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Eigenes Amp-Projekt?

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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #120 am: 3.08.2005 08:56 »
Hi, Folks!

OK, Sperling! Geändertes Schematic anbei!

Noch Anregungen?

THINK LOUD!!
« Letzte Änderung: 4.08.2005 18:19 von Stephan G. »
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Offline sperling

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #121 am: 3.08.2005 13:46 »
Hi Stefan,

klasse Idee mit der Kathoden-Bias-Option (wer will, kann sich das ja noch pro Päärchen mit je einem 3xUm-Schalter vorwählbar machen...) und der Absicherung der einzelnen Röhrenpaare.
Mit den Oktal- statt der Novalfassungen ist man natürlich auch wesentlich flexibler bei der Verwendung verschiedener Endröhrentypen.
Absolut genial finde ich natürlich die vorgesehene Steuerung bzw. Abspeicherung der Ruheströme, das ist ja das eigentliche Herzstück des SE-PP-2.
Das sollte es allerdings als fertiges "Modul" zu kaufen geben (ich z.B. habe von Prozessoren etc. aber auch leider nicht den allergeringsten Schimmer...)

Gruß
sperling

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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #122 am: 3.08.2005 19:25 »
Hi, Folks!
Das ist ja das Gute an der Bias-Steuerung mit den einzelnen Transistoren: man kann die Schaltung diskret (z. B. mit einer Dioden-Matrix) oder per µC bedienen - ganz nach Lust und Laune!

Ob die Geschichte als Modul fix und fertig zu kaufen sein sollte, weiß ich nicht - schließlich isses ja ein Selbstbauprojekt.

Wer weiß: Vielleicht gibts ja so eine Endstufe auf der nächsten Musikmesse zu bewundern - beim Zulauf des Forums sind bestimmt auch einige Hersteller am Gucken ...

Wollen wir den Teufel nicht an die Wand malen...

Ich werd auf dem Plan mal mein Copyright einbrennen...  :police:


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Afrobusch

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #123 am: 3.08.2005 19:32 »
Hi Stephan & Co.

Ich würd wirklich ein Copyright einbrennen, die Idee ist nämlich sehr genial!!!

Langsam sollten sich die ersten Testplatinen von der Endstufe machen lassen, oder was meint ihr? Mit dieser Schaltung lässt sich ja alles machen, vonwegen Umschaltbarkeit, und es wäre interessant, ob die Theorie auch umsetzbar ist, oder bist du da schon dran, Stephan?

Grüße
Mathias

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Offline Eugen L.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #124 am: 3.08.2005 20:21 »
Moin
@ stephan das würde ich schleunichst machen, da die größeren konzerne schneller dafür ein patent haben als man denken kann.
Siht schon sehr super aus die geschichte

Gruß

Eugen
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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #125 am: 4.08.2005 18:21 »
Hi, Folks!
So ... hab´mal überall meinen Copyright-Senf dazugegeben.  8)
Mal gespannt, wann der erste mich verklagt...  :police:

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Offline sperling

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #126 am: 4.08.2005 18:43 »
Hi Stefan,

super! Ich wüsste spontan nicht, wer Dich da verklagen sollte- eine programmierbare/abspeicherbare (und evtl. via Midi abrufbare) Biasspannung gibt es anscheinend noch nicht auf dem Röhren-Gitarrenampsektor. Ein echtes Novum also, was Du da ausgetüftelt hast.

Beim MB Lone-Star sind zwar wohl schon einige Patente bzgl. der Endstufenschaltungen beantragt, ich glaube aber nicht, dass da die Ruheströme für jede Röhre individuell programmier- und abspeicherbar sind.

Gruß
Sperling


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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #127 am: 4.08.2005 18:53 »
Hi, Folks!

Das klingt ja fast, als könne man mit dem Teil "Real Tube Modeling" veranstalten? Fehlt nur noch ein 3. Röhrenpaar und ein geringfügig dickerer OT!  ;D Wären dann aber "leider" bis zu 200W!  ;D  ;D

Naja - mit ´nem µC und ein bißchen Software könnte man schon was "extrem" vielseitiges draus machen ...  ;D

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Offline Killigrew

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #128 am: 4.08.2005 19:24 »
Wie wäre vollgendes:

Hier gab es ja mal ne Schaltung die die Impedanz der Angeschlossenen Box gemessen hat.
Daraus sind mir vollgende Gedanken gekommen.
Es gibt nurnoch einen Anschalter, von da ab übernimmt der µC die Kontrolle,
Mit o.g. Schaltung wird die Impedanz der Box gemessen, danach wird der AÜ enstprechend der angeschlossenen Impedanz an die Buchsen geschaltet.
Nach 1min oder so, schaltet der µC dann in den Betriebsmodus.
Ist keine Box angeschlossen oder ein Kurzschluss, so bleibt der Amp im Standby oder schaltet nur die Vorstufe auf Betriebsmodus, solang bis halt eine passende Box angeschlossen wird :)
Nach dem Anschalten könnte dann eine Routine durchlaufen die den Bias Strom aller Röhren optimal einstellt und den Wert abspeichert.
Ob der Amp grad mit EL34 oder 6L6 Bestückt ist, müsste man dem Controller natürlich per schiebe Schalter an der Rückseite oder so sagen ;)
Somit hätte man einen Amp der absolut benutzer freundlich wäre, sehr sicher, weil er nicht ohne angeschlossene Box in den Betriebszustand geht usw.

cu :)

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Offline Eugen L.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #129 am: 4.08.2005 19:27 »
Moin, naja wird der Hitech amp naja man könte auch ein midi looper rein bauen so das man alles via midi schalten kann fertige schaltungen giebt es ja schon müste man halt nur den Pic brennen.

Gruß

Eugen
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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #130 am: 5.08.2005 20:38 »
Hi, Folks!
Wenn man schon einen Amp baut, der automatisch die Box messen und  die Anodenströme einstellen soll, dann braucht man ihm nicht mitzuteilen, welche Röhren verbaut sind - das soll er bitte allein merken!

Im Ernst: Die ganzen Gimmicks sind nicht nötig - und außerdem enthalten sie enormes Fehlerpotential. Die Elektronik, die hinter so einer Auto-Setup-Funktion steckt, ist wahrscheinlich teurer als die eigentliche Ampschaltung. Wenn jemand nicht fähig ist, eine Box an einem Röhrenamp zu betreiben, gilt wie immer mein Motto:

BURN AND LEARN !!!

Wichtig iss ein geiler Klang und eine vielseitige Nutzbarkeit - in klanglicher Hinsicht. Alles andere gehört in den "Sand"kasten.

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Offline ACY

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #131 am: 5.08.2005 21:35 »
Hi!
Wo führt das eigentlich im Moment hin? Es sollte doch kein "Monster-Amp" werden! Sonst sieht es in dem Teil dann aus wie in vielen aktuellen Kisten! À la Roadking oder so was!
Nice day, "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Offline Deeluxe

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #132 am: 6.08.2005 09:41 »
Hallo beisammen,

so hätte ich mir Stephans konkretere Vorankündigung i.e. auch vorgestellt - prinzipiell ein interessantes Modell.
Mit meiner "Kommentierung" hab ich mir jedoch etwas Zeit gelassen, da ich gerade bzg. Controllersteuerung arge Bedenken habe (oder nehm ich's zu ernst ??? )

Neben dem Problem der zuverlässigen Arbeitumgebung dieses Controllers (Abschirmung + Onboard-Ub-stabilisierung + Aktiv-/Passiv-Entstörung, Class-B-Mode statt Ausfall der BIAS-Spannung bei Controller-"Hängern" - hier gehts ja um Röhrenleben! usw.) bleibt das Problem, daß das einfache Ablegen und Abrufen der BIAS-Spannungen für die Röhrentypen und Betriebsarten nicht reicht.
Die BIAS-Korrektur beim Erneuern von Röhren sollte per Poti(s) möglich sein, ohne den PC an die serielle (bald wohl nur noch USB) Schnittstelle hinten am Amp (oder auf der Prozessorplatine) zu hängen und per eigens erstelltem PC-Programm (was machen die MAC-, Linux-, etc.-User?) die Voreinstellung des Röhrentyps und die Feineinstellung der Röhren vorzunehmen.
Das Prozessornetzteil müßte exklusiv einschaltbar sein - man kann die Röhren ja nicht mit falschem BIAS braten lassen bis am PC die neue Betriebart abgerufen und eingestellt ist.
Da wäre Stephans warmer Geldregen aus dem Patent schnell wieder wegen Schadensersatzforderungen für verheizte Röhren dahin. ;)
Oder gäbe es ein Bedien-/Steuerteil an Ampfront oder -heck?

Die Controllersteuerung finde ich fürs technische Theoretisieren recht interessant und sollte keinesfall einschlafen - der Weg bis zu einer ausgereiften und DIY-tauglichen Lösung ist jedoch n.m.m. noch sehr weit.
Man sollte erst mal eine Schalter-/Relais-Lösung oder eine Weitere mit jeweils angepaßtem und umschaltbaren Trimmer-Arbeitsbereich fixieren. Meine Meinung.

Viele Grüße
Deeluxe

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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #133 am: 6.08.2005 09:58 »
Hi, Deeluxe!
Ich kann Deine Bedenken gegen µC im Ansatz nachvollziehen - allerdings aus anderen Gründen.
Daß mit einem µC eine betriebssichere Schaltung aufgebaut werden kann, steht außer Zweifel:
- die heutigen µC, zumindest die Single-Chip, sind sehr robust und zuverlässig. Nicht ohne Grund ist neue Weißware fast nur noch mit µC versehen.
- Bei der Schaltung, die ich für die Bias-Steuerung vorgesehen habe, würde im Falle eines µC-Hängers die maximal mögliche Gatespannung anliegen - die Röhren sind also außer Gefahr.
- Die Bias-Korrektur erfolgt ausschließlich per Trimmpoti. Der µC schaltet nur zwischen den Bias-Abgleichen hin und her.
- Das Professornetzteil kann ohne Probleme so aufgebaut werden, daß keine undefinierten Betriebszustände möglich sind. Selbst ein Netzausfall könnte erkannt und entsprechend reagiert werden.

Wichtig: Der µC wurde nur zum Schalten verwendet! Es findet keine Analogwert-Verarbeitung statt! Deshalb reicht auch ein sehr kleiner µC.

Was dagegen spricht, ist auf jeden Fall die Service-Unfreundlichkeit. Bei der Fehlersuche iss ganz schnell der Ofen aus.

Die Schaltung iss ja G. s. D. auch ohne µC realisierbar.


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Offline sperling

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #134 am: 6.08.2005 13:28 »
Hi,

ich finde, man sollte diese Superidee von Stefan nicht "kaputttheorethisieren" oder mit m.E. völlig unnützen Features überfrachten.
Die Endröhren sind ja abgesichert, von guter Qualität sollten sie ja sowieso sein, un die Arbeitspunkte werden auch vorher eingestellt- und zwar mit "eingebrannten" Röhren.

Leichte Übernahmeverzerrungen beim crunch, heisse Ruhestromeinstellung bei Lead usw.- die vielen Möglichkeiten sind doch einfach sehr, sehr verlockend.
Hardwaremäßig liesse sich das (in wesentlich engerem Rahmen) mit entsprechendem Aufwand zwar auch realisieren. Betriebssicherer als mit uC würde es dadurch aber wahrscheinlich auch nicht werden.

Und Eugie z.B. kann sich die Speakeranschlüsse von Amp und Box doch einfach auf die Vorderseite des Amps und der Box legen und ggf. noch (optional) Brille und Taschenlampe benutzen  :angel:

Gruß
sperling