Hi Daniel,
exakt diese Schalter sollte man m.E. verwenden.
@Stephan:
Wenn Du keinen Low- Eingang brauchst (und wer braucht den schon?), dann solltest Du nur eine Input- Buchse einbauen und den 68K (bzw. 34K parallel) Gridstopper entweder ganz weglassen oder halt max. einen 1K verwenden. Das verringert das Rauschen im Leerlauf bei abgedrehter Gitarre.
Bei sauberer Masseführung und mit Abschirmblech auf der Unterseite des Chassis (im Headshell) etc. gibt's da auch keine Probleme mit dem Empfang von irgendwelchen Schmuddelsendern
Dieser "Input- Gridstopper" sollte idealerweise natürlich direkt an der Fassung von V1 platziert werden.
BTW: Du solltest bei den ECC83 das erste System (Pins 6/7/8) als Eingangssystem verwenden, da es laut Philipps / Mazda Datenblatt bei paralleler AC- Heizung und Kaskadenschaltung etwas weniger brummen soll als das zweite System (Pins 1/2/3).
Das kann auf jeden Fall nichts schaden!
Die mechanische Einbaumöglichkeit für Gridstopper
für jedes Röhrensystem sollte man generell vorsehen, falls es zu Problemen mit Blocking- Distortion kommt (Kathodyn- PI!)
Vom Layout her solltest Du die beiden ECC83 vorne einbauen (quasi "hinter" den Potis), damit die Leitungen zwischen Röhrenfassungen und Potis nicht unnötig lang werden.
Diese Flexibilität beim Aufbau / dem Layout ist halt wirklich ein großer Vorteil, wenn man sich seinen Amp selbst bastelt.
Ach ja, wegen der HT- Sicherung: mach' die besser nicht in den CT, sondern verwende für jedes Wicklungsende eine separate Sicherung.
Das ist m.E. "eleganter"
Edit:Den CT der 6,3V Heizungswicklung würde ich nicht verwenden.
Ein 100- oder 200 Ohm- Poti (neudeutsch: Hum Balance) in der Nähe von V1 ist da m.E. effizienter.
Gruß
Jacob