Hallo Leute,
Ich habe hier eine etwas allgemeine Frage. Wer von euch hat denn Tips, wie ich einen eventuellen Windungsschluß in einem AÜ erkennen kann?
Logisch, einen Schluß zwischen prim & sek kann ich genauso durchmessen, wie einen Schluß zum Kern...
Bei einem Windungsschluß zur benachbarten Windung oder Windungslage ist das evtl. schwieriger. Ein NT wird in so nem Fall ordentlich heiß werden oder sogar anfangen zu kokeln... Aber wie mache ich das beim AÜ? Den Amp unter Vollast betreiben und beobachten, ob der Trafo außergewöhnlich warm wird? Messungen der Gleichstromwiderstände (Prim-Wicklung, Anoden gegen Mitte) sind ja wohl wenig aufschlußreich, dank teilweise asymmetrischer Wicklung (äußere Wicklung = längerer Kupferdraht). Oder macht es Sinn, testweise auf beide Prim-Hälften abwechselnd eine konstante Wechselspannung einzupeisen und sekundär zu messen, ob die identisch sind?
Hintergrund ist ein Kunde, der seinen Amp versehentlich ohne Last betrieben hat, mit Signal (Kabelbruch am LS-Kabel während dem Spielen). Ich würde gerne eine eindeutige Diagnose stellen, ob der AÜ dabei schaden genommen hat oder nicht.
Thänx, Salossi