Moin Nils,
Aiken beschreibt das m.E. ausführlicher als Blencowe und geht auch konkret auf die Verhältnisse bei Verwendung einer Gegenkopplung ein (bis zu 4Meg etc.).
Ich finde halt generell, dass man den Wert eines Koppelkondensators nicht größer wählen sollte als nötig.
Es klingt m.E. einfach etwas "focussierter", wenn der Amp unnötig tiefe Frequenzen nicht sinnlos mitverstärken muss.
Klar, wie man wieder mal sieht, ist auch das eine Geschmacks- und Einstellungssache.
BTW: Rivera z.B. hatte als Eingangs- C der Send- Röhre bei vielen seinen Fender- Designs z.B. 2n2 verwendet.
Ich finde, dass man sich mit dem Wert des PI- Input Cs den Sound nach unten hin halt sehr bequem zurechtschneidern kann.
BTW: wenn man, wie es ja gerade bei kleinen und mittleren Einkanalern mit LTPI ja durchaus üblich ist, die Endstufe/ den PI kräftig überfährt, dann kann diese Blocking Distortion schnell zum Problem werden.
Ein Gridstopper direkt am Gitter des PI- Inputsystems, wie Aiken erwähnt, schadet da auch nicht.
Gruß
Jacob