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Laney LH50R

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Offline riffstroker

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Laney LH50R
« am: 27.04.2012 17:07 »
Hi Freunde der Analogtechnik,


bei meinem Laney LH 50R (Schaltplan im Anhang) fliegt ständig die HT Fuse (0.5A,T).

Ich hatte testweise alle Röhren gezogen --> Sicherung fliegt.
Eine defekte Endstufenröhre kann es daher schonmal nicht sein.

Erste Vermutung meinerseits :defekte Gleichrichter Diode. Doch laut Multimeter tun die 4 alle noch Ihren Dienst.
Muss ich damit rechnen dass mein AÜ im Eimer ist?


Schonmal ein dickes fettes Danke an alle Hilfsbereiten.

Beste Grüße

Felix  ;)

« Letzte Änderung: 27.04.2012 17:09 von riffstroker »

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Offline Bierschinken

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Re: Laney LH50R
« Antwort #1 am: 27.04.2012 17:10 »
Hallo,

klemm doch erstmal den AÜ ab....

Wenn der Amp dann immernoch Strom zieht, klemm mal den Gleichrichter ab und schau was dann passiert.

Grüße,
Swen

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Offline riffstroker

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Re: Laney LH50R
« Antwort #2 am: 27.04.2012 19:03 »
Hallo,

klemm doch erstmal den AÜ ab....

Wenn der Amp dann immernoch Strom zieht, klemm mal den Gleichrichter ab und schau was dann passiert.

Grüße,
Swen

AÜ abgeklemmt, immernoch gleiches Problem HT Fuse brennt durch.

Gleichrichter abklemmen? Inwiefern?

Gruß,
Felix

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Offline Sound ohne Sand

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Re: Laney LH50R
« Antwort #3 am: 27.04.2012 19:47 »
Hallo,
schau dir mal die Endröhrensockel genauer an. Ich hatte schon ein paar Laneys auf der Werkbank, bei denen´s mal zwischen den Endröhrenpins gefunkt hat und die Rußschicht vom verbrannten Kunststoff leitet ja. Da gabs dann´n Kurzschluss.

lg Wolfgang

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Offline torus

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Re: Laney LH50R
« Antwort #4 am: 27.04.2012 23:12 »
Check mal den 10k 25W Widerstand, der auf das Chassis montiert ist.

Bei mir hat es einen Lichtbogen zwischen dem Anschluß und dem Metallgehäuse gegeben. Sorgte dafür, das der Widerstand nach innen weggebrutzelt ist und dann einen Kurzen gegen das Chassis gemacht hat. War kaum zu sehen.


Und pass auf! Bei meinem Modell dauert es Ewigkeiten bis sich die Siebelkos entladen.

Gruß,
  Nils

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Offline riffstroker

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Re: Laney LH50R
« Antwort #5 am: 29.04.2012 21:17 »
Schönen guten Abend,

vielen Dank für die zahlreichen Tipps.
Hab eben alle Hinweise befolgt: die Röhrensockel sind ok.

Der 10k Widerstand ist bei meiner Version direkt auf der Platine gelötet. Funktioniert auch noch tadellos, d.h. kein Kurzschluss.

Was könnte noch die Ursache sein?

Man muss dazu sagen, dass der Amp im Betrieb den Geist einfach aufgegeben hat und immer leiser geworden ist, bis nach ca. 10-20Sek garnichts mehr zu hören war. Zuhause stellte ich dann fest dass eben die HT Fuse durchgebrannt war...


@Bierschinken: Gleichrichter abklemmen? Wie und warum?


Schönen Sonntag noch,

Felix

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Offline Jürgen

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Re: Laney LH50R
« Antwort #6 am: 29.04.2012 23:11 »
Gleichrichter abklemmen? Wie und warum?

Eben systematisch vorgehen. Falls der HD1 hinter der Gleichtichtung ein Stecker ist, mal ziehen, so das nur noch die Gleichrichtung drin ist. Nicht das doch eine Diode oder einer von den 4n7 Durchgang hat.

Jürgen

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Offline riffstroker

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Re: Laney LH50R
« Antwort #7 am: 30.04.2012 10:52 »
Hi,

also es kommt langsam Licht ins Dunkle.

Nur Gleichrichter --> Spannungen daran gemessen --> funktioniert --> Sicherung fliegt nicht
Gleichrichter + Drossel --> Sicherung fliegt nicht
Gleichrichter+Drossel+Siebelko (ich hatte ihn vor 3 Jahren erneuert und von 100µF auf 500µF erhöht) ---> Sicherung fliegt!!!

Dieser ist momentan eingebaut:

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p679_JJ-500--F---500-V.html

Wie kann ich jetzt GENAU bestimmen dass es sich um den ELKO handelt, bevor ich einen neuen kaufe (schließlich ist der Jetzige noch nich alt) ?


Beste Grüße,

Felix
« Letzte Änderung: 30.04.2012 10:53 von riffstroker »

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Offline Dirk

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Re: Laney LH50R
« Antwort #8 am: 30.04.2012 14:06 »
Gleichrichter+Drossel+Siebelko (ich hatte ihn vor 3 Jahren erneuert und von 100µF auf 500µF erhöht) --->

Wieso ?

Kann es sein, dass die Sicherung einfach nur zu klein ausgelegt ist ? Wenn der Elko leer ist, dann wirkt er im Einschaltmoment (fast) wie ein Kurzschluss.

Gruß, Dirk
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Offline Jürgen

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Re: Laney LH50R
« Antwort #9 am: 1.05.2012 23:28 »
Wobei mir 500µF zu hoch erscheinen, weil die Spannung dann sehr "hart" wird. Ich würde nicht mehr als 220µF einsetzen.

Grüße Jürgen

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Offline torus

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Re: Laney LH50R
« Antwort #10 am: 1.05.2012 23:39 »
Ich schließe mich an. Die 50µF sind eigentlich gut dimensioniert. Dazu kommt der Trafo vom Laney der sehr üppig dimensioniert ist. Der geht nicht mal eben so in die Sättigung.


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Offline riffstroker

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Re: Laney LH50R
« Antwort #11 am: 1.05.2012 23:50 »
Hi,


Nur lief der Amp 2 Jahre damit ganz gut, ist also schon seltsam. Vor allem waren die Tiefmitten und Bässe nett betont dadurch. Das war auch der Grund der Aufstockung von 100µF auf 500µF.

Ich werde mich mal um einen neuen 100µF C kümmern. Dankeschön soweit!

@Jürgen    Inwiefern würde eine zu harte Spannung ("hart" im Sinne von Ugleich = const also Brummspanung --> 0 ? ) den Ampbetrieb stören?

Gruß,

Felix
« Letzte Änderung: 1.05.2012 23:55 von riffstroker »

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Offline riffstroker

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Re: Laney LH50R
« Antwort #12 am: 9.05.2012 16:32 »
Hey,


also die HT Fuse kommt jetzt nicht mehr nachdem ich wieder auf 100µF Sieb-Elko umgestiegen bin.
Schonmal danke für die Hilfe!   ;)

Aber anscheinend ist eine Röhre kaputt, selbst nach BIAS Einstellung glüht das Anodenblech der einen JJ EL34 L.
Des Weiteren habe ich festgestellt, dass die Heizspannung bei 7,0V AC wesentlich zu hoch ist. Was kann ich tun?  ???


MfG,

Felix

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Offline Dirk

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Re: Laney LH50R
« Antwort #13 am: 9.05.2012 16:52 »
Aber anscheinend ist eine Röhre kaputt, selbst nach BIAS Einstellung glüht das Anodenblech der einen JJ EL34 L.
Des Weiteren habe ich festgestellt, dass die Heizspannung bei 7,0V AC wesentlich zu hoch ist. Was kann ich tun?  ???

Röhre tauschen wenn diese kaputt ist. Fehler wandert ?
Ansonsten Sockel prüfen.

Wie hast Du die Heizspannung gemessen, wenn eine Röhre kaputt ist ? Im Leerlauf ?
Wobei die 7 V AC bereiten mir keinerlei Kopfzerbrechen.

Gruß, Dirk
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Offline riffstroker

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Re: Laney LH50R
« Antwort #14 am: 25.05.2012 16:38 »
Hi,

gute Nachrichten, heute ein neues Pärchen EL34 eingesetzt, bias gesetzt, und schwupp lief die Bude wieder.
War also ein Konglomerat aus zu hohem Einschalt-Anodenstrom auf Grund Überdimensoinierung des Sieb-Elkos und einer defekten Röhre.

Danke fürs Helfen!

Gruß, Felix