Pattex ... nun denn.
Der Heisskleber hat eigentlich nur so einen schlechten Ruf, weil ihn diverse "große" und "professionelle" Modifikateure und Verstärkerhersteller ihn missbrauchen und missbraucht haben - allerdings müsste dann schwarze Silikonlitze einen ebenso schlechten Ruf besitzen, da diese von zumindest einem Herrn sehr gern inflationär für Tunings missbraucht wird.
Der Heißkleber "lebt" eigentlich von der Verschmelzung - heißt, die beiden zu verbindenden Stoffe sollten bei Erwärmung ebenfalls aufweichen und somit eine gewisse "rauhe" Oberflächenstruktur aufweisen; sagen wir, beim Heisskleber ist es wie beim Schweissen.
Silikon ist sicherlich die bessere Wahl, richtige Auswahl vorausgesetzt, da man dort immerhin auch Temperaturbeständigkeit etc. wählen kann.
Olaf (Duesentrieb) hatte vor langem mal geschrieben, wie die schöne "schwarze Plaste" heißt, die er verwendet (hat?).
Die Kabelbindermethode ist ebenfalls umstritten, weil handelsübliche Kabelbinder mit der Zeit austrocknen, spröde werden und dann brechen - vorzugsweise brechen die Teile dann bei Vibration, die Weichmacher werden durch die beständige Hitze eliminiert.
Wenn ich sehe, das z.B. HiWatt in Tops von 1970 die axialen Elkos auch "frei" verlötet hat und die Kisten immerhin schon seit 40 Jahren und mehr laufen, möchte ich mal bezweifeln, dass so ein Elko-Beinchen allzu schnell ausreißt.
Gruß, Stone