Wie man im Baubericht
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,16400.0.html sieht, bin ich mit dem Amp ein ordentliches Stück weitergekommen.
Ich bin ihn heute auch zum ersten Mal im Bandraum an einer Box anhängen gegangen.
Soweit ich das beurteilen kann funktionieren sowohl das Netzgerät wie auch die Bias-Versorgung richtig. Ich kriege so 510V B+ und die Spannung kann am Bias Regler auch eingestellt werden. Der Regelbereich geht so von -25V bis ca. -45V.
Beim ersten Anhängen gab der Amp mal ein lautes Geräusch von sich, das sich mit dem Depth-Regler in ein nettes Fiepen modellieren liess. Also erst mal hin und die Leitungen am PI getauscht. Soviel ich weiss hat man da so 50 Prozent Chance die richtig anzuhängen.
Nachdem ich die Leitungen getauscht hatte, mal den Amp eingeschaltet und dann mal Standby raus. Dann wollte ich mal die Spannungen messen.
Mit einem Blick auf die Endstufenröhren habe ich mal etwas abgewartet, ups, die machen so ganz rote Bleche... Dann hat es zum ersten mal die HT-Sicherung rausgehauen.
Neue Sicherung rein.
Mit der neuen Sicherung dann mal den Masterregler aufgedreht. Ok, soweit passiert mal nix mehr. Dann die Klangregelung und dann die zwei Gains bedient. Ok, lautes Brummen. So ca. wie ein leicht aggressiver Bär. Kein Fiepen mehr, wenn man am Depth Regler dreht. Ich gehe also davon aus, dass jetzt die PI Leitungen richtig rum sind und ich tatsächlich negatives Feedback auf der Endstufe habe.
Also der Bär der da rumbrummt, der lässt sich ganz gut mit der Klangregelung steuern. Wenn man da mehr Höhen, Mitten oder Bass reindreht, dann brummt der Bär etwas anders. Wird auch mit der Zeit immer lauter, so als ob sich da was aufschaukeln würde.
Ich glaube also, dass das Brummen von einer der früheren Stufen kommen muss.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich habe nicht unmittelbar Zugang zu einem Oszi, wie finde ich das Problem am besten?
- Sicherung fliegt nach einiger Zeit raus und die Röhren kriegen rote Wangen
- Brummbär der sich mit der Klangregelung steuern lässt