Vorab ersteinmal einen freundlichen Gruß in dieses Forum! - Bevor ich anfange unbequeme Fragen zu stellen möchte ich mich als Neuling hier kurz vorstellen.
Nach vielen erfolgreichen Effekte-Bauprojekten, einer laangen Zeit des Recherchierens, Ausprobierens möchte ich mich nun aus Spaß an der Bastelei an einen kleinen Röhren-Amp wagen. Ich würde meine handwerklichen Fähigkeiten diesbzgl. als nicht so ganz schlecht einschätzen und ein elektrotechnisches Grundverständnis habe ich auch. Ich spiele selber Bass und bin daher auch hauptsächlich an Anwendungen für Bass interessiert.
Da der Respekt vor diesem Vorhaben doch relativ groß ist würde ich gerne mit einem Bausatz starten und habe mir auf der Suche nach einem einfach aufgebauten SE mit einer klassischen Vorstufe aufgrund der schätzungsweise guten Modifikationsmöglichkeit für Bass den TT66 ausgeguckt.
Ich habe ein paar neuigierige Fragen dessen Bau bevor ich mit dem Einkauf bei TT loslege
und wende mich hiermit vertrauensvoll an Euch. Ich möchte den TT66 als Bass-Amp für Hausgebrauch und Recording verwenden (keine Bühnenlautstärke, kein Proberaumlevel), und würde daher gerne auch von Anfang
an alle betreffenden Komponenten entspr. modifizieren. Ich stelle mir einen halbwegs cleanen, warmen und runden Basssound mit definierten Tiefmitten vor, eher kein Slap-Twäng und keinen Sägesound.
Gibt es da außer dem Tonestack und der für Bass häufig empfohlenen Gegenkopplung noch etwas zu beachten? Es scheint, wenn man hier im Forum recherchiert, ja doch ein paar Erfahrungen mit dem TT66 via Bass zu geben, welche ich gerne nutzen würde.
Ich würde statt dem vorgesehenen Tonestack am liebsten eine Baxandall-Klangregelung nach Vorbild eines Ampeg B-15NF umsetzen (siehe modifizierten Schaltplan im Anhang) - einfach weil ich dessen Soundcharakteristik und Regelverhalten sehr mag. Ist das so wie von mir eingezeichnet auch machbar oder habe ich Dinge übersehen die zu berücksichtigen wären? Wo seht Ihr da ggf. Probleme?
Lohnt es sich darüberhinaus ggf. einen anderen AÜ einzusetzen bzgl. Headroom und Frequenzgang beim Bass (bspw. Hammond 1627..1642; 30W; 20Hz..20000kHz) um ggf. auch die H-Saite bei einem 5-Saiter (ca. 30Hz) einigermaßen abbilden zu können? Wenn ja was müsste ich bzgl. dessen Impedanzen beachten und welchen könnte man ggf. als Ersatz für den 125ESE empfehlen?
Mir ist klar dass man auch mit den Röhren selbst und einem Speaker mit passendem Wirkungsgrad viel Gutes (oder auch Schlechtes) tun kann*G* -ich versuche gerade nur auszuloten ob sich o.g. Überlegungen überhaupt lohnen oder eher kontraproduktiv wären.
Sorry vorab auch schonmal für meine vielleicht eher plakative Fragerei - die Vorfreude auf den Selbstbau ist bei mir schon riesig - versuche eigentlich nur, aus diesem Vorhaben für die Anwendung mit
Bass so etwas wie ein Optimum herauszuholen.
Ich würde mich deshalb über Tips und Hinweise oder Warnungen sehr freuen.
Vielen Dank schonmal,
Frank.