Hallo,
ich weiß, daß das Thema nicht neu ist und sicherlich schon von vielen Seiten her diskutiert wurde. Nach vielen Recherchen möchte ich Euch aber doch diese (wie ich denke, etwas ausgefallenere) Frage hier stellen und hoffe, daß jemand dazu etwas sagen kann. An dieser Stelle schon mal vielen Dank!
Leider kann ich zu Hause nicht "laut" Gitarre üben, sondern muß meistens über Kopfhörer spielen
. Bisher habe ich kleine Röhrenverstärker im Einsatz, die über einen Kopfhörerausgang mit Frequenzkorrektur (Speaker-Simulation) verfügen. Darüber schließe ich sie an ein Mischpult an, in dem wiederum der Kopfhörer steckt. Soweit funktioniert das richtig gut.
Jetzt interessiere ich mich aber aus klanglichen Gründen für einen Vox Night Train (15 oder 50 Watt, mal sehen), der dieses Feature nicht hat. Da eine Box mit eingebautem Powersoak (für "silent recording") und Speaker-Simulator mehr als 350 EUR kostet (z. B. Palmer PDI-03), habe ich mir überlegt, ob es nicht möglich ist, an einen solchen Amp ein Gerät wie die "Red Box" (reiner Speaker-Simulator) von Hughes & Kettner zu hängen, die kostet unter 100 EUR, und an diese anstelle eines Lautsprechers einfach einen Dummy-Load zu hängen, also z. B. einen fetten Lastwiderstand mit ca. 8 oder 16 Ohm (je nachdem) und einer Maximalbelastbarkeit von 50W. Der Attenuator-Bausatz von TT nützt mir also, glaube ich jedenfalls, nichts, weil ich überhaupt keinen Lautsprecher benutzen will, nicht mal ganz leise
.
Kurz gefragt also:
1. Geht das, und wenn ja, reicht die o. g. Spezifikation für den Widerstand aus?
2. Wird durch die Art des Dummy-Loads der Klang, der über den Speaker-Simulator erzeugt wird, u. U. negativ beeinflußt, anders gesagt: Klingt eine solche Lösung überhaupt gut?
Nochmals vielen Dank dafür, daß Ihr (hoffentlich) bis hierher gelesen habt
Viele Grüße,
Hartmut