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VHT special 6 Mod

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #15 am: 23.01.2012 07:41 »
Moin Martin,

mit diesem Schalter könntest Du z.B. auch eine Umschaltung von "Kathodenbias" auf "Fixed Bias" realisieren.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline El Martin

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #16 am: 23.01.2012 10:55 »
Moin, Martin!

Für den Umschalter:
1. Kathodenbeschaltung der ECCs variieren, evtl. mit nem Mehr-Ebenen Schalter. Bogners Schizo Schalter bei seinen neuen Kleinleistungsverstärkern tut sowas.

2. ich habe in einem GA-5 Derivat ein schaltbares NFB auf die zweite ECC Stufe. Es funktioniert trotz kleinem MKT (0,1µ) über Rk=2k2...

3. Brightness mehrstufig finde ich auch nett.

2. und 3. habe ich in  meinem GA-5 Hoffman Lunchbox Amp drin.

Bei nem Mehrebenen-Schalter kann man 1.-3. und/oder ein Runterziehen des Signals bewerkstelligen und deutlich unterschiedliche Charakteristiken erzielen.

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Kpt.Maritim

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #17 am: 23.01.2012 17:35 »
Hallo

von der Position des Schalters her, sollte damit schon was am Endrohr oder im Netzteil passieren. Vielleicht eine drastische Absenkung der UB für die Vorstufen und Ug2.

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #18 am: 25.01.2012 16:34 »
Hallo

nur mal kurz:

1. Der Amp kam heute hier an. Ich berichte die Tage - bin sehr zufrieden, wesentlich besser als ein GA-5

2. Es bleibt beim Triode-Pentode Umschalter. ich habe eine Idee, wie das auch nur mit Ug2-Schaltung klappt. Da ist noch etwas Theorie zu beachten. Dazu später mehr

3. Der Fußschalter ist eigentlich ein Umschalter, da würde also wesentlich mehr mit gehen, als nur etwas an oder abzuschalten.

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

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Re: VHT special 6 Mod - erster Plan
« Antwort #19 am: 28.01.2012 10:37 »
Hallo

Ich habe jetzt den VHT Special Six hier und etwas untersucht. Er hat ein ganz leichtes Brummen bei hohen Lautstärken. Ich denke die allermeisten würden das akzeptieren, es ist wirklich nur sehr leise, ich weiß aber, dass es besser geht. Bei der Masseführung ist noch viel potential, ebenso bei der Führung der Leitungen.

Ich werde einmal alles vom Board herunterlöten und neu aufbauen. Das ist einfacher als zwischen den Drähten rumzulöten und selbige zu verschmoren.

Im Anhang unten seht ihr den Schaltplan, den ich wohl umsetzen werde. Ich habe ein wenig darin herumkommenztiert, damit man besser versteht, was wie geändert werden soll.

Ihr seht, dass ich den Triodenmodus doch drinne gelassen habe. Es gibt nämlich einen Arbeitspunkt, der für Triode und Pentode gleichermaßen optimal ist. Nämlich wenn Ua(pentode)=Ug2(pentode)=Ua(triode) und wenn Ua(pentode)/Ia(pentode)=ca.1...2*Ri(Triode). Warum das so ist, mag ich aus Zeitgründen nicht erklären. Löst man aber beide Bedingungen auf, dann bekommt man einen guten Arbeitspunkt für die 6L6.

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #20 am: 28.01.2012 11:42 »
Salü,
Kannst du mir mal bei der Funktion von VR2 auf die Sprünge helfen?
Damit kann man die Signalsymmetrie des Clipping einstellen, oder?
Mit kommen die 50kohm des Potis ein wenig klein vor. Das bildet mit dem Innenwiderstand der Röhre schon en ordentlichen Spannungsteiler. Hast du das mal ausprobiert? Ich würde da aus dem Bauch raus eher den zehnfachen Wert ansetzen. Oder ist die zusätzliche Reduzierung der Amplitude beim Zuschalten der Clippingdioden gewollt?
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Kpt.Maritim

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #21 am: 28.01.2012 11:54 »
Hallo Sven

danke, du triffst genau auf die interessante Stelle, über die ich gerne diskutieren möchte.

VR2 erlaubt es die Symmetrie einzustellen. Zudem klingt es wirklich verschieden, ob man die obere oder untere Halbwelle kappt. das liegt daran, dass beide Halbwellen an dieser Stelle schon nicht mehr ganz spiegelsymmetrsich sind, weil die Vorstufen daran herumbiegen und zweitens weil auch nicht beide Halbwellen vom Endrohr gleich behandelt werden. Auch ein Jensen Kurzhubchassis behandelt nicht beide Halbwellen gleich. Also kein Voodoo, sondern eine echte natürliche Erklärung. Zudem werde ich zwei verschiedene Dioden nehmen. Im Klampfo sitzt dieselbe Schaltung mit einer roten und einer weißen LED. Die weiße ist etwas unauffälliger, die rote macht eine dickere Zerre.

Ja ich habe das probiert. Im Klampfo sind da jetzt auch 1 Meg drinne, dann hört man in Mittelstellung des Potis kein Clipping mehr. Dafür ist die Regelung nicht so fein. Mit 50k hat man eine ganz feine Regelung der Symmetrie. Da ein Schalter im Sp. 6 ist, fällt darum die Notwendigkeit für den großen Potiwert weg. Ich habe aber genug Potis hier, um den optimalen Wert zu ermitteln. Ich schätze, dass es auch abhängig von den Dioden ist. Eine 1N4001 kappt z.B. viel mehr weg als eine Zenerdiode mit 5V. Dioden, Potis und Ri der Röhre wollen also aufeinander abgestimmt sein. Ich habe sogar schon überlegt, ob ich die Potis nicht in das Fußpedal auslagere, dann kann man besser spielen.

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #22 am: 28.01.2012 13:18 »
Salü,
Ja ich habe das probiert. Im Klampfo sind da jetzt auch 1 Meg drinne, dann hört man in Mittelstellung des Potis kein Clipping mehr. Dafür ist die Regelung nicht so fein. Mit 50k hat man eine ganz feine Regelung der Symmetrie.
Mein Gedanke bei nem großen Poti war nicht, dass man das Clipping komplet wegregeln könnte, sondern vielmehr dass der Lautstärkeverlust beim Zuschalten des Clippings weniger "stark" ausfallen würde. Wobei ich dazu nochmal nachgedacht habe und sagen muss das ich Clean sowie so lieber lauter spiele damit der Ton mehr Druck bekommt, schalt ich dann aber auf Verzerrt ist mehr mir zu laut und ich dreh wieder zurück. So gesehen ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn durch das Poti die Amplitude im Clippingmodus automatisch etwas gesenkt wird. Da es Potis nur in relativ grob abgestuften Werten zu kaufen gibt, könnte man zum Feinabgleich auch noch einen Widerstand zwischen Schleifer von VR2 und dem Knoten C10/VR1 einsetzen.
mfg sven

PS.: Habs oben gar nicht erwähnt: Das mit dem Schaltplan haste sehr schön gemacht. Gute Idee die einzelnen Bereiche ein zurahmen und kurz die Mods zu beschreiben.
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Kpt.Maritim

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #23 am: 28.01.2012 13:50 »
Hallo Sven

Zitat
Wobei ich dazu nochmal nachgedacht habe und sagen muss das ich Clean sowie so lieber lauter spiele damit der Ton mehr Druck bekommt, schalt ich dann aber auf Verzerrt ist mehr mir zu laut und ich dreh wieder zurück.

genau, denn ein obertonreiches (verzerrtes) Signal ist gefühlt lauter als ein cleanes. Dazu hat man hier ja die Möglichkeit eine Halbwelle relativ intakt zu lassen. Die bringt dann die dynamik rüber. Das hat mich bei einfach nur antiparallel geschalteten Dioden sehr gestört. Die Zerre war gut, aber die Dynamik futsch. Das geht so besser.

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

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Re: VHT special 6 Mod - 6V6 vs. 6L6
« Antwort #24 am: 29.01.2012 10:06 »
Hallo

ich habe noch einmal gerechnet und mich dann entschlossen doch die 6V6 zu nehmen. Die Rechnung sieht so aus:

Damit man in den Triodenbetrieb umschalten kann, muss gelten, dass Ua(pentode)=Ug2(pentode)=Ua(triode). Das geht bei der 6V6 mit 285V. Die Ug1 liegt dann bei -19V und der Anodenstrom bei 35mA während das G2 5mA konsumiert. Das ist kein Hifiarbeitspunkt, aber er klingt für Gitarre super. Er bringt sehr viel k2. Der Rk liegt bei 470Ohm.

Die Zweite Bedingung ist, dass der Ra der Pentode wenigstens doppelt so groß, wie der der Triode sein soll. Da der kleine 4,8 und 16 Ohm Sekundär hat, lässt sich diese Bedingung leicht erfüllen.

Ich melde mich in einigen Wochen wieder, wenn ich den kleinen gemoddet habe.

Viele Grüße
Martin

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Offline Bierschinken

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #25 am: 29.01.2012 11:31 »
Hallo,

Martin, hast du genauere Erfahrungen zum Diodenclipping bzw. zur Wahl de Typs?

Ich hatte da immer den Eindruck, dass das Clipping vor allem abhängig von der Durchlasspannung ist oder hast du da andere Beobachtungen machen können?

Grüße,
Swen

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Offline SvR

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #26 am: 29.01.2012 16:54 »
Salü,
Ich hatte da immer den Eindruck, dass das Clipping vor allem abhängig von der Durchlasspannung ist oder hast du da andere Beobachtungen machen können?
Da fällt mir ein Versuch aus meinem E-Technik-Grundlagenlabor ein. Es ging darum die UI-Kennlinie einer Si-Diode aufem Oszi in xy-Modus darzustellen. Versuchaufbau bestand aus nem Sinusgenerator, Widerstand als Shunt, Oszi und einer 1N4148. Ab einer bestimmten Frequenz veränderte sich die Kennlinie und wich von der Standard-Diodenkennlinie ab. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Frequenz noch im hörbaren Bereich lag (zw. 5kHz und 10kHz). Im Anhang das Bild dazu. Erklärung soweit ich das noch in Erinnerung hab: Bei positiver Spannung wird die Diode ganz normal bei 0,7V leitend. Fällt die Spannung dann wieder, sperrt die Diode allerdings nicht sofort wieder unterhalb der 0,7V. Grund ist dass die Raumladungszone nicht schnell genug von freien Ladungsträgern geräumt werden kann. Hoff ich hab das jetzt richtig erklärt. Die Frequenz, ab der die "Verformung" der Kennlinie einsetzt könnte auch Einfluss auf den "Klang" haben oder?
mfg sven
« Letzte Änderung: 29.01.2012 17:00 von SvR »
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Kpt.Maritim

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Re: VHT special 6 Mod
« Antwort #27 am: 29.01.2012 17:35 »
Hallo Swven :-)

Ich bin zwar nicht der Diodenspezi, aber hier meine Erfahrungen:

1. Das Diodenclipping macht ja folgendes. Ab einer bestimmten Spannung wird die Diode leitend. Ist in Reihe zu ihr ein Widerstand geschaltet, dann ist der auf einmal die Last, die die Treiberröhre sieht. Ist die Last klein, dann bricht die Verstärkung ein. Das stimmt ganz mit einer meiner Erfahrungen zusammen: Einne Clipping Diode ohne Vorwiderstand ist echt zu heftig. Jedenfalls gilt das, wenn sie von einer hochohmigen Stufe angebtrieben wird.

2. Meine zweite Erfahrung ist, dass man Dioden nicht dazu verwenden sollte, eine möglichst Röhrenähnliche Zerre hinzubekommen. Das wird nämlich nicht klappen, weil die Röhrenzerre zu einem Gutteil auch aus Intermdoulationsverzerrungen besteht, die sich aus der Aussteuerungsabhängigen Verstärkung (nicht konstante Steilheit) nahe des Sperrbereiches besteht. Diodenclipping enthält weniger Intermodulation, deswegen ist sie z.B. auch für Bluesharp nicht so geeignet. Die geringere Intermdodulation kann man ausnutzen. Mit Diodenclipping kann man komplexere Accorde anzerren, ohne das es matscht oder grauselig klingt. Ich kann das ganz gut vergleichen, weil der Klampfomat ja ein extrem intermodulierender Amp ist.

3. Meine dritte Erfahrung ist, dass es mit Zenerdioden und LEDs am besten klingt,. Ich würde auch gerne mal Kapazitätsdioden probieren.

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: VHT special 6 Mod - unerwartete Probleme
« Antwort #28 am: 30.01.2012 16:50 »
Hallo

es hat unerwartet Probleme gegeben. Ich habe gestern versucht die Masseführung und die nicht benötigten Bauteile vom Board zu nehmen. Das Ergebnis ist, dass ich ein neues Board machen werde. Der Amp ist total wunderlichem Zinn aufgebaut. Ich kenne bleifreies Zinn und habe damit auch schon was gemacht, aber für dieses Zeug muss ich alles, was geht aus dem Lötkolben holen. Dabei ich ich dann auch gleich die Koppel-Cs zerbraten. Ich habe vor 16 Jahren das erste mal gelötet und es etwas später von einem alten Elektroniker richtig gelernt. Ich dachte ich kann das, aber so ein Reinfall. Ich weiß auch gar nicht, ob ich an die benutzen Lötstellen mit meinem Zinn einfach rankann, wer weiß, was dann für eine Legierung entsteht. Zweitens - und genau so schlimm - ist jedes größere Bauteil mit einem ekeligen Heißkleber festgepaappt, der sich nicht vollständig entfernen lässt. Bäh! Ich mache also ein neues Board. Es wird also ein Neuaufbau. Wenn man wert auf schöne Lötstellen legt und keine ekeligen Klebereste mag, ist der Amp leider nicht so Moddingfreundlich, wie er sich zuerst gibt.

Die Schaltung lasse ich aber im wesentlichen, wie in dem Plan weiter vorne zu sehen war.

Nun grübele ich doch noch über die Enröhrenwahl Egal welche Röhre ich nehme, ich muss Ug2=Ua haben, damit der Arbeitspunkt auch im Triodenmodus stimmt. Ich kann von der Leistung des Netztrafos her, maximal 1A Heizstrom für das Endrohr verplanen. Der Netztrafo ist ebenso wie der AÜ für die 6V6 überdimensioniert. Ich könnte also die 6L6 nehmen. Aber wieviel Ua darf ich de 6L6r, wenn Ua=Ug2 ist zutrauen. Ich mag Röhrenquälen nicht. Das Problem ist, dass die Datenblätter für Klasse A immer von deutlich kleinerer Ug2 ausgehen. Also z.B. Ua=300 und Ug2=250V usw. Nur bei 250V haben sie eine passende Angabe, aber das ist mir zu niedrig. Ich müsste dann 130V im Siebwiderstand verheizen. Das ist mir doch etwas viel. Kurz, traut ihr der 6L6 sagen wir mal Ua=300V=Ug2 zu? Und wenn ja, bei wieviel Strom?

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Re: VHT special 6 Mod - unerwartete Probleme
« Antwort #29 am: 30.01.2012 17:12 »
Salü,
Ja, Heißkleber ist eine Seuche in moderner Konsumer-Elektronik :(
Fieses Lötzinn, dass sich nicht löten lassen wollte hatte ich vor ner Weile mal in nem ValveJunior (blau/schwarze-Platine).
Aber wieviel Ua darf ich de 6L6r, wenn Ua=Ug2 ist zutrauen. Ich mag Röhrenquälen nicht.
In dem Datenblatt findet man am Ende von Seite 2 die Grenzwerte speziell für Triodenbetrieb.
http://frank.pocnet.net/sheets/049/6/6L6GC.pdf
Dort steht für Ua=Ug2=450Vmax -> da solltest du mit 300V eigentlich im sicheren Bereich sein.
Die Arbeitspunktbeispiele gehen dann leider aber auch nur bis 250V. Weiß nicht ob dir das jetzt viel hilft.
Wie wärs mit der 5881, anstatt der 6L6? Für die findet sich im Datenblatt ein AP für Triodenschaltung mit Ua=300V-> http://frank.pocnet.net/sheets/127/5/5881.pdf
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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