Hallo Stone,
hier mal die umständliche Antwort zu 1)
- das Übersetzungsverhältnis des Übertragers bleibt gleich, da der sich ja nicht umwickelt; bleibt man
beim Marshall als Beispiel, sind das:
-> 4Ohm-Abgriff: 1700/4 = 425
-> 8Ohm-Abgriff: 1700/8 = 212,5
-> 16Ohm-Abgriff:1700/16 = 106,25
- die 4 Endröhren sind ja zwei parallel geschaltete Paare; bei Parallelschaltung gleicher Widerstände
halbiert sich der Gesamtwiderstand; zieht man nun 2 der 4 Röhren, muss man umgekehrt vorgehen,
sprich: verdoppeln; wenn die Primärimpedanz mit 4 Röhren 1,7k betrug, dann sind es jetzt 3,4k
- rechnet man nun mit den Übersetzungsverhältnissen zurück, erhält man die neuen Abgriffe:
-> 3400/425 = 8 (war 4)
-> 3400/212,5 = 16 (war
-> 3400/106,25 = 32 (war 16)
- oder einfach gesagt: Verdopelt sich der Wert auf der Primärseite, dann verdoppelt er sich auch
auf der Sekundärseite, weil das Übersetzungsverhältnis gleich bleibt.
Deswegen muss man eine 8Ohm-Box in den (alten) mit 4Ohm beschrifteten Ausgang stecken,
wenn man mit der Hälfte der Endröhren arbeitet.
Gruß, Peter