Hallo Bruno,
Der Ausgangtrafo hat eine getrennte G2 Wicklung zur Schirmgittergegenkopplung und ist dementsprechend eine Ultralinearschaltung, In dem beiliegenden Grundsatzartikel über Ultralinearschaltung - der älteste, den ich kenne- wird zunächst von einer getrennten Schirmgitterwicklung ausgegangen, die dann in einem 2. Schritt aus Kostengründen mit der Anodenwicklung gemeinsam genutzt wird.
Die getrennte Schirmgitterwicklung ist notwendig, wenn die genutzte Anodenbetriebsspannung über der maximalen G2 Spannung liegt, dann verbietet sich die gemeinsame Wicklung. Ich selbst habe es bei einer KT120 Endstufe so gemacht (Ua~800V, UG2~600V) Bei den Monoblöcken ist dies nach Datenblatt der KT88 nicht zwingend notwendig, da beide Spannungen - Ua und Ug2 -im Betrieb unter 600V sind. Beim Einsatz von der EL34 ist dies zwingend. Wenn ich auf die Schaltung schaue, gehe ich davon aus, daß die Spannungsangaben Leerlaufangaben und die G2 Versorgung bei Vollaussteuerung um bis zu 100V sinkt. Dann paßt die G2 Spannung auch zur EL34.
Gruß Hans- Georg
PS: Bitte stell mal den gesamten Schaltplan ein.