[slowhand]

Moin zusammen,

ich habe hier einen 100 Watt Plexi-Clone auf Grundlage des Unicord 1959 Plans, der unter 100Hz Brummen leidet. Ich messe an den Plates der EL34 6V Brummspannung.
Hat jemand Vergleichswerte oder könnte evtl einmal nachmessen?
Klar, dass ein Plexi brummt, aber dieser ist jedoch lauter, als die, die ich bisher gehört habe.

Gruß
Markus

[Bierschinken]

Hallo Markus,

6Veff Ripple erscheinen mir viel.
Für gewöhnlich sollten das so 2-3Veff sein.

Grüße,
Swen

[mc_guitar]

Klar, dass ein Plexi brummt, aber dieser ist jedoch lauter, als die, die ich bisher gehört habe.

Hallo Markus,

Mein 1959 brummt nicht!! Rauschen - Ja - ist schaltungsbedingt. Brumm eher nicht. Sind die Ladeelkos richtig verschaltet und mit Widerständen symmetriert?

Grüße Micha

PS: Meiner steht leider im Proberaum, deswegen kann ich nicht mal einfach nachmessen. Sorry

[slowhand]

Hallo,

die Ladeelkos sind, wie im Plan, nicht symmetriert. Lediglich der erste Siebelko nach der Drossel ist symmertriert. Ich werde das aber mal testen.
Danke erstmal für den Tip und das Messergebnis

Gruß
Markus

[Bierschinken]

Hallo,

das dürfte am Brumm nichts ändern, sofern nicht einer der Elkos defekt ist.
Die Ursache sollte woanders liegen.

Grüße,
Swen

[slowhand]

Hallo,

komischerweise hat das Symmetrieren der Ladeelkos geholfen. Die Elkos sind zwar neu, aber es ist deutlich besser geworden. Messergebnisse per Oszi reiche ich die Tage nach. Zusammen mit Änderungen der Masseführung wird der Amp dann wohl ruhig sein

Gruß,
Markus

[slowhand]

Hallo,

hier nochmal ein kurzes Update: Die Brummspannung liegt immer noch bei knapp 6V.
Nach Änderung der Masseführung ist das Brummen zwar minimiert, aber der Grund für die Differenz zu Swens Erfahrungen würde mich immer noch interessieren.
Any Ideas?

Gruß
Markus

[Bierschinken]

Hi Markus,

wie genau meinst du das?

Grüße,
Swen

[Fandango]

Hallo Markus,
Du schreibst "auf Grundlage des Unicord 1959 Plans", auch das Netzteil? Wicklungsmitte Netztrafo zwischen die beiden 100µF? Oder sind das 4x 32µF?
Ich meine dass da 6V Ripple nicht zuviel ist, würde mich interessieren ob doch.
Die Ladeelkos müssen nicht symmetriert sein, jedenfalls nicht wenns nach Plan gemacht ist.

Gruß,
Georg

[Bierschinken]

Hi,

zu den Elkos;
Ob symmetriert mittels Widerstände oder über CT ist wurscht.
Es wäre aber auch egal, wenn die nicht symmetriert sind. Das macht im Bezug auf den Ripple keinen Unterschied.
Einzig ist dann nicht klar definiert, wie sich die Spannung auf die beiden Elkos verteilt, sodass es möglich wäre, dass bei einem Elko die zulässige Maximalspannung überschritten wird.

Zum Ripple selber;
6V eff(!) - fände ich eher viel. Erfahrungsgemäß liegt ein gesunder Ripple bei 2-4Veff. (Je nach Verhältnis I/C)
In der Endstufe selbst, dürfte das ebenfalls wurscht sein, aber am PI/Vorstufe dürfte der Ripple dann noch recht hoch sein, da diese Amps nicht wahnsinnig stark gesiebt sind, was man dann eben als Brummen hören würde.

Grüße,
Swen

[slowhand]

Moin!

@Georg:
Auch das Netzteil ist vom Unicord-Plan. Der CT geht also zwischen die beiden 100µF Elkos.

@Swen:
Komischerweise ist nach dem Symmetrieren per Widerständen das Brummen weniger geworden. Die 6V Ripple habe ich an den Anodern der Endstufe gemessen. Interessant wäre mal das Oszi hinter die Drossel zu hängen. Ich kann den Amp nochmal nochmal bekommen und nachmessen. Bis dahin sollte ich auch neue Ladeelkos da haben. Die wollte ich nochmal tauschen, weil mir die Sache mit der Symmetrierung spanisch vorkommt.
Wie ich jedoch die 6V Ripple beeinflussen kann, weiß ich leider nicht 

Grüße
Markus