Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Stahlplatte mit Holzrahmen als Experimentiergehäuse

  • 3 Antworten
  • 2668 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline svenbode

  • Sr. Member
  • ****
  • 126
Hallo Zusammen,

ich möchte ein preiswertes Experimentiergehäuse bauen. Damit ich beim versetzten der Teile zum ausprobieren kein teures Gehäuse zerstöre. Dazu will ich eine Stahlplatte 1mm dick auf eine Holzrahmen setzen und vielleicht die Frontplatte noch abbiegen.

Frage: Geht das oder muß ich das ganze Gehäuse aus Metall bauen damit ich keine Störungen reinbekomme?

Gruß
Sven
Gebaut: BluesBear MK 1 (Blues 2 Röhren)
Im Bau: BluesBear MK2 (EL84 PP Experimentierplatform)

Soundchasing is Art

*

Offline earnst

  • YaBB God
  • *****
  • 476
Re: Stahlplatte mit Holzrahmen als Experimentiergehäuse
« Antwort #1 am: 15.01.2013 22:40 »
Hallo,

ich baue meine Labormuster immer auf sog. Bohrinseln auf:

• Holzbrett mit Platinenmaterial drauf (Cu nach oben - natürlich auf Masse gelegt)
• L-Profil vorne mit Bohrungen für Buchsen, Potis, Schalter.
• Dann Lötösenleisten.
• Dahinter L-Profil mit Röhrenfassungen.
• Dahinter Zone für "Zusatzaufbauten"
• Ganz am Ende - wenn die Versorgung nicht aus Labornetzteilen erfolgt - die Spannungsversorgung.

Da tun es auch empfindliche Schaltungen drauf. Wichtig ist dabei die geerdete Metallfläche als Grundlage (Die Winkelprofile sollte man natürlich auch erden...)
Ich nehme Platinenmaterial, weil ich davon noch einiges habe und man "schnell mal" eine GND-Verbindung angelötet hat.

Es ist natürlich auch eine Frage, wie gestört deine Umgebung ist - im elektromagnetischen Sinne... ;)

mfg ernst

*

Offline bazookajoe

  • YaBB God
  • *****
  • 262
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Stahlplatte mit Holzrahmen als Experimentiergehäuse
« Antwort #2 am: 23.01.2013 15:10 »
Aber mal ehrlich, was ist denn ein "teures" Gehäuse, ich hab einen Prototypen in einem ziemlich großen Hammond Alugehäuse, das hat 15-20 Euro gekostet und da bohr ich halt wild und kreuz und quer drin rum was ich für meine Prototypen brauche, die oben gezeigte "Bohrinsel" find ich super, ist aber von Zeit und vermutlich auch Geldaufwand vermutlich auch nicht billiger.

*

Offline raphrav

  • YaBB God
  • *****
  • 305
Re: Stahlplatte mit Holzrahmen als Experimentiergehäuse
« Antwort #3 am: 27.01.2013 10:58 »
Hallo,

zum einen Laufen die meisten typischen Tops ja einfach in einem U-förmigen, geerdeten Metallchassis, das dann von einem simplen Holzgehäuse umschlossen wird, das lediglich einen mechanischen Berührschutz darstellt und elektrisch de facto gar nicht da ist. ;)

Ergo brauchst du dir deswegen keinen Kopf zu machen, dein Vorhaben ist elektisch auch nichts anderes. Dennoch sollte dir aber bewusst sein, dass du halt reinfassen kannst und das ganze halt wirklich nur für Tests ist. Wenn was gefällt, sofort danach in "was gescheites" umziehen und wenn nicht, ausm Verkehr.

Außerdem ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis mal ein Gehäuse verpfuscht ist - passiert jedem mal - und dann haste ein wunderschönes Testchassis! :)

Swen: Nicht schlecht, aber das lohnt sich nicht wegen einem einzigen Amp, ne?

Grüße,
Raph