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OT für Orange OR80 von 1972

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Offline Athlord

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Re: OT für Orange OR80 von 1972
« Antwort #15 am: 5.09.2012 06:18 »
Hallo Jacob und Jürgen

Ich weiss, jetzt komme ich von meinem eigenen Thema ab:
Habt ihr die seriegeschalteten HT-Elkos bemerkt bei den Schaltplänen die Jacob eingestellt hat? Da fehlen doch die "Symmetrierwiderstände". Habe gerade bei meinem Fundus-Amp, dem Laney Super PA 100 nachgeschaut, da sind auch keine drin. Geht das? ist das nicht "knall-gefährlich"? Hab sowas noch nie gesehen!

Grüss euch
bruno

Mich hat´s auch gewundert, aber offensichtlich hat das funktioniert.
Ich habe das originale PtP-Borad noch auf dem Regal liegen,
denn da waren noch einige Sachen die mir nicht gefallen haben.
Da wurde B+ mit blanken Drähten unter dem Board weitergeführt.
Die Dioden der Gleichrichtung hingen an dünnen Beinchen.... usw.
Das war alles einfach und schnell herzustellen, also Kostenbewusst.
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline tubeampgrufti

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Re: OT für Orange OR80 von 1972
« Antwort #16 am: 5.09.2012 07:16 »
Tja, Sachen gibts!

Ich werde mal in einer ruhigen Stunde Versuche damit machen, mal zwei 350V-F&Ts und auch zwei JJs die ich am Lager habe serieschalten und mal langsam hochfahren und mal messen wie sich die Spannung verteilt und wie "stabil" sich die über mehrere Tage verhält. Das lebt doch davon, dass die Leckströme der beiden Elkos mit geringer Toleranz über die ganze Lebensdauer gleich gross sind.

Ich melde dann das Ergebnis!

bis später grüsst
bruno

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Offline jacob

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Re: OT für Orange OR80 von 1972
« Antwort #17 am: 5.09.2012 07:41 »
Moin Bruno,

es gibt einige Amps mit in Reihe geschalteten HT- Elkos, die "ab Werk" keine Symmetrierwiderstände besitzen.
60er Jahre Marshalls z.B. hatten auch keine. Die "Hardcore- Fraktion" im Metroamp- Forum behauptet  ja, dass das besser klingen würde  ::)

M.E. sollte man diese Widerstände auf jeden Fall einbauen, damit bei der Reihenschaltung jeder der beiden Elkos die gleiche Spannung abbekommt.

BTW: wenn Du die Zeit dazu hast, dann solltest Du auf jeden Fall die neuen Elkos vor dem Einbau formieren. Auch dann, wenn sie vergleichsweise "neu" sind.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline jacob

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Re: OT für Orange OR80 von 1972
« Antwort #18 am: 5.09.2012 07:52 »
Hi Jürgen,

wie hast Du denn nun eigentlich die Schirmgitterspannung bei Deinem Laney runtergedrückt?
Mit einer G2- Regelung, einem Spannungsteiler mit dicken Widerständen oder einem "Hilfstrafo"?

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline tubeampgrufti

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Re: OT für Orange OR80 von 1972
« Antwort #19 am: 5.09.2012 09:07 »
Danke Jacob für die Hinweise!

Moin Bruno,

es gibt einige Amps mit in Reihe geschalteten HT- Elkos, die "ab Werk" keine Symmetrierwiderstände besitzen.
60er Jahre Marshalls z.B. hatten auch keine. Die "Hardcore- Fraktion" im Metroamp- Forum behauptet  ja, dass das besser klingen würde  ::)


is ja interessant! Werde mich mal darauf achten!


M.E. sollte man diese Widerstände auf jeden Fall einbauen, damit bei der Reihenschaltung jeder der beiden Elkos die gleiche Spannung abbekommt.


würde ich sicher immer "nachrüsten", wenn so ein Amp über meine Werkbank geht, insbesondere wenn die Elkos ersetzt werden müssen!


BTW: wenn Du die Zeit dazu hast, dann solltest Du auf jeden Fall die neuen Elkos vor dem Einbau formieren. Auch dann, wenn sie vergleichsweise "neu" sind.


ja, auch ich "formiere" jeden Elko egal wie lange er bei mir am Lager war oder ob er direkt vom Lieferanten ankommt, wenn er ohne Vorwiderstand am Netzgleichrichter hängt indem ich den Amp zuerst mit einer 60-Watt-Birne in Serie zur Zuleitung anschliesse und warte, bis die Lampe nur noch wenig glimmt. (Habe vor Jahren ein solches Vorschaltkabel gebastelt) Erst dann geht der Amp direkt ans Netz. Diese Prozedur hat sich über Jahre hinweg bewährt.
Für alte, teure, schwer beschaffbare und sehr grosse Elkos habe ich eine "echte Formiereinrichtung" gebastelt, die ebenfalls gut funktioniert und sich seit Jahren bewährt.

Mit Gruss
bruno