Hallo
es hat unerwartet Probleme gegeben. Ich habe gestern versucht die Masseführung und die nicht benötigten Bauteile vom Board zu nehmen. Das Ergebnis ist, dass ich ein neues Board machen werde. Der Amp ist total wunderlichem Zinn aufgebaut. Ich kenne bleifreies Zinn und habe damit auch schon was gemacht, aber für dieses Zeug muss ich alles, was geht aus dem Lötkolben holen. Dabei ich ich dann auch gleich die Koppel-Cs zerbraten. Ich habe vor 16 Jahren das erste mal gelötet und es etwas später von einem alten Elektroniker richtig gelernt. Ich dachte ich kann das, aber so ein Reinfall. Ich weiß auch gar nicht, ob ich an die benutzen Lötstellen mit meinem Zinn einfach rankann, wer weiß, was dann für eine Legierung entsteht. Zweitens - und genau so schlimm - ist jedes größere Bauteil mit einem ekeligen Heißkleber festgepaappt, der sich nicht vollständig entfernen lässt. Bäh! Ich mache also ein neues Board. Es wird also ein Neuaufbau. Wenn man wert auf schöne Lötstellen legt und keine ekeligen Klebereste mag, ist der Amp leider nicht so Moddingfreundlich, wie er sich zuerst gibt.
Die Schaltung lasse ich aber im wesentlichen, wie in dem Plan weiter vorne zu sehen war.
Nun grübele ich doch noch über die Enröhrenwahl Egal welche Röhre ich nehme, ich muss Ug2=Ua haben, damit der Arbeitspunkt auch im Triodenmodus stimmt. Ich kann von der Leistung des Netztrafos her, maximal 1A Heizstrom für das Endrohr verplanen. Der Netztrafo ist ebenso wie der AÜ für die 6V6 überdimensioniert. Ich könnte also die 6L6 nehmen. Aber wieviel Ua darf ich de 6L6r, wenn Ua=Ug2 ist zutrauen. Ich mag Röhrenquälen nicht. Das Problem ist, dass die Datenblätter für Klasse A immer von deutlich kleinerer Ug2 ausgehen. Also z.B. Ua=300 und Ug2=250V usw. Nur bei 250V haben sie eine passende Angabe, aber das ist mir zu niedrig. Ich müsste dann 130V im Siebwiderstand verheizen. Das ist mir doch etwas viel. Kurz, traut ihr der 6L6 sagen wir mal Ua=300V=Ug2 zu? Und wenn ja, bei wieviel Strom?
Viele Grüße
Martin