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Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager

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Offline Janigut

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #15 am: 22.02.2012 16:09 »
Ja schon, nur wie schließe ich den AÜ noch richtiger an?
Ich habe jetzt nochmal nachgemessen mit dem neuen Widerstand nach masse und habe nach dem Warmlaufen an der blauen Leitung 330V und an der roten 336, was B+ entspricht.
Ich kann mit das nur dadurch erklären, dass die 100Ohm-Widerstände zu große Toleranzen haben und die Röhren somit unterschiedlich viel Ruhestrom ziehen.
Der an der Röhre mit der blauen Leitung hat nur 98,5Ohm, während der andere 99,2Ohm hat.
Wäre das Denkbar?

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Offline Holzdruide

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #16 am: 22.02.2012 16:19 »
Hallo Jan

was Du da betreffs der 7,3 Volt Heizspannung schreibst ist auch noch ein Thema, ich könnte mir gut vorstellen wenn da die Heizungen dranhängen geht die Spannung runter wo die in etwa hingehört, die 7,3 sind ja vermutlich Leerlaufspannung, knapp unter 7 Volt wäre schon mal besser als 5,8.

330 und 336 Volt klingt schon mal gut, die Widerstände sind ja auch mit 297 und 314 Ohm angegeben, dem entspricht der Unterschied an den Anoden, das müsste so passen.

Gruß Franz

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Offline Janigut

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #17 am: 22.02.2012 16:29 »
Ok, danke ich werds mal Versuchen. Auch wenn die Heizungen original gegen Masse gingen  ???
Wo das Kabel mit den 1,5V original dran war, weiß ich leider nichtmehr.
Ich werde das ganze jetzt erstmal mit einer kleinen Glühlampe belasten und gucken wie weit die Spannung dann runtergeht.
Aber mir ist aufgefallen, dass die EC92 beim Einschalten kurz hell aufleuchtet, bevor sie selbst komplett und die anderen Röhren anfangen zu glühen.
Ist das schlimm? Ist nur ca. eine halbe Sekunde lang so.

MfG Jan

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Offline Holzdruide

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #18 am: 22.02.2012 16:44 »
Hallo Jan

In manchen Amps ist es überhaupt so dass ein Heizanschluss an Masse liegt, die EC92 hat vermutlich eine andere Heizung als die übrigen Röhren.

Gruß Franz

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Offline Janigut

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #19 am: 22.02.2012 17:32 »
Hmm, soweit ich mich erinnern kann, waren alle Röhren parallel geschalten.
Aber ich habe jetzt mal 34cm Konstantandraht (1,5Ohm) zwischen 5,8V, den Röhren und 1,5V gehangen und siehe da:

 :bier:

Den Draht wickel ich jetzt noch um irgendwas isolierendes, Glas oder so, und fixiere ihn mit einer Spur Hochtemperaturkitt.

Jetzt bleibt nurnoch das Problem mit dem Gain, was sich wahrscheinlich durch umlöten des 1M-Widerstandes erledigt und der hohen Spannung an den Vorstufenröhren, welche ich durch einen 50-70k-Widerstand vor dem Elko bestimmt auf 250 runterbekomme und somit 150V an den Anoden habe und insbesondere der EC92, wo immernoch knapp 250V anliegen und sogut wie nichts am 2,7Ohm-Widerstand abfällt.

MfG Jan
« Letzte Änderung: 22.02.2012 17:34 von Janigut »

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Offline Fandango

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #20 am: 22.02.2012 19:31 »
sogut wie nichts am 2,7Ohm-Widerstand abfällt.
Hallo Jan,
0,22V bei 2,7 Ohm passt...
Bei einem C2 von 0,001µ und dem anschließenden Spannungsschlucker ist es normal dass recht wenig herauskommt.
Die EC92 hat Vkf 100V, wenn die Schaltung richtig aufgebaut ist und die Spannungen stimmen wird das auch gerade so hinkommen, so wie das momentan aber ausschaut könnte dort ein kleines Gewitter entstehen...

Thosten schrieb:
Zitat
dein Problem liegt - glaube ich - in der Endstufe.
Ich denke dass Dein Problem am Durcheinander liegt.
Einen unbekannten Netztrafo misst man zuerst einmal mit dem Ohmmeter durch und zeichnet sich alles auf, normalerweise erkennt mam den Netzanschluß recht leicht, wenn nicht gibt es einfache Möglichkeiten um herauszufinden welcher das ist.
Ebenso macht mans auch mit dem AÜ wenn viele Kabel dran sind.

Dass der Netztrafo 5,8 und 1,5V für die Heizung hat liegt wohl daran, dass eine Gleichrichterröhre im Radio war, GZ40 oder so.
Zitat
EC92 beim Einschalten kurz hell aufleuchtet
Eigentlich ganz normal und kein Grund zur Beunruhigung, wenn die Spannung stimmt ist das ok, die meisten kleinen Röhren machen das so.

Zitat
Konstantandraht - Hochtemperaturkitt
Zwei antiparallel geschaltete 1n4001 wären vielleicht einfacher, und kleiner...

Zitat
ein altes Röhrenradio

Kannst Du einfach einmal schreiben was das für eins war?

Gruß
Georg
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Offline kugelblitz

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #21 am: 22.02.2012 19:37 »
Hallo Jan,

[ --8<--] ... wo immernoch knapp 250V anliegen und sogut wie nichts am 2,7Ohm-Widerstand abfällt.

0,22V bei 2,7 Ohm passt...

0.22V klingt plausibel fuer 2r7 aber sollten das nicht 2k7 sein?

EDIT: Zumindest ein paar Post vorher waren es noch 2k7 bzw sind 2k7 im Schaltplan verzeichnet.

HTH,
Sepp
« Letzte Änderung: 22.02.2012 19:40 von kugelblitz »

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Offline Janigut

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #22 am: 22.02.2012 19:46 »
Oh, ich meinte natürlich 2,7kOhm.
Das Radio war eine Grundig Musiktruhe. Welche, das weiß ich nicht.
Verbaut war ein Selengleichrichter und keine Gleichrichterröhre.
Das mit den Dioden probier ich gleich mal. Gehen auch 1n4007? Davon hab ich nämlich ohne Ende.
Die anschlüsse des Netztrafos waren ja klar, also musste ich da nichts messen. Nur die beiden schwarzen Leitungen am AÜ haben mir Gedanken gemacht.

MfG Jan


Edit:
Klappt super, komme bei 6,5V raus.

Wäre das mit der Vkf nicht irrelevant, wenn ich die Masse der Heizung nicht aufs Gehäuse lege? Sind dann ja 2 einzelne Stromkreise.
« Letzte Änderung: 22.02.2012 19:58 von Janigut »

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Offline Fandango

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #23 am: 22.02.2012 21:09 »
Hallo Jan,
Zitat
Selengleichrichter
ja, hat man oft so gemacht, die Trafos die für Gleichrichterröhren vorgesehen waren wurden dann einfach weiter eingesetzt.
Den Selen-"Gleich-Riecht-Er" kannst Du nicht einfach durch Si-Dioden ersetzen, wenn der noch da ist und funktioniert baue ihn wieder ein, wäre das Einfachste, dann würden wohl auch die Spannungen stimmen, ansonsten kann man mit mehr als 10% höheren Spannungen rechnen.
Oder Du baust sowas:

Wobei man "sowas" auch geschickter und passend zum Amp stricken könnte, incl. Brummreduzierung und auch auf alle Siebelkos verzichten könnte usw..
Wie man sowieso am Netzteil anfangen sollte in das heutzutage, meiner Meinung nach, sowieso eine ähnliche Schaltung gehört, man kann damit ganz einfach die Spannungen einstellen und mit insgesamt 4µF ist das Netzteil entbrummt.

Zitat
Wäre das mit der Vkf nicht irrelevant, wenn ich die Masse der Heizung nicht aufs Gehäuse lege?
Wie gesagt, wenn die Spannungen stimmen wie vorgesehen, dann würde das gerade so passen.
Die Heizung sollte/muss ein Bezugspotential haben, Du könntest z.B. durch einen Spannungsteiler den Heizkreis auf 50V hochlegen, die EL95 vertragen auch 100Vkf, wäre auch wegen Brummeinstreueng durch die Heizung nicht verkehrt.

Zitat
2,7kOhm
Wenn dort tatsächlich nur ein Spannungsabfall von 0,22V ist dann hast Du vielleicht doch einen 2,7Ohm drin oder sonst was falsch geschaltet, oder die Röhre hat einen Schluss zur Heizung...
Nach den Regeln der Mathematik müssen dort bei 250V ~2,7V abfallen, sonst stimmt der Widerstand oder die Beschaltung nicht.

Gruß,
Georg
 
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Offline Janigut

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #24 am: 22.02.2012 22:05 »
Ohje, bin ich ein Volltrottel. Ich habe den 0,033µF-Koppelkondensator vergessen. :-[
Jetzt komm ich wenigstens auf 185V runter, was sicher aber wohl erledigt, wenn ich morgen einen Spannungsteiler einbaue, um auf 250V B+ zu koimmen und am Widerstand fallen 1,7V ab.
Hab nochmal ohne Röhre die ganzen Widerstände nachgemessen und mich gefragt, wieso ich am G2 knapp 90kOhm statt 1,1M-Ohm hatte :facepalm:
Jetzt ist er auch schon bei leicht aufgedrehtem Master zu hören.
Am Biaspoti fallen jetzt allerdings auch nur 7,5V ab.

Hallo Jan,ja, hat man oft so gemacht, die Trafos die für Gleichrichterröhren vorgesehen waren wurden dann einfach weiter eingesetzt.
Den Selen-"Gleich-Riecht-Er" kannst Du nicht einfach durch Si-Dioden ersetzen, wenn der noch da ist und funktioniert baue ihn wieder ein, wäre das Einfachste, dann würden wohl auch die Spannungen stimmen, ansonsten kann man mit mehr als 10% höheren Spannungen rechnen.
Oder Du baust sowas:

Wobei man "sowas" auch geschickter und passend zum Amp stricken könnte, incl. Brummreduzierung und auch auf alle Siebelkos verzichten könnte usw..
Wie man sowieso am Netzteil anfangen sollte in das heutzutage, meiner Meinung nach, sowieso eine ähnliche Schaltung gehört, man kann damit ganz einfach die Spannungen einstellen und mit insgesamt 4µF ist das Netzteil entbrummt.
Wie gesagt, wenn die Spannungen stimmen wie vorgesehen, dann würde das gerade so passen.
Die Heizung sollte/muss ein Bezugspotential haben, Du könntest z.B. durch einen Spannungsteiler den Heizkreis auf 50V hochlegen, die EL95 vertragen auch 100Vkf, wäre auch wegen Brummeinstreueng durch die Heizung nicht verkehrt.
Wenn dort tatsächlich nur ein Spannungsabfall von 0,22V ist dann hast Du vielleicht doch einen 2,7Ohm drin oder sonst was falsch geschaltet, oder die Röhre hat einen Schluss zur Heizung...
Nach den Regeln der Mathematik müssen dort bei 250V ~2,7V abfallen, sonst stimmt der Widerstand oder die Beschaltung nicht.

Gruß,
Georg
 


Dein Schaltplan zeigt eine Spannungsregelung mit Mosfet und 18V-Zenerdiode als Referenz wenn ich das richtig seh.
Keine schlechte Idee. Werd ich mir auf jeden Fall nochmal überlegen. Erstmal muss die Kiste mit einem einfachen Spannungsteiler auskommen.

Die Heizung liegt momentan mit der Anzapfung zwischen 5,8 und 1,5V auf Masse, hat also ein Bezugpotential.

Vielen Dank nochmal euch allen!
Dank euch bin ich jetzt ein ganzes Stück weiter.


MfG Jan

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Offline Fandango

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #25 am: 23.02.2012 00:08 »
Hallo Jan,
Zitat
18V-Zenerdiode als Referenz
Nein, das ist eine Schutzdiode die am Gate-Source parallelgeschaltet sein muss damit die maximal zulässige Gate-Source-Spannung nicht überschritten werden kann, in der Regel sind das 20V (Datenblatt). Passieren kann das beim Hochfahren und bei einem Kurzschluss.
Nicht verwechseln mit der "Bodydiode" die hier nicht eingezeichnet ist und über der Source-Drain-Strecke liegt, diese ist bauartbedingt bei den meisten Typen vorhanden, ein Mosfet besitzt eigentlich vier Anschlüsse, das Bulk, der vierte Anschluss, ist aber in der Regel mit der Source verbunden, dadurch "entsteht" diese Bodydiode.

Diese Schaltung hier "simuliert" die Kennlinie eines Selengleichrichters, der 82Ohm Widerstand gehört auch dazu und "simuliert" den "differentiellen Widerstand" den ein Selengleichrichter unter Belastung hat. Eigentlich gehört diese Schaltung genauer berechnet, dazu müsste man die Kennlinie des Selenglrs kennen.
Jede Diode hat eine "Schleusenspannung", Silizium ~0,7V, Selen ~0,6V, Selengleichrichter haben eine "Sperrspannung" von 15-30V pro Element, deshalb sind in einem Selengleichrichter auch je nach Betriebsspannung mehrere Elemente hintereinandergeschaltet, für 300V könnten das also bis zu 20 Stk. sein, oder aus Sicherheitsgründen ein paar mehr, daher der Spannungsabfall von ~12-20V.

Mit Mosfets kann man viel anfangen, so sollten eigentlich bei jedem Röhrenbastler ein paar dieser Teile vorhanden sein die 5-600V aushalten, und auf "Sand oder nicht Sand"-Diskussionen sollte sich wenigstens der nicht einlassen, der einen CD-Player oder gar ein digitales Effektgerät benutzt.
Außerdem besitzen diese Teile eine röhrenähnliche Kennlinie was sie durchaus auch für Schaltungen im Signalweg interessant macht.

Gruß,
Georg

 
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Offline Janigut

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #26 am: 23.02.2012 20:30 »
Ok, danke nochmal für den Tipp!

Soweit funktioniert bis jetzt alles.
Jetzt werde ich mich ans Optimieren und morgen ans Gehäuse machen.
Die Spannung hab ich auch wunderbar runterbekommen.
Brummen tut er auch nur solange ich die Saiten nicht berühre, was ich auf den noch nich vorhandenen PE-Anschluss schließe.
Den leg ich dann einfach aufs Chassis, richtig?
Mein jetziges Problem sind nurnoch die Rückkopplung, welche ich auf den nicht abgeschmirmten Signalweg schließe und dass ich viel zu wenig Tiefen hab.
Die tiefe E-Saite kommt nur schwach durch, während A und D schon gut kommen. Jede Saite höher wirds dann lauter.
Soll ich da einfach mal den 0,001er Koppelkondensator am Gain-Poti vergrößern?

Nochmal zur Abschirmung: Was nehm ich da am besten für Leitungen? Messleitung? Dünnes RG58?

Achja, wie warm darf der Netztrafo im Betrieb werden? Sind nach ca. 30min Betrieb mit der Hand gefühlte und geschätzte 50-60°C ok?


MfG Jan

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Offline Janigut

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #27 am: 24.02.2012 17:35 »
Hallo, ich bins nochmal.
Ich habe heute festgestellt, dass eine der Endröhren kochendheiß wird, die andere jedoch problemlos anzufassen ist.
Ich habe mal nachgemessen und über den AÜ mit seinen ca. 300Ohm fallen für die Röhre 7V ab, was 23mA entsprechen würde.
Am G2 messe ich 4,6mA
Die andere zieht anscheinend garkeinen Strom.
Die Vorspannung ist für beide ca. -6,2V.


Es ist im Übrigen die Röhre mit der blauen Leitung, wo die beiden schwarzen Anzapfungen für den Ultralinearbetrieb drin sind und ca. 17Ohm weniger Gleichstromwiderstand hat.
Kann es daran liegen?
Wenn ja, kann ich dann einfach einen 17Ohm-Widerstand dazwischen hängen?
Ansonsten sind beide genau gleich angeschlossen.


BTW:
Kann ich die Primärimpedanz eigentlich wie bei Lautsprechern messen, indem ich den AÜ mit den beiden Anodenanschlüssen an einen Sinussignalgenarator häng und dann den Spannungsabfall mit meinem Oszi über einen kleinen Messwiderstand messe?
Wenn ja, welche Frequenz? Für Lautsprecher habe ich mal 1000Hz gelesen.


MfG Jan

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Offline SvR

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #28 am: 24.02.2012 17:45 »
Salü,
Kann ich die Primärimpedanz eigentlich wie bei Lautsprechern messen, indem ich den AÜ mit den beiden Anodenanschlüssen an einen Sinussignalgenarator häng und dann den Spannungsabfall mit meinem Oszi über einen kleinen Messwiderstand messe?
Wenn ja, welche Frequenz? Für Lautsprecher habe ich mal 1000Hz gelesen.
Die Primärimpedanz eines AÜs ist davon abhängig welche Last (4, 8, 16ohm?) auf der Sekundärseite angeschlossen ist. Deshalb musst du das Übersetzungsverhältniss messen und daraus die Primärimpedanz berechnen.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline Holzdruide

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Re: Fragen zu EL95 PP Ausgangsübertrager
« Antwort #29 am: 24.02.2012 17:50 »
Hallo Jan

Wenn Du den Wellenwiderstand der Primärwicklung messen möchtest brauchst Du einen Trafo der am besten zwischen 10 und 20 Volt liefert, den hängst Du an eine Primärseite und misst mal die genaue Spannung, dann hängst Du Dein Messgerät in eine der beiden Strippen vom 10 -20 Volt Trafo zur Primärwicklung und misst den Strom der fliesst, wichtig ist Du musst unbeding an der Sekundärseite des Ausgangsübertragers einen Widerstand dran haben der dem Widerstand vom Speaker entspricht, 0,5 Watt genügt.
Die Rechnnung heisst dann Wellenwiderstand Z ist U in Volt durch I in Millimapere.
Wenn Du den Wert an der Sekundärseite halbierst oder verdoppelst änder sich der Strom an der primärseite im gleichen Verhältnis. Quelle der Weisheit ist http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
am unteren Ende der Seite, da steht zwar man bräuchte 2 Messgeräte, das geht aber wie beschrieben auch mit einem, die Spannung ändert sich nicht, der Strom schon.

Gruß Franz
Edit verschreiben auch noch zz
« Letzte Änderung: 24.02.2012 18:09 von Rohrbruch »