Hallo Leute =)
Habe mal wieder meinen ENGL auf der Werkbank. Über die Ausführung des Mods bzw. der Verdrahtung wurde ja schon genügend diskutiert
Ich habe mich drüber gemacht, die alten ALPS-Potis, welche von der Original-Schaltung noch übrig waren, gegen Alpha-Pots auszutauschen. Dafür habe ich mir extra von meinem Paps Adapterringe drehen lassen, denn die ALPS-Potis haben einen größeren Bohrdurchmesser.
Der Eingriff sollte schnell von statten gehen, die alten Potis raus, die neuen rein und fertig.
Naja ... Cassim wird ein Lied davon singen können, was dabei rauskommt, wenn man einen ENGL einmal offen hat und irgendwo dran wackelt. Fazit: irgendwo zwischen Tonestack und PI schmiert mir das Signal ab, soll heissen, es kommt hinten fast nix mehr an. Bei voll aufgedrehter Endstufe höre ich grad mal, dass ich nicht nur die Egitarre alleine spiele.
Habe heute mal bissl versucht nen Fehler zu finden und mich eigentlich mächtig über die Ausführung meiner Verdrahtung geärgert!! Die Platinenbauweise der ENGLs trägt noch das ihre dazu bei, sodass ich eigentlich söllig aufgeschmissen bin.
Da ich den ENGL aber wegen seines Klangs nicht missen möchte werde ich wohl das Teil mal komplett neu aufbauen. Sprich Innenleben komplett raus und alles neu auf Turretboard aufbauen. Die Platinen sind auch nicht mehr das was sie mal waren, hier und da abgerissene Leiterbahnen, mit kleinen Drähten geflickt und die Lötstellen der Röhrensockel haben auch schon ihre beste Zeit erlebt.
Also habe ich heute erstmal angefangen, den Plan von DIN A2 auf DIN A4 zu bringen, auch mit den eigebauten Mods (Kanalumschaltung), anschließend werden die Platinen zerlegt und die Verdrahtung und die Bauteile mit dem Plan abgeglichen. Der Rest ist dann "nur noch" Layout planen und neu aufbauen .... ich werde berichten .... nebenbei springt noch ein Schaltplan eines 3-Kanal-ENGL-Thunder-50 mit raus
ein schöner Start in den Sommer ...