Hallo,
so wie ich den Post in dem anderen Thread interpretiere, meinte der Röhrengraf doch nur:
weniger Bauteile = Weniger Stress, Fehlerquellen und Rauschen. Damit hat er vollkommen recht. Ob die Gegenkopplung über alles gehen soll, oder nur über einen Teil der Schaltung, darüber wird doch garkeine Aussage gemacht. Ich meine immernoch, dass eine Gegenkopplung hilft Unlinearitäten einer Schaltung zu minimieren. Das gilt aber nur für den Teil der Schaltung, der sich in der Schleife befindet. Probleme gibt es doch nur wenn du in der Schaltung so viel Geraffel verbaut hast ,dass irgendwann die Phase nicht mehr stimmt. (Zu viele oder falsch dimensionierte Kondensatoren)
Dann wird aus der Gegenkopplung eine Mitkopplung und die Kiste schwingt.
Wenn du genügend Verstärkung aus weniger Röhren rausholen kannst, würde ich auch weniger verbauen. Mit der richtigen Röhrenauswahl reicht es auch bestimmt.
Mein Vorschlag war übrigens in der ersten Stufe eine Kathodenbasisschaltung zu verwenden, keinen Kathodenfolger.
Gruss Casim