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Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2

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Offline Fandango

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #15 am: 13.03.2012 22:23 »
Zitat
..in meinem frueheren Leben..
Ja, der ist gut.
Davon rede ich auch noch manchmal...  :guitar:

Viel Freude mit diesem Teil.
Georg
I doubt if any of my favorite players even own a soldering iron.

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Offline Volka

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #16 am: 13.03.2012 22:25 »
Bei meinem ist es ein Alnico-Oxford, silbernes Chassis mit einer rechteckigen "Hufeisen"-Abdeckung über dem recht kleinen runden Magneten...
Mein Hauptgewinn wäre August '61...  :guitar:
Was Georg schreibt ist aber viel wichtiger (und ich denke, nachdem was du über deine Kenntnisse und Erfahrungen geschrieben hast, wirst du das auch umsetzen): weg mit dem Groundswitch! Ich hab den Schalter bei meinem Amp zum Abschalten der Gegenkopplung (vom AÜ) benutzt.

Gruß,
Volka

war schon wieder zu langsam  ;D ... du hast es schon umgesetzt...

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Offline ChrisB

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #17 am: 13.03.2012 22:50 »
Bei meinem ist es ein Alnico-Oxford, silbernes Chassis mit einer rechteckigen "Hufeisen"-Abdeckung über dem recht kleinen runden Magneten...
Mein Hauptgewinn wäre August '61...  :guitar:

Ich mache am Wochenende mal ein paar Bilder und stelle die hier rein, da koennen wir dann mal heiteres Speaker-Raten machen. Die Front bei meinem Amp scheint mir auch irgendwie vermurkst, da sie ca. 5mm zu weit vorsteht, aber das hat ja keinen wirklichen Einfluss. Der Speaker ist aber nicht mehr mit den originalen (4) Schrauben gehalten, sondern mit erheblich mehr (8?). Das " Warum" wird mir ewig verschlossen bleiben.

So, jetzt muss ich ins Bett
Vielen Dank nochmal an alle!
 :gutenacht:
Chris

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Offline ChrisB

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #18 am: 14.03.2012 19:55 »
So, da ich schon frueher nach hause gekommen bin, gibt's heute schon Bilder:



Der Speaker (kann mir jemand sagen, was das fuer einer ist?):


Das Innenleben:


Hier sieht man die abenteuerliche Konstruktion mit dem Poti recht gut:


Ich habe noch ein paar Bilder, aber ich will es nicht gleich uebertreiben...

Gruss
Chris

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Offline Volka

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #19 am: 15.03.2012 08:07 »
Moin Chris,

Zitat
die abenteuerliche Konstruktion mit dem Poti
könnte u.U. das letzte Abenteuer sein  :o   :police:

Der Speaker ist wohl ein CTS 35.Woche 19X1. 1961 geht nicht, also eher 1971 und daher nicht original (was nicht schlecht sein muss wenn der Sound gefällt...), was die zusätzlichen Schrauben erklärt: vielleicht waren die alten Löcher ausgenudelt  bzw die Gewindestangen, die normalerweise aus der Schallwand ragen, abgerissen...

Ansonsten sieht der Amp doch recht unverbastelt aus! Aber dieses Poti...au Backe  :facepalm:   :devil:

Gruß,
Volka

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Offline ChrisB

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #20 am: 15.03.2012 13:00 »
Moin Volka,

das Poti habe ich bisher nur mit den Messspitzen meines Multimeters beruehrt und auch, wenn da kein Potential aussen anliegt: ich fasse das Teil nicht an! Das wird demnaechst ersetzt, aber ich will die Bastelei erstmal planen, damit ich nicht jeden Widerstand einzeln bestellen muss (+ 6,90€ Porto).

Im Verstaerker, gleich ueber dem Poti zu sehen, steht wieder dieser ominoese "AE 1864"-Stempel, der auch auf dem Gehaeuseboden und auf dem Speaker zu finden ist. Hat noch jemand solche Stempel? Ist der herstellerseitig drin, oder hat den jemand bei einer Umruestung/Reparatur draufgestempelt? Hier noch zwei Bilder dazu:




Die originalen Gewindestangen, die den Speaker mal gehalten haben, sind in den Loechern noch zu sehen (gleich neben dem o.g. Stempel). Die scheinen aber zu kurz gewesen zu sein, als zwischen Schallwand und Speaker eine Daempfung gelegt wurde. Ich habe den Amp 1985 so "geerbt" und weiss nicht, was daran original ist und was nachtraeglich geaendert wurde. Die Schallwand ist uebrigens auch mit dem Rahmen der Frontbespannung fest verbunden - ist das normal? Beides zusammen traegt so dick auf, dass es vorne fast buendig mit den Seitenwaenden abschliesst.

Es gibt uebrigens noch eine Stelle, an der die Schaltung leicht veraendert ist: Die Eingaenge wurden so geschaltet, dass sie "gleichwertig" sind, also beide "high" sind. Dafuer ist an der 7025 noch den 1MOhm Widerstand vom Eingang an Masse dazugekommen. Auch die Aenderung werde ich wieder zurueck nehmen, sodass wieder ein High- und ein Low-Input da ist. Weitere Aenderungen konnte ich bisher nicht entdecken, wobei ich schon 1986 einiges korrigiert hatte.

Gruss
Chris

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Offline Volka

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #21 am: 15.03.2012 23:15 »
Hi Chris,

kann sein, dass ich mit deinem Speaker voll daneben lag  :facepalm:  ::)  ;D : soviel ich (jetzt) weiss gab es nur in den 50er und 60er Jahren die dreistelligen Jahres-Codes (mit den dreistelligen Hersteller-Codes davor). Daher wäre 137(CTS) 351 entweder 1951 oder 1961. Ab den 70ern würde da z.B. 137-3571 stehen.
Was mich verwirrt (hat) ist der rechteckige Keramik-Magnet... sowas hab ich immer mit den 70ern in Verbindung gebracht (z.B. bei Peavey-Amps).
Die identischen Stempel auf Speaker UND Gehäuse deuten auch darauf hin, dass die Pappe "okinol" ist, also der Speaker der 1964 eingebaut wurde.
Ich spiele meinen 6G2 ab und zu mit einer 2X12 8 Ohm Box (ohne den onboard-speaker): da wird der Prinz zum König  :guitar:

Grüße,
Volka

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Offline ChrisB

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #22 am: 16.03.2012 01:59 »
Hi Volka,

danke! Jetzt hab ich die Speaker-Identifikation auch begriffen und konnte auch bei meinem 1980er Princeton den Speaker als CTS aus KW38/1979 bestimmen. Bei dem "neuen" Princeton war ich nie sicher, von wann der ist! Jetzt habe ich ihn schonmal auf Anfang 1980 datieren koennen (Fender-Roehren KW52/1979).

Nochmal zu dem abenteuerlichen Poti: Eigentlich soll an der Stelle ja ein 1K/1W sein. Welchen Grund koennte es geben, da einen Poti einzuloeten, bzw. den Widerstand auf ~6,4K anzuheben? Ich frage mich, ob ich nicht wieder auf den original 1KOhm zurueck gehen sollte, oder einen 5,6K nehme...

Gruss
Chris

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Offline Volka

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #23 am: 16.03.2012 08:58 »
 :gutenmorgen:

Gründe für den 6K4-Widerstand kann es einige geben... da ja nicht einmal Schirmgitter-Rs vorhanden sind, hat man auf diese Weise die Spannung an den SGs niedriger als an den Anoden gehalten. Vielleicht hatte sich der originale 1-Watt/1K R auch verabschiedet und es war grad nix anderes da (z.B. kurz vorm Gig)...
Ich würde es einfach mal ausmessen (Spannung Anode /Schirmgitter) und dann einen 2-Watt R mit dem benötigten Wert einlöten.

brauch noch'n Kaffee...
Volka

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Offline jacob

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #24 am: 16.03.2012 09:26 »
Hi Volka,

die Spannungen an den Schirmgittern sind mit dem regulären 1K ja auch niedriger als an den Anoden. Zudem ist die Betriebsspannung relativ niedrig, und da gehts auch ohne Schirmgitterwiderstände (früher waren allerdings auch die Röhren wesentlich robuster).
Sicherheitshalber sollte Chris natürlich trotzdem den Schirmgittern zwei 470 Öhmer gönnen.
Falls er mal eine dieser älteren russischen 5Y3 Gleichrichterröhren verwendet, die wahrscheinlich eher eine GZ34 sind.
Oder wenn er mal eine Diodengleichrichtung testen will.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline ChrisB

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #25 am: 16.03.2012 10:45 »
Moinsen,

habe auch schon diverse Tassen intus :)

Ich klappere schon seit einer Weile die Suchmaschinen nach Infos ab, werde aber nicht fuendig: Hat die Spannungsdifferenz zwischen Anode und Schirmgitter irgendeinen klanglichen Einfluss? Oder gibt es irgendeine Faustformel, wie hoch diese Differenz sein sollte?

Ich kann die Spannungsdifferenz zwar messen, wuerde aber derzeit die Messung nicht verstehen... Aber immerhin habe ich jetzt schon mal das Prinzip der Ein- und Gegentakt-Enstufen gefunden und das Schaltbild des 6G2 faengt an, immer mehr Sinn zu ergeben!

THX!
Chris

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Offline Striker52

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #26 am: 16.03.2012 17:48 »
Hi,
wenn du mal in Datenblatt der 6V6 schaust, siehst du, dass die Schirmgitterspannung unter der Anodenspannung liegen soll; da sind auch die Werte angegeben. Der Grund dafür ist, dass die Elektronen von der Katode ja zur Anode "fliegen" sollen und nicht ans Schirmgitter. Erstens würde das Schirmgitter total überlastet und würde abrauchen, zweitens soll der Signal-Wechselstrom ja durch den Ausgangsübertrager und nicht drum herum fließen. Die Leistung, die ein Schirmgitter ab kann, ist deutlich geringer als die der Anode. Da die Elektronen ja von der positive Spannung angezogen werden, muss also die Anode positiver sein als das Schirmgitter.

Gruß Axel

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Offline ChrisB

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #27 am: 16.03.2012 18:59 »
OK, der Herr General Electric sagt fuer die 6V6GT, dass die Anodenspannung 315V und die SG-Spannung 285V betragen sollte (+-20%), da habe ich doch mal etwas, wonach ich mich richten kann...

THX
Chris

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Offline cca88

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #28 am: 16.03.2012 19:15 »
OK, der Herr General Electric sagt fuer die 6V6GT, dass die Anodenspannung 315V und die SG-Spannung 285V betragen sollte (+-20%), da habe ich doch mal etwas, wonach ich mich richten kann...

THX
Chris

...um diese Angaben hat sich Meister Leo nie gesch.... und des Generals' Röhren ooch net...

In Deluxe Reverbs liegt die Schirmgitterspannung nur marginal unterhalb der Anodenspannung von ca 410-430V - und GEs halten da drin genauso wie alte Sylvanias. Die JJ sind ebenfalls sehr robust. Ich würde mir da jetzt keine echten Gedanken machen.

Ein 1k langt  (meines Erachtens) - zusäzlich 470 Öhmer direkt nach dem Knotenpunkt an die beiden Schimgitter schaden wahscheinlich auch nicht. Mir persönlich wäre der 6k mit dem Poti eher zuviel. Der dürfte die SPannungen an den Vorstufen bereits etwas runterziehen - v.a. aussteuerungsabhängig. Könnte allerdings auch fas wie eine Kompression wirken.

Ausprobieren.

Grüße

Jochen


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Offline Fandango

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Re: Vorstellung & Fragen zum Princeton 6G2
« Antwort #29 am: 17.03.2012 00:40 »
Guten Morgen,
wenn man es genau betrachtet ist das Schirmgitter eigentlich die Anode der Triode von der Pentode, auch wenn das Blech aussenrum so bezeichnet und auch so benutzt wird.
Schaut man sich die 6V6GT an dann kann man am SG im Pentodenbetrieb 2 Watt rechnen, im Triodenbetrieb hat die Röhre eine max. Leistung von 1,65 Watt, bei Eintakt-A, und das am Blech!
Vielleicht sind da noch einige Spielereien drin an die ich bisher noch gar nicht gedacht habe, heute kommts ja nicht mehr auf die max. Leistung an sondern auf den Sound, der Tag sollte mind. 48 Std. haben...


Gruß,
Georg




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