Hi Germy,
ein schönes Stück!
Das ist auf jeden Fall ein westdeutsches Produkt. Schade, dass Du ihn "schlachten" willst
Es erinnert mich sehr an Hohner- Verstärker.
Der Amp hat ja nicht gerade übermäßig viele Bauteile.
Deshalb solltest Du einfach die fehlenden Sicherungen einbauen, die Elkos erneuern und die Bauteile auf ihre Werte hin durchmessen (auch die Koppelkondesnatoren bzgl. DC- Leakage!).
Wenn dann alles soweit ok ist, solltest Du den Amp über Regeltrafo oder Glühlampe hochfahren.
Und den Lautsprecher kannst Du ja schon mal separat an einem anderen Amp testen.
Gruß
Jacob
Sicher war es ein Mischverstärker, der als Gitarrenverstärker diente, was durch die drei Diodenbuchsen zu erkennen ist. Da ich kein Sammler bin und Verstärker gebrauche (so richtig mit Nutzeffekt), kann ich mit der vorhandenen Schaltung nur bedingt etwas anfangen. Ich denke da an eine dritte ECC83 und an eine nette 2-Kanal Lösung. Bei der Vielzahl von Schaltungen mit 2 x EL84 garnicht so einfach....
Für Tips wäre ich dankbar. Ich denke an einen Clean-Crunch Kanal a la Fender und einen Gain-Kanal, der für Bluesrock aus meiner Paula was anständiges an Klang zaubert.
Ich überlege, ob ich das Blechchassis kopiere, weil ich die Löcher der Diodenbuchsen nicht brauche. Dann hätte ich alle Freiheiten mit der Anzahl von Bedienelementen.
....so ein richtiges Winterprojekt.
Gruß Germy