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Frage zum Depth Mod JCM 900

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Meik_the_mechanic

  • Gast
Frage zum Depth Mod JCM 900
« am: 27.07.2012 20:27 »
Hi  ;D,
ich habe heute meinen Marshall JCM 900 (Modell 4100) einen Depth Mod verpasst.
Habe hier einiges gelesen > http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=15094.0

Ein paar Fragen habe ich aber noch dazu ..
1. Warum schlägt der Ron55555 vor einen Koppelkondensator davor zu löten?

2. Mein Bias war nach dem Mod leicht erhöht. Kommt das vom Mod ?

3. Ich habe einen festen Wert anstatt eines Potis verwendet, um kein Loch Bohren zu
   müssen. Und den Orginal 56K Widerling und den 10n Kondensator (nach R17) gegen
   einen 300K Widerling und  ein 2N2 Kondesator ersetzt. Geht doch so ... oder ?

Die Kiste hat jetzt noch mehr "Bums" und klingt "satter".


Wäre nett wenn mir wieder jemand behilflich seien könnte  :help:

Danke ...


« Letzte Änderung: 27.07.2012 20:34 von Meik_the_mechanic »

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Offline kugelblitz

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Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #1 am: 27.07.2012 23:07 »
Ein paar Fragen habe ich aber noch dazu ..
1. Warum schlägt der Ron55555 vor einen Koppelkondensator davor zu löten?

Ohne nachgelesen zu haben aber sicherlich um DC vom bei Dir nicht verbauten Poti fernzuhalten und somit kratzen bei Bewgegung selbigens zu vermeiden.

3. Ich habe einen festen Wert anstatt eines Potis verwendet, um kein Loch Bohren zu
   müssen. Und den Orginal 56K Widerling und den 10n Kondensator (nach R17) gegen
   einen 300K Widerling und  ein 2N2 Kondesator ersetzt. Geht doch so ... oder ?

Sollte wir von den gleichen Bauteilen reden, sollte die Gegenkopplung schwächer ausfallen und es werden weniger Bässe gegengekoppelt, darum auch:

Die Kiste hat jetzt noch mehr "Bums" und klingt "satter".

Wäre nett wenn mir wieder jemand behilflich seien könnte  :help:

Wobei? es funktioniert doch oder? Oder suchst Du einen Techniker?

BTW die Forumsuche zu NFB: NFB, Depth, Phasenverschiebung... da sollte eigentlich alles behandelt werden (Hochpass & DC blocken)

HTH,
Sepp



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Meik_the_mechanic

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #2 am: 27.07.2012 23:29 »
Danke Sepp  :bier:
ich werde dann den Koppelkodensator wieder auslöten.
Hab mich gewundert wieso der da rein sollte, aber schaden tut er ja auch nicht  ;D

Ich wollte halt besser mal nachfragen, ob ich das auch wirklich so lassen kann.
Über das Thema NFB Loop und Depth- Regler habe ich schon eine Menge gelesen.
Nur wie jetzt genau das funktioniert, und warum manche das so oder so machen, wird
leider kaum was beschrieben.
Jedes Modell von Marshall ist da auch wieder anders und deswegen gibt es keine allgemeingültige Regel
für den Widerstand bzw Kondensator in dem NFB-Loop.

Danke für deine Antwort und schönes Wochenende  :danke:





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Offline kugelblitz

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Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #3 am: 27.07.2012 23:40 »
Gern geschehen, eigentlich machen es alle gleich, Hochpass im NFB und grösseren C zum DC blocken wenn regelbar.

Über das Thema NFB Loop und Depth- Regler habe ich schon eine Menge gelesen.
Nur wie jetzt genau das funktioniert, und warum manche das so oder so machen, wird
leider kaum was beschrieben.

Wenn Du wissen willst wie es funktioniert solltest Du mit den Stichworten NFB und Hochpass zum Ziel kommen. Depth ist mehr die Auswirkung oder PR ;) Ohne den zuvor von mir verlinkten Thread gelesen zu haben, aber im überfliegen schien es mir so als seien alle Antworten dort zu finden.

Gruß,
Sepp

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Meik_the_mechanic

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #4 am: 28.07.2012 13:41 »
Hallo Sepp,
ich werde da noch weiter Nachforschen  :police:
Heute morgen habe ich noch mal 480K Widerling und 4,7uF ausprobiert.
Klingt einfach um längen besser als vorher.  ;)

Vieleicht kannst du mir noch einen Tipp geben ?
Mein Verstärker knallt manchmal beim Ausschalten. Nicht immer, und auch
seltener wenn er im 50 Watt Betrieb läuft.
Ist das normal bei 16 Jahre alten Marshall Verstärkern ?
Wenn das noch verschwinden würde wäre das genial  :guitar:


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Germy

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #5 am: 28.07.2012 14:04 »
Hallo Sepp,
ich werde da noch weiter Nachforschen  :police:
Heute morgen habe ich noch mal 480K Widerling und 4,7uF ausprobiert.
Klingt einfach um längen besser als vorher.  ;)

Vieleicht kannst du mir noch einen Tipp geben ?
Mein Verstärker knallt manchmal beim Ausschalten. Nicht immer, und auch
seltener wenn er im 50 Watt Betrieb läuft.
Ist das normal bei 16 Jahre alten Marshall Verstärkern ?
Wenn das noch verschwinden würde wäre das genial  :guitar:

An die Frage des "knallens beim Ausschalten schließe ich mich an. Das macht der 900er von meinem Freund auch immer. Liegt das an einem Abreißfunken im Netzschalter, der zum Schluß sich noch im Preamp auffängt? Netzfilter?

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Meik_the_mechanic

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #6 am: 28.07.2012 14:56 »
Hab was gefunden ... :)

Quelle > http://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-bass/276160-knallt-ein-verstaereker-beim-ausschalten.html

Zitat
grundsätzlich muß man unterscheiden:
(eher) Knack beim Ausschalten: dann ist der Amp/PreAmp nicht immun gegen die Spannungsspitzen beim Abschalten des Netzschalters. Das kann nämlich u..U. eine kleine Spannunsspitze primärseitig am Trafo geben, die je nach Layout von der Schaltung "aufgefangen wird", z.T. auch hinter dem Master-Regler.
(gehörmäßig) Plopp beim Ausschalten erst ein paar Sekunden danach: das sind Vorgänge, die die Endstufe produziert, wenn die Spannung an den Netzteil-C's schnell oder langsam sinkt, je nach vorhandenen Siebkapazität.

Also da steht unter anderem ein einfacher Varistor pder 10nF Endstörkondensator, der natürlich
für die Spannung von 230V (besser 600V) ausgelegt ist, reicht parallel in der Primärseite des Netztrafos
um das Knallen zu beenden.

Kann das jemand bestätigen  ? :help:

« Letzte Änderung: 28.07.2012 17:07 von Meik_the_mechanic »

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Germy

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #7 am: 28.07.2012 16:14 »
Hab was gefunden ... :)

Quelle > http://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-bass/276160-knallt-ein-verstaereker-beim-ausschalten.html

Also da steht unter anderem ein einfacher Varistor pder 10nF Kondesator, der natürlich
für die Spannung von 230V ausgelegt ist, reicht parallel in der Primärseite des Netztrafos
um das Knallen zu beenden.

Kann das jemand bestätigen  :help:

Ich meinte auch den Knacks und nicht den Plopp. So hatte ich mir den Fehler auch vorgestellt, denn ich verwende in meinen Eigenbauten immer Netzfilter und die haben natürlich der "C" schon drin:

http://www.conrad.de/ce/de/product/515051/Yunpen-Einbau-Entstoer-Filter-mit-Kaltgeraetestecker-2-x-07-mH-125250-VAC-5060Hz-6-A/0241641&ref=list

Ich wundere mich, denn eigentlich müßte so ein Filter (mit Buchse oder ohne) im Programm von Tube-town vorrätig sein. Habe einige Zeit in einem Forschungslabor eines großen holländischen Elektronikkonzerns gearbeitet und dort wurde jedes Gerät mit diesen Filtern nachgerüstet.  Wohl auch, weil im Gebäude das Netz so ziemlich alles schlucken musste.


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Offline kugelblitz

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Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #8 am: 28.07.2012 17:48 »
Hallo,

ich bin auch nur Hoppybastler und komme aus einem anderen Metier. Aber meines Wissens nach kann ein Plop auf Grund der verschieden schnellen Elkoentladung im Bias- und HVzweig entstehen. DC am Standby, wie beim VHT Special 6, der ja auch noch g2 schaltet, einmal aussen vorgelassen. Ein weiterer Grund kann die Kanalumschaltung per Relais sein. Macht sie im Betrieb beim umschalten schon Lärm kann er beim Ausschalten umso lauter werden.

zB Schaltet ein Relais (monostabil) zwischen 2 KoppelC-Ausgängen ohne ausreichend kleine Widerstände gegen GND und befindet sich beim Amp Ausschalten im aktiven Zustand, kann durch das Ausschalten und den damit verbundenen Relaisversorgungsspannungseinbruch, dieses bei noch "abklingender" Endstufe (HVelkos und Biaselkos entladen sich) in die Versorgungspannungslose Ruheposition zurückfallen und somit schlagartig den zuvor nicht verbundenen KoppelC entladen. Alle HVSpannungen sind im sinken und plötzlich kommte die Entladung des Elkos auf der Signalleitung, voila der Krach ist perfekt. Bistabile Kanalumschaltung, muten oder nur überall definierte Spannungszustände einstellen könnte das vermeiden.

Solche Fehler sollten sich aber ohne grössere Probleme systematisch debuggen lassen.

Bezueglich Bugs Deines Ampmodells muss aber jemand anders einspringen, da bin ich der falsche und die Glaskugel bleibt auch finster ;)

BTW auch die Forumsuche sollte einiges zum Thema Knall liefern.

HTH,
Sepp

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Meik_the_mechanic

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #9 am: 28.07.2012 20:10 »
Hallo Sepp,
also beim Kanalumschalten macht er keine Geräusche.
Relais sitzen in einem alten Marshall auch nicht  :angel:
Ich habe mal den Schaltplan angehängt um die Glaskugel ein wenig zu
durchsichtiger zu machen  ;D





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Germy

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #10 am: 28.07.2012 20:12 »
Hallo,

ich bin auch nur Hoppybastler und komme aus einem anderen Metier. Aber meines Wissens nach kann ein Plop auf Grund der verschieden schnellen Elkoentladung im Bias- und HVzweig entstehen. DC am Standby, wie beim VHT Special 6, der ja auch noch g2 schaltet, einmal aussen vorgelassen. Ein weiterer Grund kann die Kanalumschaltung per Relais sein. Macht sie im Betrieb beim umschalten schon Lärm kann er beim Ausschalten umso lauter werden.

zB Schaltet ein Relais (monostabil) zwischen 2 KoppelC-Ausgängen ohne ausreichend kleine Widerstände gegen GND und befindet sich beim Amp Ausschalten im aktiven Zustand, kann durch das Ausschalten und den damit verbundenen Relaisversorgungsspannungseinbruch, dieses bei noch "abklingender" Endstufe (HVelkos und Biaselkos entladen sich) in die Versorgungspannungslose Ruheposition zurückfallen und somit schlagartig den zuvor nicht verbundenen KoppelC entladen. Alle HVSpannungen sind im sinken und plötzlich kommte die Entladung des Elkos auf der Signalleitung, voila der Krach ist perfekt. Bistabile Kanalumschaltung, muten oder nur überall definierte Spannungszustände einstellen könnte das vermeiden.

Solche Fehler sollten sich aber ohne grössere Probleme systematisch debuggen lassen.

Bezueglich Bugs Deines Ampmodells muss aber jemand anders einspringen, da bin ich der falsche und die Glaskugel bleibt auch finster ;)

BTW auch die Forumsuche sollte einiges zum Thema Knall liefern.

HTH,
Sepp

Da gebe ich Dir Recht. Beim meinem nächsten Projekt will ich auch bistabile Relais nehmen. Trotz Freilaufdiode, dass mit der Cs ist natürlich ein Problem. Welche bistabilen Relais kannst Du empfehlen?

*

Germy

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #11 am: 28.07.2012 20:48 »
Hallo Sepp,
also beim Kanalumschalten macht er keine Geräusche.
Relais sitzen in einem alten Marshall auch nicht  :angel:
Ich habe mal den Schaltplan angehängt um die Glaskugel ein wenig zu
durchsichtiger zu machen  ;D

Ich würde einfach mal nen 10 nF netzseitig dazwischen hängen oder ein Netzfilter einbauen. Bei diesem Modell hängt der Standby-Schaltler vor dem Gleichrichter und den folgenden Elkos. Leider nicht im Plan zu sehen. Aber das bedeutet, wenn der Standby ausgeschaltet wird ist immer noch die Aufladung der Elkos da, die sich natürlich schnell über die gesamte Schaltung entläd. Das bedeute aber auch, wenn man nun schnell St-by und Netz ausschaltet, kann der Abrissfunke vom Netzschalter sich noch im Preamp einfangen und das gibt einen deutlichen Knacks. Einfach mal langsam ausschalten - erst Standby - dann Netz - und sehen, was er macht.

Gruß germy

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Offline kugelblitz

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Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #12 am: 28.07.2012 21:46 »
Da gebe ich Dir Recht. Beim meinem nächsten Projekt will ich auch bistabile Relais nehmen. Trotz Freilaufdiode, dass mit der Cs ist natürlich ein Problem. Welche bistabilen Relais kannst Du empfehlen?

Die Freilaufdiode soll ja nur für klar definierte Spannungen in der Relaisversorgung sorgen. Leider kann ich Dir keine bistabilen nennen, da ich noch nie welche verbaut habe und die Schaltlogik immer so ausgelegt habe, daß bei Relaisversorgungspannungsverlust der clean aktiv wird, leider hab ich irgendwo einen R gegen GND vermutlich zu groß drinnen und darum weiß ich dass so ziemlicher Lärm auftreten kann. Leider fehlt mir ATM die Lust und Zeit das zu korrigieren. Standby bzw vorheriger Wechsel auf clean helfen ATM als Workaround. Ich glaube aber die bistabilen sind nicht unbedingt nötig, denn hätte ich mehr auf Knackfreiheit beim Schalten geachtet hätte ich auch kein Problem beim Ausschalten und vorallem kein Knackgeräusch beim umschalten (aber das ist Offtopic)

Zurück zum eigentlichen Thema, sehe ich das richtig, der 4100 hat keinen Entladewiderstand am ersten Siebelko? Da dauert es unter Umständen ja ewig bis sie entladen sind. Aber wie schon geschrieben da sollte hoffentlich ein erfahrener User einspringen. Vorallem ob das ein übliches Problem ist oder ein Einzelfall.

Gruß,
Sepp

EDIT: Eigentlich wird jetzt alles Offtopic, mit Depth hat es ja nicht mehr so viel zu tun ;)

« Letzte Änderung: 28.07.2012 22:00 von kugelblitz »

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Meik_the_mechanic

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #13 am: 28.07.2012 23:20 »
Ja Sepp hast recht  ::)

Danke an euch beide für die Hilfestellung  ;)

Und Sepp ... das ist ein Marshall ... kein High-Tech Verstärker oder Computer
wie die heutigen Amps. Entladewiderstände waren damals wohl noch nicht so angesagt.

Es können ja auch die Kontakte an den Schaltern sein die einfach zu alt sind ?

Vielleicht lebe ich auch einfach mit dem Knall (wie so viele andere).






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Germy

  • Gast
Re: Frage zum Depth Mod JCM 900
« Antwort #14 am: 29.07.2012 08:58 »
Ja Sepp hast recht  ::)

Danke an euch beide für die Hilfestellung  ;)

Und Sepp ... das ist ein Marshall ... kein High-Tech Verstärker oder Computer
wie die heutigen Amps. Entladewiderstände waren damals wohl noch nicht so angesagt.

Es können ja auch die Kontakte an den Schaltern sein die einfach zu alt sind ?

Vielleicht lebe ich auch einfach mit dem Knall (wie so viele andere).

Das mit den Entladewiderständen ist schnell erledigt. Der 4100 hat ja zwei Elkos a  2x50µF/500V. Einfach parallel zu jedem Elko (von GN5,P1,B2 zu den +Pluspolen) einen Widerstand mit 470k/2W. Das schont auch die Elkos auf Dauer.

Jetzt wo ich die Schaltpläne sehe, erinnere ich mich an das Teil. Hatte ich auch mal und habe 8 Std einen wärmebedingten Fehler gesucht. Hatte das Chassis ohne Röhren für 50€ gekauft und es war wie neu. Ein Fachhändler mit Rep.Service konnte den Fehler nicht finden. Zum Schluß war es ein 10k Widerling vom Spannungteiler vor der Treiberröhre. Im Plan war 15K angegeben, es war aber (wie immer an dieser Position) ein 10k drin. Das Teil ist über und über mit OPamps zugesch(m)issen.

Habe dann das Teil bei ---- verkauft.....