Hallo,
du beziehst dich sicherlich auf die Variante ohne Kathodenfolger?
Tja, ich kann auch nur sagen, dass die eine Referenzspannung erzeugt,
die wohl das DC-Potential der Gitter in etwa auf die Spannung bringt,
die auch über dem Tail abfällt - abzüglich der Biasspannung. Der Bias
wird also nicht über einen R im Kathodenzweig eingestellt, sondern so:
Das Gitter hat ein festes positives DC-Potential. Über die Kathoden-Rs
fließt Strom und lässt dort eine Spannung abfallen. Ist diese kleiner
als das Gitterpotential (im Einschaltmoment), sind die Röhren positiv
gebiast und der Strom steigt schnell an. Dadurch fällt noch mehr Spannung
über den Kathoden-Rs ab, bis diese das Gitter-Potential überschreitet
und sich knapp darüber ein stabiler Arbeitspunkt einstellt.
Könnte es sein, dass diese Konstellation einen positiven Effekt auf die
Symmetrie des PIs hat - ähnlich einer Konstantstromquelle als Tail?
Gruß, Peter