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6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt - jetzt mit Soundfiles!

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Offline irv78

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #30 am: 14.06.2012 20:25 »
Hallo zusammen!
Habe auch kürzlich einen 6g15-Klon gebaut und habe auch versucht den Ground-Lift aus dem Re-Issue nachzubauen (mit fetten Drahtwiderständen und einem 6A Brückengleichrichter). Bin aber leider gescheitert ... mit dem Ground-Lift habe ich ein starkes Brummen bekommen, das ich bis jetzt noch nicht beheben konnte.
Habe den Schaltkreis fürs erste "normal" geerdet und habe jetzt ein leichtes Rauschen, das leicht nervt.

Ich habe übrigens folgende Trafos verwendet:
TT Ringkern Netztrafo 30VA (bekomme damit 270V nach Choke)
Hammond 1760C (7000 nach 8 Ohm)
Hammond 194A Choke

Als Gehäuse: Hammond 1444-20 in Alu (ist etwas breiter als das Original, kann das Backpanel daher nur weiter unten anschrauben).

Vielleicht hast du mehr Erfolg mit dem Ground-Lift. Ich wünsche dir viel Glück und werde den Thread auf jeden Fall aufmerksam verfolgen.

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Offline LöD

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #31 am: 15.06.2012 12:06 »
... it´s alive!

einen kleinen Fehler hatte ich im Aufbau, Signal und Masseleitung war vertauscht an der Ausgansbuchse.
Kurz umgelötet und twaaaaannnnnggggg!

Ich habe mal die Spannungen nachgemessen und mit dem Fender Originalplan verglichen.
Ich bin bei allen Spannungen ca. 10% drüber. am Pt hab ich primär schon die 240V Leitung in Verwendung, aber das brachte nur ein paar Volt reduktion, rechnerisch 4,nochwas %.
Ich mache mir ein wenig sogen um die 6k6, die laut Datenblatt ja max. 315V an der Anode haben sollte. Ich habe aber knapp über 350V gemessen. sollte ich noch irgendwelche Maßnahmen ergreifen die Spannung ein weing zu senken?

Heizspannung ist ein weing komisch, ich kann jeweils von einem Leiter gegen Masse 3,2V messen, aber Leiter gegen Leiter nicht. wo ist mein Denkfehler? (Meßgerät auf ~ natürlich)
Übringens, bei der 230 V Wicklung war die Heizung bei 3,4V.
Soweit mal, ich zock dann noch ein wenig ;-)

PS: Brummen: keins! und das Chassis und die Hallspirale liegen offen auf dem Tisch.
Rauschen ist auch ok, denke ich. Nur hab ich festgestellt, daß die 12AT7 sehr mikrofonisch ist.
sollte ein so schwach verstärkende Röhre eigentlich ja nicht sein, oder?

PPS: irv78, wie hast du deine Faceplate gemacht? Ich werde meine voraussichtlich als Lasergravur auf Acryl machen lassen.

LöD
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Offline irv78

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #32 am: 15.06.2012 12:27 »
Gratuliere zur erfolgreichen Aktivierung  ;D

Habe auch befürchtet, dass der 50VA zu hohe Spannungen liefert und deshalb den 30VA verwendet ... und bin jetzt ca. 10% unter den Idealwerten.
Werde mir dein Erdungsschema jetzt mal genauer ansehen, vielleicht finde ich dann ja den Grund für mein Brummproblem.

Bezüglich Faceplate: ist prinzipiell nur ein beklebtes Alublech. Habe das Alublech weiß lackiert, ein Waterslidedecal bedruckt und klar überlackiert.
Nachdem ich es auf dem heimischen A4 Tintenstrahler gemacht hab gibt es einen kleinen Stoß an der Mitte vom Dwell-Regler.

Jetzt im nachhinein würde ich wahrscheinlich einfach einen Sticker auf A3 drucken (lassen) und diesen dann zum Schutz und für die Optik klar überlackieren.

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Offline geowicht

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #33 am: 15.06.2012 18:02 »
Hallo irv78,
ich lese hier im Forum mangels Erfahrung eigentlich immer nur mit. Mir ist nun beim Ansehen Deiner Schaltung aufgefallen, daß der Einschalter nur einpolig ist. Meisst heisst es hier im Forum, daß man aus Gründen der Sicherheit zweipolig schalten soll. Gibt es einen Grund warum das bei Dir anders ist oder hab ich das nur nicht richtig auf dem Bild erkannt? Ansonsten würde ich das vielleicht noch ändern.
Grüße
Gerhard
 

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Offline irv78

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #34 am: 15.06.2012 19:05 »
Hallo Gerhard,
vielen Dank für dein wachsames Auge. Habe den Schalter tatsächlich nur einpolig ausgeführt.
Nachdem vintage-correctness an dieser Stelle fehl am Platz ist, werd ich aus Sicherheitsgründen wohl nachrüsten müssen.

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Offline geowicht

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #35 am: 15.06.2012 19:15 »
Nichts desto trotz schaue ich immer voller Neid auf so gelungene Projekte wie Deines  :bier: . Würde gerne mal hören ob er auch so klasse klingt wie er aussieht.

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Offline Dirk

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #36 am: 15.06.2012 20:53 »
Hi,

sieht klasse aus und ich hoffe, dass es auch so klingt ! Die Fender Reverb Unit gehört nach meinem Geschmack zu den besten Reverbs überhaupt.

Die höhere Anodenspannung bei der 6K6 ist nicht kritisch und sollte auch keine Probleme machen.

Gruß, Dirk
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Offline LöD

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #37 am: 16.06.2012 15:24 »
Hallo Dirk, wenn ich dich gleich mal direkt ansprechen darf... Darf die 12AT7 merklich mikrofonisch sein? ist eine TT12AT7.
gestern hab ich das Teil in der Probe gespielt, klingt super, ich habe das Boss FRV-1 bisher gehabt, aber das klingt total harsch und kratzig gegen die Röhrenversion! Heute bin ich kräftig am Gehäuse am werkeln. jetzt fehlt nur noch das Tolex und die Faceplate... Bilder folgen!
LöD
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Offline Dirk

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #38 am: 16.06.2012 17:58 »
Hallo Dirk, wenn ich dich gleich mal direkt ansprechen darf... Darf die 12AT7 merklich mikrofonisch sein?

Mikrofonisch bedeutet in diesem Fall, dass sie "pfeift" ?
Das wäre natürlich nicht schön und die Röhre in dem Gerät auch nicht zu gebrauchen. In kritischen Positionen bessre die V1-selektierten einsetzen. Die Standards können je nach Verstärker immer mal wieder negativ auffallen.
Da hilft dann nur Austausch.

Gruß, Dirk
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Offline LöD

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #39 am: 16.06.2012 18:38 »
ne sie ist empfindlich auf z.b dagegenklopfen und auch bei manchen gespielten tönen rasselt sie. (in meinem fall bei A) die andere röhre tut das nicht. ich habe leider keine zweite 12at7 zum testen. die V1 selektion ist leider gerade asverkauft, sonst hätte ich schon die genommen...
LöD
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Offline Dirk

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #40 am: 17.06.2012 19:23 »
ne sie ist empfindlich auf z.b dagegenklopfen und auch bei manchen gespielten tönen rasselt sie. (in meinem fall bei A) die andere röhre tut das nicht. ich habe leider keine zweite 12at7 zum testen. die V1 selektion ist leider gerade asverkauft, sonst hätte ich schon die genommen...

JJ12AT7 als V1 sind derzeit noch verfügbar, das wäre noch eine Alternative. Aber grundsätzlich kann eine gewisse "Klopfempfindlichkeit" nie ganz ausgeschlossen werden.

Gruß, Dirk
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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #41 am: 17.06.2012 20:33 »
Hallo zusammen,

hier ein paar Bilder stand gestern, heute war ich am Tolexen, davon gibts dann auch noch ein paar Bilder.

Bei Fragen, fragen! LöD

PS: Das mit der klopfempfindlichen Röhre werde ich beobachten obs in der Praxis stört...



































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Offline LöD

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #42 am: 18.06.2012 08:21 »
Hier noch ein paar Erklärungen:
Das Gehäuse hat mir ein Freund geschreinert, das ist toll geworden. Bezogen wird das Ganze mit smooth white Tolex und nem Oxblood Grillcloth, weil das dann perfekt zu meinem Amp passt.
Bin gestern weit gekommen, es fehlt nur noch das Deckstück unterm Griff, aber dann mußte ich Fußball schauen... ;D
Habe das erste mal getolext und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bilder folgen.

Die Halltankaufhängung ist aus Federn von Röhrenhaltern und Lötösen auf Distanzbolzen.

Der Blockiermechanismus ist im Gegensatz zum Original drehbar und wird nicht verschoben. Ich denke das dürfte den Tank sicher halten und sich nicht alleine Lösen, was bei der Fenderlösung passieren kann wenn die Halteschraube ein wenig lose ist. Um den Halter habe ich Klett-Flauschband gewickelt daß es mir den Tank nicht zerkratzt...

Die Frontplatte habe ich am Freitag bestellt, Schwarzes Acryl mit einer weißen Lasergravur. Bin gespannt! Preis ca. die Hälfte einer Schäffer Frontplatte...

Der 125BSE als OT war ein super Tipp, die 6K6 hat wenn man die Kurve verlängert bei 350V ca. 10kOhm primär Impedanz, das kann der OT perfekt abbilden (10k auf 8 Ohm) und ich habe noch genug Leitungen um mal ein bewußte Fehlanpassung zu testen!

So weit mal
LöD
« Letzte Änderung: 18.06.2012 08:25 von LöD »
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Offline irv78

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #43 am: 18.06.2012 09:24 »
Sieht wirklich gut aus!
Bin schon gespannt auf deine Tolex-Ergebnisse ...
das ist bei mir immer eine fürchterliche Prozedur, die mit viel Gefluche einhergeht.

Ich bin jetzt dabei meinem Brumm-Problem auf die Schliche zu kommen und hab mir dein letztes Layout nochmal angesehen.
Hast du, seit du den letzten Filter-Kondensator versetzt hast, auch noch etwas beim Grounding verändert, oder ist das Dokument "v10" der Letztstand?

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Offline LöD

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Re: 6g15 Fender Tube Reverb - clone Projekt
« Antwort #44 am: 18.06.2012 10:12 »
schau dir mal den v2 (auf Seite 2) an, der ist bis auf die Position des Filtercap die finale Ausführung.
Ich werde noch eine as built version machen, auch für mich zur Dokumentation, aber frühestens am Mittwoch.

Ich habe gestern nochmal kritisch hingehört. Ich habe ein rauschen das noch hörbar ist wenn man leise spielt. das kommt aus der Hallschaltung, wenn man den Mix zudreht gehts weg, wenn man den Dwell zudreht bleibts. Vermutlich ist das einfach so ich werde mal eine Aufnahme machen und hier einstellen. Ich hätte auch keine Ahnung was man gegen rauschen tun kann. Aber brummen tut definitiv nix, egal ob vor dem Amp oder vor dem USB interface.

Übrigens, als Halltank benutze ich die TAD 4AB3C1B die den MOD Tanks sehr sehr ähnlich sieht, vermutlich ist es sogar ein MOD...
Der Hall drippt sehr schön mit dem Ding, Soundsamples kommen in Bälde!

Grüße
LöD
« Letzte Änderung: 18.06.2012 10:25 von LöD »
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