
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Offline Beano

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #6 am: 12.01.2012 12:16 »
Hallo Hans-Jörg,

das ist IMO reine Faulheit des Zeichners, ich mache das bei Skizzen auch so. Das bedeutet, dass das Poti nur als einstellbarer Widerstand genutzt wird, also nur 2 Anschlüsse benutzt werden.
Nachteil ist, dass man nicht auf den ersten Blick sieht ob nun 1+2 oder 2+3 benutzt werden. Das hängt wiederum davon ab, ob der Widerstand beim Drehen im Uhrzeigersinn größer (wie bei Bass und Mid) oder kleiner werden soll.

Das Bass-Poti wird in deinem Beispiel genauso verdrahtet wie das Mid-Poti, also nur Pin 2+3.
Ich verbinde den offenen Anschluss in der Regel mit dem Schleifer, das ändert an der Funktion nix, aber ich hab was gegen unbelegte Anschlüsse...

Grüße,
Mathias
« Letzte Änderung: 12.01.2012 12:19 von Beano »

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Offline FRK

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #7 am: 12.01.2012 12:18 »
Hallo,

ja genau, Masse auf Mid Pot , Schleifer Mid Pot auf Bass Pot (und Tone Cap) und Schleifer Bass Pot auf Treble Pot (und Tone Cap).

Gruß
Frank

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Offline Hans-Jörg

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #8 am: 12.01.2012 12:23 »
Hi,
alles klar, kenn mich aus. Ist ja eigentlich auch logisch  ;)
Ich bin auf diese Frage gekommen, weil ich mit meinem Bass respond nicht besonders zufrieden bin. Habe nur im ersten 1/4 einen sprunghaften, aber leichten Anstieg, darüber hinaus aber nichts mehr. Da kommt null. Sollte vieleicht den Koppesl C, welcher danach kommt (0,0022µF) vergrößern. Das sollte was bringen. Höhen sind ja genug da. Andererseits befürchte ich, daß ich mir damit das wunderbare "Glitzern" vermatsche.

Hans-Jörg
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Offline Hostettler

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #9 am: 12.01.2012 12:48 »
Hallo zusammen,

in der Anlage findet ihr ein Ausschnitt eines Schemas, wo die Beschaltung der Potis einmal richtig gezeichnet dargestellt wird.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline Hans-Jörg

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #10 am: 12.01.2012 14:24 »
Genau so gehört das gemacht  ;D

Hans-Jörg
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Offline kugelblitz

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #11 am: 12.01.2012 16:02 »
Hallo Hoschi,

in der Anlage findet ihr ein Ausschnitt eines Schemas, wo die Beschaltung der Potis einmal richtig gezeichnet dargestellt wird.

Wieso richtig, die andere Darstellung, als variabler Widerstand, ist genauso richtig nur ein anderes Symbol. Ok ein CW oder CCW für die Anschlusspin Belegung wäre hilfreich, jedoch einem Elektroniklaie, wie ich einer bin, hilft auch dann nur überlegen und Funktion verstehen oder im blödesten Fall, umlöten wenn doch einmal Links- bzw Rechtsanschlag vertauscht sein sollten.

Persönlich finde ich die Variabler Widerstand Variante leichter und eleganter zu lesen. Es stellt die Funktion kurz und bündig dar und überlässt jedem selbst die Ausführung (Auch wenn ein VR meist ein Poti ist).

Gruß,
Sepp

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rednerweb

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Re: Potis in Schemata richtig lesen
« Antwort #12 am: 12.01.2012 16:44 »
Hans Jörg,

hier mal ein link (hoffe der ist im Sinne des Forums)

http://beavisaudio.com/techpages/Pots/

Gruß

Gunther