Hallo, zusammen,
so dann mal der Vorschlag für eine mögliche Vorstufe. Das ganze ist in Blöcke aufgeteilt und die Bauteilebezeichnungen sind jeweils in 100er-Blöcke aufgeteilt, damit man sich nicht in die Quere kommt, wenn man alternative Vorstufen entwickelt. Beim Netzteil muß man mal schauen, ob es Sinn macht einen eigenen 100er-Block zu vergeben.
Die beiden Vorstufen sind völlig unabhängig und werden über Variacs geschaltet. Das geht ganz einfach über einen Fußschalter. Die Schaltmatrix habe ich erstmal weggelassen, ist eh bei dem Teil sehr einfach. Pegelmäßig müssen bestimmt noch einige Anpassungen vorgenommen werden. Das ganze soll erstmal Diskussionsgrundlage sein und zu alternativen Vorstufen anregen. Vielleicht auch zu einem Trainwreck-Design, wer weiß?
Aber zurück zum Plan: Da wäre zunächstmal für angezerrte und Crunchsounds eine Master-Volume-Vorstufe ähnlich wie beim Marshall 2203 mit ein paar kleinere "Tweaks". Das steckt genauso in meinem JCM800 2203 und klingt gigantisch
. In dem Fall natürlich mit EL34, wie das mit der SEPP-Endstufe klingt, werden wir sehen.
Für Clean-Sounds ist eine Fender-Style-Vorstufe vorgesehen mit der Klangregelung nach der ersten Triode. Das spart ganz nebenbei eine zusätzliche Umschaltung der Klangregelung. Ich würde die Betriebsspannung vermutlich recht hoch machen, damit auch klare laute Sounds möglich sind. Ein Mitten-Poti hab ich erstmal nicht vorgesehen, ist aber leicht nachzurüsten, indem man den 6k8 durch ein 10k-Poti ersetzt.
Nachdem sich die Ausgänge beider Stufen wieder vereinigt haben, geht's weiter in eine Seriell/Parallel-FX-Loop, die in verschiedenen klassischen High-Gain-Amps Verwendung findet. Die Loop macht mir einen vernünftigen Eindruck und ist per Fußschalter zu- und abschaltbar. Pegelmäßig braucht's da aber sicher noch Anpassungen. Danach ginge es über einen gemeinsamen Master für beide Vorstufen weiter in den PI der Endstufe. Das war's schon.
Und einfach mal zur Diskussion habe ich zwei serielle Loops mit einer Röhre hinzugefügt. Das soll auch schon mal eine Vorschau auf das modulare Baukastenprinzip sein. Einmal Dr. Olafs hier schon Mehrfach gepostete FX-Loop by Peter Diezel und eine andere - und durch die Kathodyn-Treiberstufe recht interessante - aus modernen Fender-Amps. Eure Meinung und Alternativen sind gefragt. Ich selbst hab noch keine dieser drei Loops getestet.
Ach ja, fast vergessen. Hier der Plan, quick and dirty ...
*gelöscht*
@Stephan: Hab Deinen Disclaimer geklaut. Ich nehm mal an, das war okay
.
EDIT: Fehler, Anmerkungen, Verbesserungen? - Schießt los
Gruß,
Joachim