Hallo Shocki
Falls ich jetzt einen AT mit gleicher Eingangsimpedanz wie im Original Deluxe Reverb nehme, der allerdings auf 40W ausgelegt ist (z.B für einen Super Reverb) und damit mehr Eisen hat. Erreiche ich damit das gleiche Resultat?
Der Deluxe Reverb hat in der Endstufe 2x6V6GT der Super Reverb 2x6L6GC Endstufenröhren.
Diese haben unterschiedliche Wickleldaten. d.h. der Super Reverb Übertrager kann nicht für den Deluxe Reverb verwendet werden.
Es gibt eine Faustformel aus "Urzeiten":
Aeisen = Wurzel (200 * P/fu)
fu: untere Grenzfrequenz in Hz.
P: Leistung in W
Aeisen: Eisenquerschnitt des Übertragers in cm^2
200 ist ein Faktor der die Einheit Hz/W*cm^4 hat.
D.h der Querschnitt nimmt mit steigender Leistung und abnehmender Grenzfrequenz zu.
D.h. kann ein AT gar nicht zu groß sein? Zu klein kann er natürlich schon sein da er nur eine gewisse Stromstärke bewältigen kann..
So ist es nicht, der AT muss optimiert werden.
Dazu alles aufzuführen würde den Rahmen hier sprengen, "google" nach dem Thema Ausgangsübertrager.
Und wie bestimmte ich die passende Eingangsimpedanz? Ich vermute dies hängt mit der verwendeten Röhre und der Plate Spannung zusammen? Steht auch in den Datenblättern der Röhre. Aber nur für bestimmte Spannungen.
Der dem Röhrendatenblätter angegbene Wert Ra für Eintaktbetrieb und Raa für Gegentaktbetrieb ist der optimale Wert zum Erreichen der besten Leistung. Dieser Wert bestimmt das Übertragungsverhältnis n1/n2 = Wurzel(Ra/RL) bzw. Wurzel(Raa/RL)
n1: Anzahl der Windungen auf der Primärseite.
n2: Anzahl der Windungen auf der Sekundärseite.
RL: Lautsprecherimpedanz.
Für einen AT größerem Querschnitts müsstes Du einen Übertrager mit 6,6 kOhm Ausgangsimpdedanz bzw. für 2x6V6GT suchen, welcher für mehr als 20W angegeben ist.
Gruß
Manfred